Thema in Sachsen

By: Sächsische.de
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  • Worüber wird gerade am meisten diskutiert? Zu welcher Entscheidung oder zu welchen Ereignissen haben die Menschen im Freistaat Fragen? Der Podcast über Themen, die Sachsen bewegen. Das ist "Thema in Sachsen". Ob Wahlen, große Veranstaltungen in Kultur, Sport, Gesellschaft, Demonstrationen - oder Dinge, die auch außerhalb passieren, aber natürlich genauso in Sachsen ein Thema sind. In diesem News-Podcast bekommen Sie Informationen und Hintergründe. Sie erfahren, was gerade passiert und wichtig ist. Über das jeweilige "Thema in Sachsen" werden in jeder Folge Gespräche mit Fachleuten, politisch Aktiven und Gestaltenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Journalisten geführt. Es werden Ergebnisse von Recherchen der Redaktion von Sächsische.de präsentiert - und auch angehört, was die Menschen in Sachsen auf der Straße oder in Umfragen dazu sagen.
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Episodes
  • Neujahrsvorsätze durchhalten? Total einfach!
    Jan 10 2025
    Der Januar ist für Fitnessstudios oft der Monat mit den durchschnittlich meisten Neuanmeldungen im Jahr. Auch Tell Wollert, der als Personal Trainer in der Region Dresden unterwegs ist, spürt den von Neujahrsvorsätzen entfachten Drang vieler Menschen, sich mehr bewegen und gesünder leben zu wollen. Entsprechend voll sei auch sein Terminkalender, verrät er in der ersten Folge des Jahres in diesem Podcast, wo es passenderweise um die Frage geht: Wie schafft man es wirklich, sportliche und gesundheitliche Vorsätze nachhaltig in die Tat umzusetzen? Schnell wird klar, so schwer ist das gar nicht. Bewegung müsse oft einfach nur Spaß machen, damit daraus eine Gewohnheit werde. „Wenn ich mich zu etwas zwingen muss, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich aufhöre“, erklärt Wollert und gibt viele hilfreiche Tipps für Einsteiger und Profis. Und warum ausgerechnet im Januar damit anfangen? "Viele sehen den Jahreswechsel als guten Zeitpunkt für einen Neustart", mutmaßt Wollert. Seine Maxime ist aber eine ganz andere: „Der beste Zeitpunkt, um anzufangen, ist immer jetzt.“ Ohne es abzuwerten, entzaubert der Fitnessexperte die gängigen Mythen rund um Neujahrsvorsätze und erklärt, dass man mehr Bewegung und ein gesünderes Leben einfacher erreichen könne, als viele denken. Statt große „Hauruck-Aktionen“ wie etwa einen alkoholfreien „Dry January” oder einen plötzlichen Ernährungswandel zu starten, seien es die kleinen und vor allem machbaren Herausforderungen, denen man sich stellen sollte — und das egal zu welcher Jahreszeit. Entscheidend für den langfristigen Erfolg seien Motivation und Planung. „Wer kleine Fortschritte dokumentiert und feiert, bleibt dran.“ Sein Tipp: Ein Vorher-Nachher-Foto von sich selbst zu Hause machen. „Dieser Effekt überrascht und motiviert zugleich.“ Die Erfolgsformel sei ganz simpel: „Tun, tun, tun. Nur wer ins Handeln kommt, kann erfolgreich sein.“ Weitere Themen des Gesprächs ... - Was bringen gekaufte Online-Trainingspläne? - Personal-Trainer ist kein geschützter Begriff – woran erkennt man Qualität? - Wer braucht wirklich eine Leistungsdiagnostik? - Welche Gesundheitsleistungen übernehmen Krankenkassen?
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    44 mins
  • Regieren ohne Mehrheit? Kretschmers Wiederwahl und die Tücken der Minderheitsregierung
    Dec 18 2024
    Michael Kretschmer (CDU) ist erneut zum Ministerpräsidenten Sachsens gewählt worden. Der Start in seine dritte Amtszeit hat allerdings gleich gezeigt, vor welch großen und teils unvorhersehbaren Herausforderungen er als Chef einer Regierung im Freistaat jetzt steht. Denn erst im zweiten Wahlgang holte er sich mit 69 Stimmen die erforderliche Mehrheit, um sich gegen seine Gegenkandidaten Matthias Berger (fraktionslos) und Jörg Urban (AfD) durchzusetzen. Dieser Mittwoch ist, wenn man so will, Ausgangspunkt einer politischen Premiere für Sachsen: Noch nie gab es eine Minderheitsregierung, die ohne eigene Mehrheit regieren muss und auf den Kooperationswillen der Opposition angewiesen ist. Im Podcast „Thema in Sachsen” analysiert Janek Treiber, Politikwissenschaftler an der TU Dresden, die Wahl des Ministerpräsidenten, die politischen Herausforderungen und die sich daraus ergebenden Folgen für die Regierungsarbeit der kommenden fünf Jahre. „Dass es zwei Wahlgänge gebraucht hat, zeigt, wie schwierig es sein wird, in den nächsten Jahren Mehrheiten zu finden“, sagt Treiber. Die Machtverhältnisse im Parlament müssten bei jedem Vorhaben der Regierung neu ausbalanciert werden. „Daher ist es für eine Minderheitsregierung entscheidend, frühzeitig auf die Opposition zuzugehen und Kompromisse zu schließen“, erklärt der Politikwissenschaftler und verweist auf den von CDU und SPD angekündigten Konsultationsmechanismus. Hinter diesem technisch klingenden Begriff steckt das, wovon letztlich der Erfolg dieser schwarz-roten Koalition abhängen wird. Kretschmer, dessen Antrittsrede in Teilen ebenfalls im Podcast zu hören ist, gibt einen Vorgeschmack darauf, dass es bei der Suche nach Mehrheiten vor allem auf die eigene Flexibilität ankommen wird. „Es ist mein großer Wunsch, dass es tatsächlich gelingen möge, über Parteigrenzen hinweg zu arbeiten. Ich bin sehr dankbar für diese verantwortungsvolle Opposition“, sagt Kretschmer. Durchregieren klingt anders. Und das wisse auch die Opposition. Dennoch, so schätzt es wiederum Treiber ein, werde jede Partei versuchen, sich einzubringen. „Aus reinem Protest heraus stets zu blockieren, wird sich keine der Fraktionen leisten. Doch wie weit sie gehen, wird immer davon abhängen, wie sehr die Regierung bereit ist, Kompromisse zu machen.“ Denn klar ist: Ohne die Unterstützung von mindestens zehn Abgeordneten aus anderen Fraktionen steht jedes Vorhaben auf der Kippe. Welche Pläne die neue Regierung hat, was in dem 110-seitigen Koalitionsvertrag von CDU und SPD steht und welche Rolle insbesondere das BSW bei der Beschaffung von Mehrheiten spielen könnte, wird ausführlich diskutiert. Und schließlich wird auf den gerade startenden Bundestagswahlkampf geblickt, der mitten in die Findungsphase der neuen Koalition fällt und reichlich Konfliktpotenzial zwischen CDU und SPD in sich birgt.
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    29 mins
  • Der Striezelmarkt und der Streit mit der Gema
    Dec 5 2024
    Der Dresdner Striezelmarkt zieht jährlich rund zwei Millionen Besucher an. Seit einer Woche hat der traditionsreiche Markt geöffnet, und Marktleiter Stefan Heilig berichtet im Podcast von einem gelungenen Auftakt mit zufriedenen Händlern. Doch der Streit mit der Gema trübt die Feststimmung. Die Verwertungsgesellschaft für Musiklizenzen verlangt, dass die gesamte Marktfläche statt nur der Bühnenbereich in die Berechnung der Kosten einbezogen wird. „Nach bisher 5.000 bis 10.000 Euro Gebühren wären es nun über 60.000 Euro,“ erklärt Heilig. Den Konflikt mit der Gema beschreibt der Marktleiter als "erbitterten Streit", der seit zwei Jahren andauere. Heilig, der im Amt für Wirtschaftsförderung in Dresden die Abteilung Kommunale Märkte leitet, war an Verhandlungen mit der Gema beteiligt. Er kritisiert, dass das Unternehmen das nötige Fingerspitzengefühl vermissen lasse. „Weihnachtsmärkte sind nicht mit einer klassischen Veranstaltungsfläche vergleichbar", sagt er. Der Bereich um eine Bühne sei in der Regel verhältnismäßig klein zum Rest der Fläche, die überwiegend mit Buden und Dekoration ausgefüllt ist. Zudem würde der Kostenhammer auch die treffen, die das Programm stemmen: „Dort sind Laienchöre oder Schulchöre, Posaunenmissionen oder Bergmannschöre, die häufig von ehrenamtlichen Mitarbeitern angeführt werden.“ Allein die Tatsache, dass für Gagen geringere Kosten als für Lizenzgebühren anfielen, sollte der Gema klarmachen, „wir sind nicht diese professionelle Veranstaltung, die man dem Striezelmarkt unterstellt.“ Für die Stadt bedeutet die Gema-Forderung eine enorme Belastung, die schon jetzt Kürzungen im Live-Programm zur Folge hat. Doch wie geht es nun weiter? Dazu gibt Stefan Heilig Antworten im Podcast. Genauso zu Fragen, wie an einem Ort von der Dimension des Striezelmarktes in Zeiten einer abstrakt hohen Gefahrenlage, für Sicherheit gesorgt wird. Und schließlich geht es in dem knapp einstündigen Gespräch auch um Glühwein, sächsisches Handwerk und darum, ob Dresden den sich selbst verliehenen Titel „Weihnachtshauptstadt“ wirklich verdient.
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    52 mins

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