Vom Fragen und Zuhören

By: Julia Kropf und Martin Hoffmann
  • Summary

  • Fragen und Zuhören sind wohl die beiden wichtigsten Ressourcen eines guten Gesprächs. Zumindest dann, wenn das Gespräch eine neue Erkenntnis hervorbringen, eine Gemeinsamkeit finden, Unterschiede verdeutlichen oder Argumente schärfen soll. Oder kurz: Wenn es irgendeinen Sinn haben soll. Als Moderatorin und Moderator sind Julia Kropf und Martin Hoffmann von Kopf bis Fuß auf Gespräche eingestellt. Und sie sprechen auch gerne miteinander. Über ihre Arbeit und ihre Erlebnisse bei der Moderation. Welche Menschen und Themen sie beschäftigen und beeindrucken. Was sie herausfordert und was sie sonst in der Tagespolitik bewegt. Manchmal sprechen sie auch mit Gästen. Stellen Fragen und hören zu. Alle zwei Wochen, immer mittwochs.
    Alle Inhalte dieses Podcasts, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei Dr. Julia Kropf und Martin Hoffmann.
    Show More Show Less
Episodes
  • #31 Demokratie und wir: Was wir uns für 2025 wünschen
    Dec 11 2024
    Wie haben wir 2024 erlebt, wo stehen wir am Jahresende - als Moderatorin und Moderator, als Selbständige, als neugierige gesellschaftliche Beobachterin und Beobachter? Was hat uns beschäftigt? Und was erwarten und wünschen wir uns von 2025? Wir geben einen kleinen Einblick in unser Leben als Selbständige und was uns als Menschen beschäftigt, die in dieser wilden Zeit Gespräche führen, Verbindungen herstellen und versuchen, Veränderungen immer aktiv und positiv mitzugestalten. Auch 2025 wird speziell in vieler Hinsicht - politisch, gesellschaftlich, klimatisch. Wir bleiben - trotz aller Sorge - gespannt, neugierig und wach. Euch allen eine friedliche, frohe und gesunde Weihnachtszeit!
    Show More Show Less
    46 mins
  • #30 Demokratie und wir: Money matters
    Oct 16 2024
    In dieser Folge sprechen wir über ein Thema, das uns in den letzten Wochen und Monaten immer wieder begegnet ist und gerade aktuell wieder: Reichtum. Wenn man über Reichtum spricht, ist es offensichtlich erst einmal notwendig zu sagen, worüber wir nicht sprechen: Neid, Missgunst, mangelnden Respekt über Lebensleistungen oder die Tatsache, dass es eben einfach gesellschaftliche Ungleichheit gibt. Es geht nicht um Oma’s Einfamilienhaus oder die Ferienwohnung in Spanien. Es geht nicht um mittelständische Unternehmen, deren Kapital im Betrieb steckt und nicht auf dem Konto liegt. Geschenkt. Es geht um die Tatsache, dass im internationalen Vergleich in Deutschland Vermögen besonders ungleich verteilt sind. Angeregt durch das Buch Crazy Rich von Julia Friedrichs, ihr Gespräch mit Anne Will und ihre gemeinsame Doku mit Jochen Breyer, sprechen wir über Fragen von Transparenz und Gerechtigkeit. Oder, um es mit Berthold Vogel und Nicole Burzan zu sagen: Die „soziale Frage“ hat zwei Pole. Aber betrachten wir wirklich beide gleichermaßen? Da gibt es die, sicherlich wichtige, aber zum Teil hitzige Diskussion über die knapp 14.000 Menschen, die sich dem Arbeitsmarkt verweigern – oder, wie manche sagen: in der „sozialen Hängematte“ liegen. Wir sprechen regelmäßig über die Besteuerung von Arbeit und die damit auch verbundenen Schwierigkeiten der so genannten „gesellschaftlichen Mitte“, die mit kontinuierlich steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten immer weniger vom Gehalt übrig haben. Wir sprechen aber weniger über diejenigen, die – oftmals qua Geburt – sehr viel Vermögen haben, jedoch aufgrund der 1997 ausgesetzten Vermögenssteuer, wenig davon abgeben müssen. Wenn wir über gesellschaftlichen Zusammenhalt, über Zukunftsperspektiven und Demokratiegefährdung sprechen, dann müssen wir auch über die Frage sprechen, wie eine gerechte Form der steuerlichen Teilhabe auch hier aussehen kann. Wir müssen über Zusammenhänge von Geld, Macht, Leistung und Nachhaltigkeit sprechen. Ohne unternehmerische Verantwortung und privates Engagement zu verteufeln. Das ist keine linke Idee, das sollte alle Demokraten beschäftigen.
    Show More Show Less
    1 hr
  • #29 Demokratie und wir: Der Tag danach
    Sep 3 2024
    Tag 1 nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. In beiden Bundesländern ist die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft und hat jeweils um die 30 Prozent der Wählerstimmen gewinnen können. In so genannte "Höcke-AfD" ist in Thüringen stärkste Kraft, in Sachsen liegt sie knapp hinter der CDU. In beiden Bundesländern ist die FDP aus dem Landtag gewählt worden, in Thüringen auch die Grünen. Das neue BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) konnte in beiden Bundesländern aus dem Stand ein zweistelliges Ergebnis erzielen. Wir sprechen darüber. Mal mehr, mal weniger sortiert. Wir denken gemeinsam nach, raufen uns die Haare und überlegen, was es aus unserer Sicht jetzt braucht. Woran es eigentlich fehlt. Was erwarten wir jetzt an politischen Entscheidungen, Differenzierungen, Weichenstellungen? Welche Art von Kommunikation braucht es in dieser Situation? Wie kann es politisch und medial gelingen, die perverse Kommunikation und die menschenfeindlichen und anti-demokratischen Visionen der rechtsextremen AfD ad absurdum zu führen und gleichzeitig deutlich zu machen, dass es kein Zurück zu alten Zeiten gibt? Dass wir aber gemeinsam an etwas Gutem arbeiten können. Welche Antworten braucht es jetzt? Und was sind überhaupt die richtigen Fragen? Welche Aufgabe haben wir jetzt alle? Nachtrag: Eventuell haben wir in der Hitze der Diskussion den Begriff der Sperrminorität nicht richtig erläutert. Das tut uns leid. Sperrminorität bedeutet, dass eine Partei (wie die AfD in Thüringen) ein Drittel aller Sitze erreicht hat. Und das bedeutet, ohne diese Partei kann keine Entscheidung getroffen werden, die die Verfassung betreffen. Vom Fragen und Zuhören bei Instagram: @vom_fragen_und_zuhoeren @martinhoffmann_moderator @jcm_kropf
    Show More Show Less
    59 mins

What listeners say about Vom Fragen und Zuhören

Average customer ratings

Reviews - Please select the tabs below to change the source of reviews.