Episodes

  • "Der Wahlkreis": Ist Friedrich Merz jetzt Antifaschist?
    Jan 18 2025
    Fünf Wochen noch bis zur Bundestagswahl – die Union liegt weiter auf Platz Eins in den Umfragen, aber ihre Werte stagnieren. Die AfD, die mittlerweile unverhohlen Nazi-Diktion verwendet, legt zu. In unserer zweiten Folge von Was Jetzt? -Der Wahlkreis sprechen wir daher über die zentnerschwere Verantwortung, die nun auf der Union als konservativer Partei lastet: Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat klargemacht, dass er nicht mit den Rechten koalieren will. Doch am Beispiel Österreich kann man sehen, dass solche Versprechen sich auch schnell wieder brechen lassen. Was machen die Konservativen in dieser Situation? Und was ist das eigentlich, konservativ? In unserem neuen Gesprächsformat zur Bundestagswahl diskutieren Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE auch über die Optionen für eine Mitte-Rechts-Politik: Ist es konservativ, mit den Grünen zu regieren - oder könnte das die CDU zerstören? Was hat die Union als konservative Parteienfamilie in Deutschland bis heute stark gemacht, welchen Weg sollte sie besser nicht gehen – und ist Friedrich Merz der richtige Mann zur richtigen Zeit? Bei Was Jetzt? - Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 1. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes - Folge 1 von "Was Jetzt? - Der Wahlkreis" : Die Sehnsucht nach dem großen Knall - Daniel Ziblatt über die Not der Konservativen Friedrich Merz im Interview mit den Tagesthemen - Thomas Biebrichers Buch über die internationale Krise des Konservatismus - Thomas Biebrichers Buch über die inhaltliche Auszehrung der Union Warum es Konservativen nicht hilft, wenn sie Sprache und Themen der radikalen Rechten bedienen (sowie diese Studie) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    53 mins
  • Eine Stadt, gebaut auf Sand und Hoffnung
    Jan 10 2025
    Der Krieg im Sudan dauert weiter an. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Angeführt werden die beiden Streitparteien von Machthaber und De-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Abdelrahman Burhan (SAF) und seinem ehemaligen Vize Mohammed Hamdan Daglo (RSF). Mehr als 14 Millionen Menschen sind mittlerweile auf der Flucht, nach Angaben der UN forderte der Konflikt bereits mehr als hunderttausend Tote und Verletzte, es handle sich um eine der größten humanitären Krisen der Welt. Besonders betroffen ist die Region West-Darfur. Dort wurde im Juni 2023 in der Hauptstadt El Geneina ein Mord begangen, der eine riesige Fluchtbewegung in das nahe gelegene Nachbarland Tschad zur Folge hat. Das Mordopfer hieß Khamis Abakar, er war Gouverneur von West-Darfur. Abakar hatte öffentlich vor einem Genozid an der ethnischen Gruppe der afrikanischstämmigen Masalit, der auch er angehörte, gewarnt. Daraufhin wurde er von den arabischstämmigen Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF) getötet. Nach dem Tod von Gouverneur Khamis Abakar wurden die Masalit aus ihren Stadtvierteln in El Geneina brutal vertrieben oder ermordet. An diesem Punkt kommt die Stadt Adré im Tschad ins Spiel. Dort sind die vielen Vertriebenen aus El Geneina hingeflohen. Adré, ursprünglich eine Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zählt mittlerweile mehr als 200.000 Menschen, die meisten davon Geflohene aus dem Sudan. Adré gehört somit zu den vier größten Flüchtlingslagern der Welt. Andrea Böhm, Sudan-Expertin der ZEIT, war im Oktober 2024 in Adré. Dort erwartete sie, zwischen all dem Elend, ein außerordentlich organisiertes und strukturiertes Leben im Flüchtlingslager. Die Einwohner, die aus El Geneina nach Adré geflüchtet sind, haben eine Kopie ihrer eigenen Stadt aufgebaut, inklusive gesellschaftlicher Strukturen. Es gibt gewählte Vertreter, eine strukturierte Essensausgabe, Friseure und Schneider. In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" fragt Helena Schmidt bei Andrea Böhm nach, wie das tägliche Leben in Adré vonstattengeht und was genau Adré im Vergleich zu anderen Flüchtlingscamps so besonders macht. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Recherche und Mitarbeit: Magdalena Inou, Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    36 mins
  • Die Sehnsucht nach dem großen Knall
    Jan 4 2025
    Sieben Wochen vor der Bundestagswahl starten wir bei "Was jetzt?" das neue Format "Der Wahlkreis": Alle zwei Wochen sprechen Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten, welche Fragen, Themen und große Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen – und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. In der ersten "Wahlkreis"-Folge geht es um die Sehnsucht nach dem großen Knall: Die Bahn fährt nicht, Volkswagen will Standorte schließen und Deutschland steckt in der Rezession. Viele Wählerinnen und Wähler blicken mit Frust und Unzufriedenheit auf die deutsche Politik. Im Wahlkampf versprechen die Parteien große Veränderungen: CSU-Chef Markus Söder will keinen "Regierungswechsel, sondern einen Richtungswechsel", FDP-Chef Christian Lindner twittert: "2025 muss die Wende bringen." Und selbst SPD und Grüne beteuern: In der nächsten Regierung wird es wirklich Wandel geben. Jetzt hat sich auch noch Tech-Milliardär Elon Musk eingeschaltet und behauptet, Deutschland stünde am "Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs". Musk hat sogar Wahlwerbung für die AfD gemacht, die er als "letzten Funken Hoffnung für dieses Land" bezeichnet. Kurz vorher hatte Lindner dafür geworben, sich in Deutschland etwas mehr an den Kahlschlag-Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zu orientieren. Was steckt hinter dieser Lust auf Disruption – also einem radikalen Neubeginn? Wer profitiert politisch davon? Und ist das politische System in Deutschland überhaupt für radikale Reformen gemacht? Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 18. Januar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    43 mins
  • Live-Jahresrückblick: Trump, Ampel-Aus – aber auch ein besonderer Sommer
    Dec 20 2024
    Ein Jahr voller Kriege und Krisen, aber auch mit überraschenden Wendungen und Lichtblicken geht zu Ende. Im Jahresrückblick des "Was jetzt?"-Podcasts sprechen Azadê Peşmen und Ole Pflüger mit Expertinnen und Experten aus der Redaktion über die wichtigsten Themen 2024. Nach etwas mehr als drei Jahren im Amt ist die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP Anfang November gescheitert. Wie Recherchen der ZEIT offengelegt haben, hatte die FDP unter Parteichef Christian Lindner den Koalitionsbruch lange geplant. X-Redakteurin Yasmine M'Barek zieht eine Bilanz zur Ampel und verrät, warum sie nicht glaubt, dass CDU-Chef Friedrich Merz neuer Kanzler wird. Die AfD ist bei den diesjährigen Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt stärkste oder zweitstärkste Kraft geworden. Mit Politikredakteur Christian Bangel sprechen wir darüber, wie lange es den demokratischen Parteien noch gelingen wird, Bündnisse ohne die AfD zu bilden. Mit der Fußball-EM der Männer in Deutschland und den Olympischen Spielen in Paris war 2024 ein Jahr der sportlichen Großereignisse. "Was jetzt?"-Host und Sportredakteur Fabian Scheler blickt auf das Sportjahr zurück. Im November wurde der Republikaner Donald Trump zum zweiten Mal zum US-Präsidenten gewählt. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, was sie von Trumps zweiter Amtszeit erwartet. Die Ukraine erlebt ihren dritten Winter im Krieg, ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Doch Donald Trump hat versprochen, den Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Was an diesem Versprechen dran ist, ordnet ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein. Der "Was jetzt?"-Jahresrückblick 2024, moderiert von Azadê Peşmen und Ole Pflüger, wurde am 15. Dezember live vor Publikum im Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin aufgezeichnet. Das geplante Gespräch mit Nahost-Korrespondentin Lea Frehse konnte leider nicht stattfinden, da sie kurzfristig nach Syrien reisen musste. Die Video-Aufzeichnung des Auftritts können Sie sich hier anschauen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    58 mins
  • Was erwartet Syrien unter islamistischer Führung? (Was jetzt? – Die Woche)
    Dec 14 2024
    Nach über 50 Jahren brutaler Herrschaft ist das Assad-Regime in Syrien innerhalb weniger Tage zusammengebrochen. Assads Niedergang bedeutet für viele der rund sieben Millionen Binnenvertriebenen in Syrien und weiteren fünf Millionen Geflüchteten in anderen Ländern, dass sie sich zum ersten Mal wieder frei bewegen können. Es ist ein historischer Wendepunkt für Syrien und den gesamten Nahen Osten. Die siegreichen Gruppen, allen voran die islamistische Haiat Tahrir al-Scham (HTS), haben die Macht Syrien übernommen. Welche Zukunft erwartet Syrien unter der Führung dieser Milizen? Wird das Land Frieden finden oder droht eine neue Ära des Chaos? Die neuen Machtverhältnisse, geopolitische Dynamiken und die Hoffnungen der syrischen Bevölkerung auf einen Neubeginn bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 69. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit dem syrisch-deutschen Verfassungsrechtsexperten Dr. Naseef Naeem und mit Stella Männer, Nahostkorrespondentin, die in Damaskus ist. Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf YouTube. Redaktionsleitung, Moderation und Schnitt: Dilan Gropengiesser Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Matthias Giordano Teleprompter: Leonie Georg Audiomastering: Johannes Schultze, Yellow Moses Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    28 mins
  • Overturism in Venedig: Das Paradies hat seinen Preis (Wiederholung vom 27. April)
    Dec 7 2024
    Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren. Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den sogenannten Overtourism. Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein. Seit dem 25. April müssen Tagestouristen fünf Euro zahlen, um das Centro Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29 ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu hören ist. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was mit den Einnahmen geschehen soll. Und der geringe Betrag dürfte kaum jemanden von einem Besuch abhalten. So wie in Venedig ist Massentourismus auch in anderen Städten ein Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt", fühlt. Mit Stadtrat Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca' Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Overtourism beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie will. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Almut Siefert, Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten? Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben! Thema: Venedig Korrekturhinweis: In der Folge wird beschrieben, wie vor 2021 Kreuzfahrtschiffe durch den Canal Grande gefahren sind. Richtig ist natürlich, dass sie stattdessen durch den Guidecca-Kanal fuhren. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    29 mins
  • Tausende Fake-Shops und eine Spur nach China (Wiederholung vom 11. Mai)
    Nov 29 2024
    Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    27 mins
  • "Ich träume immer noch von Folter"
    Nov 22 2024
    Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gilt als eine der am besten bewachtesten der Welt. Die vier Kilometer breite sogenannte demilitarisierte Zone zwischen den beiden Ländern ist das Ergebnis des Waffenstillstandsabkommens nach dem Koreakrieg 1953, der die Teilung Koreas in Nord und Süd endgültig besiegelte. Offiziell befinden sich beide Länder immer noch im Krieg. Nur wenige Menschen können aus der Diktatur Nordkorea fliehen. 196 waren es laut dem südkoreanischen Ministerium für Wiedervereinigung im Jahr 2023. Die meisten von ihnen bezahlen Schleuser, die sie an den Wachen vorbei über die Nordgrenze des Landes nach China bringen. Von dort aus geht es auf geheimen Fluchtrouten über Myanmar oder Laos in die südkoreanische Botschaft in Bangkok, dort bekommen die Geflüchteten dann legal ihr Ticket nach Südkorea. Ahn Myeong Chul hat die Grenze zu China Mitte der Neunzigerjahre allein überwunden. Er hat als Wärter in mehreren Lagern für politische Gefangene in Nordkorea gearbeitet, acht Jahre lang. Als seine Familie und er selbst in so ein Lager kommen sollten, beschloss er, zu fliehen. Kim Ji Eun hat Nordkorea 2002 ebenfalls über China verlassen, sie hat die Hungersnot in ihrer nordkoreanischen Heimat miterlebt. Sie hat dort als Ärztin in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, es gab dort keine Lebensmittel und Medikamente mehr. Ihr kleiner Sohn, den sie nach Südkorea nachholen wollte, blieb damals zurück. Beide haben "Was jetzt?"-Host Elise Landschek für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" ihre Geschichte erzählt. Von den Erlebnissen in ihrer Heimat, der Flucht, ihren Schwierigkeiten, in der südkoreanischen Gesellschaft und in einem leistungsorientierten, turbokapitalistischen System anzukommen. Und von der Schuld, die sie beide bis heute empfinden, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise. Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Jiae Han und Benjamin Probst Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    39 mins