• Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

  • By: Petra Schwarz
  • Podcast

Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

By: Petra Schwarz
  • Summary

  • "Schwarz hören" - Gespräche über Leben und Tod mit (mehr oder weniger) Prominenten. Warum? Der Podcast gibt Anregungen, über das eigene Leben nachzudenken und für den eigenen Abschied "vorzubauen". Vielleicht ja sogar die eigene Abschieds-/Trauerrede selbst zu schreiben und aufzunehmen. So kann man bei der eigenen Feier noch lebendig dabei sein. Wichtig: Lebendig schreiben und lebendig reden ist keine Zauberei. Siehe auch: https:/lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/
    Petra Schwarz
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Episodes
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Gayle Tufts über Leben und Tod
    Nov 5 2024
    Sie ist – im besten Sinne des Wortes – Entertainerin und außerdem: Autorin sowie Kommentatorin. Ihr „Denglisch“ ist längst sprichwörtlich und in ihren Shows mischt sie auf höchst unterhaltsame Weise Sprachen, Kulturen und Genres – Musik, Comedy und Choreografie, „um die absurden Wunder das Alltags zu zelebrieren.“ Besonders wichtig sind ihr – „Germany’s best known American“, wie das „Stern Magazin“ schrieb – Vorbilder. Bette Middler zum Beispiel hat Gayle Tufts als Programmhefte-verkaufende Studentin ungefähr 50-mal am Broadway live erlebt – in der Stadt, in der sie auch studiert hat. In Deutschland war sie erstmals Mitte der 80er Jahre, landete im damaligen West-Berlin, um mittlerweile nun schon seit Anfang der 90er Jahre fest in der deutschen Hauptstadt – mit deutschem Pass übrigens – zu leben. Über ihren Einbürgerungstest erzählt sie humorvoll in diesem Podcast. Auch darüber, was das Besondere an Deutschland ist und ob wir überhaupt zu schätzen wissen, was wir hierzulande – beispielsweise an kultureller Vielfalt – haben. Gayles Bruder und Schwester leben beide in den USA und diese Tage um die Präsidentschaftswahl in Nordamerika sind insbesondere für Gayles ältere Schwester geradezu schicksalshaft, denn: Wenn Donald Trump es schafft, noch einmal Präsident zu werden, wird sie nach Kanada auswandern. Gayle Tufts hat fünf Bücher geschrieben, zuletzt: „American Woman: How I Lost My Heimat And Found My Zuhause“, worüber wir in dieser Episode reden; genauso wie über die aktuell anstehende Weihnachtsshow im Studio Babelsberg. Daneben ist die Entertainerin weiterhin mit ihrem aktuellen Programm „Please don’t stop the music“ landauf landab unterwegs. Außerdem spielt sie die Titelrolle im Musical „Hello, Dolly“ in Bremen. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich mich im Oktober 2024 in Berlin mit Gayle Tufts getroffen und wir haben natürlich auch über den Tod gesprochen. Ihre Eltern sind beide tot: ihr Vater ist gestorben, als Gayle 17 war; ihre Mutter starb vor 14 Jahren. Da war Gayle 50 und sie vermisst ihre Eltern tagtäglich. Auch die vielen Menschen, die sie mittlerweile verloren – u.a. durch Aids – verloren hat. Wichtig ist für Gayle, "... dass man vor dem eigenen Tod etwas vorbereitet.“ Sie will, dass ihre Asche in die Nordsee gestreut wird und weiß schon jetzt, welche Musik auf ihrer Abschiedsfeier erklingen wird … Viel Spaß mit der 119. Episode von „Schwarz hören“ mit Gayle Tufts.
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    32 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Katja Hoyer über Leben und Tod
    Oct 22 2024
    Sie kommt aus dem Osten Deutschland und ist 1985 geboren. Also hat sie gerade einmal ihre ersten knapp 5 Lebensjahre in der DDR verbracht. Und doch veröffentlichte sie 2023 das Buch „Diesseits der Mauer – Eine neue Geschichte der DDR“ (Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg) und hat damit Furore gemacht. Katja Hoyer ist einerseits „Spiegel“- und andere Bestsellerin und hat andererseits vielfältige Kritik dafür einstecken müssen. Gut, dass sie – so betont sie auch in dieser Episode des Podcasts – im Ausland lebt und das Werk ursprünglich in Englisch verfasst hat. Mittlerweile wurde es übrigens in 16 Sprachen übersetzt. „Die Geschichte der DDR wird oft als ‚Fußnote‘ zur BRD erzählt.“ und das stört die Historikerin Katja Hoyer, die als Tochter eines Offiziers der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) und einer Geschichtslehrerin im Bundesland Brandenburg aufwuchs. Nach ihrem Studium der Geschichte an der Universität Jena wollte sie „raus“, weil – wie sie betont – die besonders „pädagogische“ Art, in Deutschland Geschichte zu betreiben, nicht ihr Ding ist. So landete sie am „Kings College London“, wo sie forscht und aber – wie das in Deutschland auch war – am Rande der Großstadt, außerhalb von London, lebt. „Ich bin einfach kein Stadtmensch.“ sagt Hoyer. Sie findet es einfacher, von außerhalb Deutschlands ü b e r Deutschland zu arbeiten; weil dort die Emotionen nicht so hoch schlagen und es ja den sprichwörtlichen englischen (Galgen-)Humor gibt. Eben: „Weniger Wut und mehr Humor.“ Ich habe Katja Hoyer im Mai 2024 im Humboldt-Forum Berlin bei der Eröffnung der Ausstellung „Hin und weg – Der Palast der Republik ist Gegenwart“, wo ich eine der Zeitzeuginnen bin, kennengelernt und jetzt – im Oktober 2024 – in einem Hotel am Ostberliner Alexanderplatz dieses Podcast-Gespräch aufgezeichnet. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ haben wir trotz ihrer jungen Jahre auch über den Tod gesprochen und Katja Hoyer kann sich durchaus damit anfreunden, die eigene „Lebensrede“ zu schreiben. Als ihr Vater im vergangenen Jahr nach einem Schlaganfall mit 63 jäh aus dem Leben gerissen wurde, hat sie den Tod erstmals – so nah – erlebt und sich dadurch auch mit der eigenen Endlichkeit beschäftigt. Und Katja Hoyer weiß jetzt schon, dass – obwohl sie kein Musik-Mensch ist – wahrscheinlich ein Song von Bruce Springsteen bei ihrer Abschiedsfeier erklingen wird. Ihn hat sie gerade live im Wembley-Stadion erlebt und insofern Anknüpfungspunkte, da der nunmehr 75-jährige Weltstar ja eine Verbindung zu ihrer DDR-Forschung hat …
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    32 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Atrin Madani über Leben und Tod
    Oct 6 2024
    Er ist 1998 geboren, also gut Mitte 20 und somit mein bisher jüngster Gesprächspartner in diesem Podcast. Gleich zu Beginn kommen wir auf den Tod zu sprechen. „Ja,“ sagt Atrin Madani, „Es ist ein erschreckendes Thema, aber wir sollten öfter darüber reden und es positiv sehen.“ Atrin Madani ist in Berlin als Kind iranischer Eltern geboren, aufgewachsen und lebt in seiner Heimatstadt. Erfolg hatte er schon in jungen Jahren: Mit 10 trat er in den Staats- und Domchor Berlin ein und sang mit dem Deutschen Symphonie-Orchester und den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Simon Rattle. Nach dem Abitur hat er hat in Dresden an der Musikhochschule Carl Maria von Weber studiert und wechselte nach zwei Jahren zum Jazz-Institut Berlin, dem Zusammenschluss der Jazz-Abteilungen der Musikhochschule Hanns Eisler und der Universität der Künste. Aber: Was ist Erfolg? „Wenn ich ein Dach über dem Kopf habe, der Kühlschrank gefüllt ist und ich gesund bin.“ stapelt Atrin tief und ergänzt: „Erfolg ist – gerade, wenn man in Berlin spielt – wenn Leute Tickets kaufen.“ Z.B. für die anstehenden Konzerte des „Shooting-Stars der Berliner Jazz-Szene mit dem Schmelz in der Stimme“ vom 9. bis 12. Oktober 2024 in der „Bar jeder Vernunft“ in Berlin. Wir haben uns im Spätsommer 2024 – also v o r der Ausweitung der kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten – anlässlich der "Rede meines Lebens" (https://lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/) in der Wohnung von Atrin Madani in Berlin-Charlottenburg getroffen und haben, wie es sich für diesen Podcast gehört, übers Leben gesprochen. David Bowie ist nicht ganz zufällig auf unserem Foto, wie im Podcast zu hören ist. Ja, und dann nocheinmal der Tod: „Jeder soll in Deutschland den Tod haben dürfen, den er sich wünscht. Es wird viel zu selten über Sterbehilfe gesprochen.“ Welche Songs auf seiner „Lebensfeier“ (!) gespielt werden sollen, weiß er schon ganz genau und erinnert sich in dem Zusammenhang daran, wie er – zusammen mit anderen – vor Kurzem eine Freundin verabschiedet hat …
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    21 mins

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