Papierflieger - Schule neu denken.

By: Doris Brodmann und Larissa Hauser
  • Summary

  • Doris und Larissa sprechen jeweils in einer Pausenlänge von etwa 30 Minuten über alltägliche und weniger alltägliche Themen rund um die Schule. Das Ziel der beiden Pädagoginnen ist es, allen in der Schule arbeitenden und an der Schule beteiligten Menschen Mut zu machen und sie zu motivieren einen positiven Blick zu bewahren - auch in herausfordernden Zeiten. Dazu teilen sie ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre wohlwollende Haltung der Schule und den Menschen gegenüber sowie gute Beispiele und nicht zuletzt unzählige Tipps und Tricks aus dem Berufsalltag.

    Doris Brodmann und Larissa Hauser verbindet ihre gemeinsame Leidenschaft für die Schule. Larissa ist Lehrerin, Arbeits- und Organisationpsychologin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Doris ist Lehrerin, Schulleiterin, Supervisorin, Mediatorin und Organisationsberaterin. Beide sind seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Rollen und Funktionen im Schulbereich tätig. Heute begleiten und beraten sie Schulen, arbeiten in der Weiterbildung und im Coaching, in der Supervision mit Lehr- und Fachpersonen sowie Leitungspersonen im Bildungsbereich.

    Weitere Infos unter: www.schuleneudenken.ch
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    Das Copyrright für sämtlich Inhalte liegen bei Papierflieger - Schule neu denken, Doris Brodmann und Larissa Hauser
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Episodes
  • Schüler*innen Partizipation
    Oct 25 2024
    Schüler*innen Partizipation
    Partizipation fördert wichtige soziale und demokratische Kompetenzen wie beispielsweise die Problemlösefähigkeit, die Kommunikations- und die Konfliktlösefähigkeit. Auch werden die in der Folge „Aller Anfang“ aufgeführten Grundbedürfnisse teilweise abgedeckt. Wenn Schüler*innen aktiv partizipieren können, erhöht dies die Chance, dass tragfähige Lösungen bei Problemen gefunden werden, Projekte wirksamer und nachhaltiger sind, die Identifikation mit der Schule steigt und ein gutes Schulklima gefördert wird. Ebenfalls ist Partizipation ein wichtiges Prinzip in der Gesundheitsförderung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung und hat Einfluss auf die psychische Gesundheit.
    Felder definiert Partizipation im pädagogischen Kontext folgendermassen: Partizipation bedeutet das Einbeziehen von Kindern und Jugendlichen in alle Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen.
    Damit Partizipation gelingt, braucht es Erwachsene, die sich mit diesem Wert aktiv auseinandersetzen und eine partizipative Haltung entwickeln. Partizipation muss aktiv geübt werden, braucht Zeit und Ressourcen sowie Beharrlichkeit. Es geht dabei nicht darum, dass immer der höchste Grad an Partizipation umgesetzt wird, sondern um ein Bewusstsein, bei was die Kinder und Jugendlichen wie Einfluss nehmen können.
    Die 9 Stufen nach Hart können als Anregung dienen, den eigenen Unterricht, die bestehenden Partizipationsgefässe und Schulprojekte genauer zu analysieren.

    Doris und Larissa sprechen in dieser Folge darüber wie Partizipation im eigenen Unterricht und als Teil der Schulkultur umgesetzt werden kann und geben dazu konkrete Beispiele. Des Weiteren zeigen sie Gelingensbedingungen und Stolpersteine bei der Umsetzung auf. Vor allem möchten sie anregen, im Team über das Thema Partizipation auszutauschen und sich aktiv damit auseinanderzusetzen.

    Wir sind ein unabhängiger, werbefreier Podcast. Wir machen den Podcast aus Leidenschaft. Wenn er dir gefällt und du Lust hast, freuen wir uns, wenn du uns dabei unterstützt. Du kannst dies mit einer einmaligen oder regelmässigen (Abo lösen per Dauerauftrag) Banküberweisung machen oder ganz einfach per Twint. Danke für deine Unterstützung. Mehr Infos dazu unter www.schuleneudenken.ch

    Links:
    Erläuterung der 9 Stufen nach Wright / Hart: BZgA-Leitbegriffe: Partizipation: Mitentscheidung der Bürgerinnen und Bürger

    Leitfaden Demokratie und Partizipation - Stadt Zürich (stadt-zuerich.ch)

    Partizipation | schulnetz21
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    34 mins
  • Scham
    Sep 30 2024
    Scham
    Scham ist ein Gefühl, dass wir alle kennen, aber auch diejenige Emotion, welche am schwersten zu erfassen ist. Oft versteckt sich Scham hinter anderen Gefühlen wie beispielsweise Wut oder Versagensangst. Ein gesundes Mass an Scham erfüllt wichtige Funktionen und wird von Stefan Marks als „Wächterin der Würde“ bezeichnet. Wenn wir allerdings (zu) hohe Scham empfinden bzw. unsere Scham nicht reguliert ist, hat dies massive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Handlungsfähigkeit. Mehr als jede andere Emotion bestimmt Scham über die Qualität der Beziehung, die wir zu uns selbst und zu den anderen Personen herstellen. Unregulierte Scham ist oft die Ursache für Machtkämpfe, vermeintlichen Widerstand und eine geringe Kooperationsbereitschaft.
    Daher ist zentral, dass wir bei uns selbst erkennen, dass wir in einer Schamspirale feststecken, um diese dann zu regulieren. Dadurch steigt unsere Selbstwirksamkeitsüberzeugung wieder. Was einfach tönt, ist in der Praxis gar nicht immer leicht. Oft brauchen wir andere Menschen, die uns bei der Schamregulation helfen. Uri Weinblatt formuliert es folgendermassen: «Wir brauchen andere, um uns daran zu erinnern, dass wir nicht so furchtbar oder gar komplette Versager sind. Wir brauchen andere für die Rückversicherung, dass wir, auch wenn wir gelegentlich Fehler machen, immer noch anständige menschliche Wesen sind und immer noch geliebt werden, obwohl wir nicht perfekt sind.»
    Doris und Larissa sprechen in dieser Folge über unterschiedliche Facetten der Scham und was diese unangenehme Emotion mit der Schule zu tun hat. Sie möchten ermutigen sich selber aktiv mit dem Gefühl der Scham und hilfreichen Strategien auseinanderzusetzen, denn nur wenn die eigene Scham reguliert werden kann, kann auch die Schamregulation bei anderen Personen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen gelingen.

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    Brown, Brené. 2016. Laufen lernt man nur durch Hinfallen. Wie wir zu echter innerer Stärke finden.
    Kailash

    Grolimund, Fabian & Ritzler, Stefanie. 2023. Ich liebe dich, so wie du bist. Herder.

    Heller, Laurence & Dörner, Angelika.2023. Befreiung von Scham und Schuld. Alte Überlebensstrategien auflösen und Lebenskraft gewinnen. Kösel

    Marks, Stephan. 2021. Scham – die tabuisierte Emotion. Patmos Verlag

    Weinblatt, Uri. 2016. Die Nähe ist ganz nah! Scham und Verletzungen in Beziehungen überwinden. Vandenhoeck & Ruprecht
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    36 mins
  • Wertschätzung
    Aug 25 2024
    Wertschätzung
    Wertschätzung ist ein zentrales Bedürfnis aller Menschen. Jeder Person möchte gesehen und in ihrer Einzigartigkeit anerkannt werden. Stephen R. Covey formuliert es folgendermassen: «Jeder Mensch hat tief in seinem Inneren das Bedürfnis, verstanden, bestätigt und geschätzt zu werden».
    Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf einer inneren allgemeinen Haltung anderen gegenüber und ist eine aktive Ausdrucksform von Anerkennung. Was als Wertschätzung empfunden wird, ist sehr individuell und hat auch mit unserer eigenen Sozialisation zu tun.
    Neurobiologisch erwiesen ist, dass durch das Erhalten von Wertschätzung und Anerkennung sowie das Gefühl der Zugehörigkeit zentrale Botenstoffe (Dopamin, Oxytozin) ausgeschüttet werden, welche einen hohen Einfluss auf unsere Motivation, unser Wohlbefinden und unsere Kooperationsbereitschaft haben. Ein Klima der Wertschätzung führt zudem dazu, dass der Zusammenhalt in einem Team oder einer Klasse gestärkt wird.
    Was einfach klingt, ist in der Praxis nicht immer einfach umzusetzen. Es lohnt sich den «Wertschätzungs-Muskel» aktiv zu trainieren und sich mit dem Thema in einem Team oder der Klasse auseinanderzusetzen.
    Doris und Larissa diskutieren in dieser Folge unterschiedliche Aspekte und möchten dadurch zum Nachdenken anregen.

    Literatur und Links:
    Bauer, Joachim. 2006. Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. Heyne

    Chapman, Gary. 1994. Die 5 Sprachen der Liebe. Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt. Francke-Buch

    Chapman, Gary & White, Paul. 2013. Die 5 Sprachen der Mitarbeitermotivation. Francke-Buch

    Covey, Stephen. 2018. Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg. Gabal

    Rosenberg, Marshall B. 2016. Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann

    Wertschätzung | «Friendly Work Space»
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    26 mins

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