Episodes

  • „Zoolander“ – Kult-Komödie oder schlecht gealterter Klamauk?
    Feb 5 2025
    Ben Stiller als Topmodel-Attentäter? Klingt absurd – und genau das ist es auch! In unserer neuen Podcast-Folge werfen wir einen Blick auf die schrille Komödie Zoolander (2001) und diskutieren, ob die Gags von damals heute noch funktionieren. Während einer von uns sich bestens amüsiert, fragt sich der andere: Warum habe ich nicht nein gesagt? Denn Zoolander ist eine wilde Mischung aus überdrehtem Slapstick, Satire auf die Modewelt und einem bizarren Spionageplot – inklusive Verschwörungstheorien, Fashion-Battles und einer Menge Promi-Cameos. Doch nicht alle Gags sind gut gealtert, und manche Szenen rufen heute Stirnrunzeln hervor. Was bleibt also von diesem frühen Ben-Stiller-Werk? Ein zeitloses Comedy-Meisterwerk oder ein Relikt der frühen 2000er, das besser in der Vergangenheit bleibt?
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    22 mins
  • Gefangen im Paradies? – Filmkritik zu „Blink Twice“
    Feb 2 2025
    Ein sonniges Inselparadies, eine exklusive Partygesellschaft und eine verlockende Einladung – doch in Blink Twice, dem Regiedebüt von Zoë Kravitz, trügt der Schein. In unserer neuesten Filmmagazin-Folge nehmen wir den Film genau unter die Lupe und diskutieren, wie geschickt er das Thema Manipulation und Machtmissbrauch inszeniert. Hauptfigur Frida (Naomi Ackie) wird von dem charismatischen Tech-Mogul Slater King (Channing Tatum) auf eine luxuriöse Insel eingeladen. Doch der anfängliche Traumurlaub entwickelt sich schnell zu einem Albtraum: Die Zeit scheint stillzustehen, Erinnerungen verschwimmen – und ihre Freundin verschwindet plötzlich spurlos. Was als Party beginnt, entpuppt sich als raffinierter Thriller über Kontrolle und Gaslighting.
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    19 mins
  • Briefe eines Toten – Postapokalyptisches Meisterwerk der Sowjetunion?
    Jan 29 2025
    Wie sieht Menschlichkeit aus, wenn die Welt untergeht? Mit dem sowjetischen Antikriegsfilm „Briefe eines Toten“ (1986) von Konstantin Lopuschanski tauchen wir in eine düstere postapokalyptische Welt ein. Der Film, der in der Endphase der Sowjetunion entstand, beeindruckt durch seine eindringliche Bildsprache und die philosophische Frage: Kann es nach einem Atomkrieg noch Hoffnung geben? In der Handlung folgen wir einem Professor, der in einem Bunker umgeben von Verzweiflung und Elend versucht, seinen moralischen Kompass zu bewahren. Die Geschichte entfaltet sich in einer dystopischen Kulisse, geprägt von Gasmaske tragenden Überlebenden und verlassenen Ruinen, gefilmt in monochromen Gelb- und Blautönen. Trotz der hoffnungslosen Atmosphäre zeichnet der Film ein subtiles Plädoyer für Menschlichkeit und Überlebenswillen, vor allem verkörpert durch traumatisierte Kinder, die der Professor in seiner Obhut aufnimmt. „Briefe eines Toten“ verzichtet auf spektakuläre Effekte. Der Film entpolitisiert das Szenario und betrachtet die nukleare Katastrophe als Konsequenz menschlicher Schwächen.
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    22 mins
  • New Episode
    Jan 26 2025
    Mit Kundschafter des Friedens 2 kehren die „Expendables der DDR“ nach acht Jahren zurück auf die Leinwand. In unserer neuen Podcast-Folge analysieren wir, ob die Agentenkomödie mit prominenten Stars wie Henry Hübchen, Katharina Thalbach und Winfried Glatzeder mehr liefert als nur (N)Ostalgie. Diesmal verschlägt es die alternden DDR-Spione nach Kuba, wo eine persönliche Mission und politische Untertöne aufeinandertreffen. Wir sprechen über die Stärken und Schwächen des Films: Kann er mit Humor und leisen Gesellschaftskritiken punkten, oder bleibt er im Kitsch stecken? Und warum hatte Martin solche Probleme den Film überhaupt zu schauen?
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    27 mins
  • Mord auf der Mittelmeerinsel – Das Böse unter der Sonne (1982)
    Jan 22 2025
    Ein Luxushotel, eine schillernde Gästeschar – und ein Mord, der alles auf den Kopf stellt. In unserer aktuellen Episode werfen wir einen Blick auf „Das Böse unter der Sonne“ (1982), eine der weniger bekannten Verfilmungen von Agatha Christies Geschichten. Mit Peter Ustinov als Hercule Poirot erwartet euch ein klassischer „Whodunit“. Schafft es der Film, Rätsel und Charme perfekt miteinander zu verbinden? Wir diskutieren, ob der Film mit seinen Charakteren, der Inszenierung und der zeitlosen Handlung überzeugt. Hat dieser 80er-Jahre-Krimi auch heute noch das Potenzial, das Publikum zu begeistern? Und warum funktionieren diese „Whodunit“-Filme anscheinend losgelöst von jeglichen realen politischen oder gesellschaftlichen Zusammenhängen?
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    21 mins
  • To the Moon – Scarlett Johansson und Channing Tatum im langweiligsten Mondlandungsdrama?
    Jan 19 2025
    Wie spannend kann ein Film sein, der die Mondlandung aus der Perspektive einer fiktiven Werbeagentur erzählt? To The Moon inszeniert die PR-Abteilung der NASA in den 1960er-Jahren, die die Begeisterung der Bevölkerung für das Apollo-Programm wiederbeleben soll. Neben der Verknüpfung von Marketing und Raumfahrt bietet der Film auch eine romantische Nebenhandlung. Dennoch enttäuscht To the Moon mit erzählerischer Belanglosigkeit und einem Fokus auf austauschbare Konflikte. Lohnt sich dieser Streaming-Titel für einen entspannten Filmabend? Oder ist er ein weiteres Beispiel für das Phänomen der vergessbaren Streaming-Filme?
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    24 mins
  • Altbacken oder charmant? Unsere Kritik zu Das Wirtshaus im Spessart (1958)
    Jan 15 2025
    In dieser Folge vom Filmmagazin widmen wir uns dem Nachkriegsfilmklassiker Das Wirtshaus im Spessart (1958) von Kurt Hoffmann. Mit einer hochkarätigen Besetzung um Lieselotte Pulver und Carlos Thompson versucht der Film, eine unterhaltsame Mischung aus Komödie, Kostümfilm und Musical zu bieten. Doch trotz märchenhafter Kulisse und einigem Humor kann uns die Inszenierung kaum überzeugen. Schematische Figuren und eine nostalgische Adelsromantik wirken aus heutiger Perspektive altbacken und wenig mutig. Wir diskutieren, warum dieser Film zwar als Heimatkino-Erfolg seiner Zeit funktionierte, aber aus heutiger Sicht wenig subversiv ist und gesellschaftliche Hierarchien kaum hinterfragt. Was macht diesen Film dennoch interessant?
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    17 mins
  • Nosferatu Remake: Revolution oder blasser Schatten des Originals? Unsere Kritik
    Jan 12 2025
    Mit Nosferatu (2024) wagt sich Regisseur Robert Eggers an die Neuinterpretation eines der einflussreichsten Horrorfilme aller Zeiten. In unserer aktuellen Folge vom Filmmagazin tauchen wir in die düstere Welt dieses Films ein und beleuchten, wie Eggers dem Vampir-Mythos eine neue Facette verleiht. Dabei besprechen wir nicht nur die Parallelen und Unterschiede zum Original von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922, sondern auch die psychologische Tiefe, die Eggers seiner Erzählung hinzuzufügen versucht. Das Remake legt dabei einen stärkeren Fokus auf die weibliche Hauptfigur Ellen, die hier nicht nur als Opfer, sondern als vielschichtige, zerrissene Persönlichkeit dargestellt wird. Die Themen Depression, Besessenheit und weibliche Handlungsmacht werden angesprochen. Gleichzeitig versucht sich Eggers an einer ähnlich ikonischen Bildsprache wie das Original, erweitert um die für ihn typische, detailverliebte Atmosphäre. Doch nicht alles überzeugt: Wir diskutieren, ob die zahlreichen Subplots – von Gesellschaftskritik bis hin zum Religionsdiskurs – letztlich kohärent umgesetzt wurden oder den Film unnötig fragmentieren.
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    28 mins