• „Das Dorf als Manifestationsraum der Träume“//Ein Leben gegen Diskriminierung

  • Dec 19 2024
  • Length: 1 hr and 4 mins
  • Podcast

„Das Dorf als Manifestationsraum der Träume“//Ein Leben gegen Diskriminierung

  • Summary

  • 25 Episoden von Was wäre wenn… der utopische Podcast sind bereits entstanden. All das Wissen, die Weisheiten und Fakten, die Gedanken und Visionen meiner Gäst*innen möchte ich Revue passieren lassen. Dieses mal mit Zukunftsforscher Franz Nahrada und Antidiskriminierungs-Aktivist Gunther Trübswasser. Utopische Revue, die zweite Franz Nahrada hat in seiner Jugend bereits eine Liebesaffaire mit der Zukunft begonnen, wie er es nennt. Er ist ein Möglichkeitenmensch– das meint die optimistische Herangehensweise an Veränderung, um die Zukunft besser zu machen, als die Gegenwart. Der Futurist wurde durch die Enttäuschung an der Universität politisiert, als er im Soziologiestudium feststellte, dass sich die Uni gar nicht mit wirklichen Problemen beschäftige und fand sich immer mehr in der Nähe von politischen Versuchen, die Welt zu verändern. Bereits in den 1980iger Jahren kippte er in die neuen elektronischen Medien und Möglichkeiten und entdeckte parallel die Liebe zum Dorf, also einer gemeinschaftlichen dörflichen Struktur. Das Naturnahe, die intensive Verbindung von Menschen und der Natur wurde ebenso immer wichtiger. Die Natur ist heilsam, sagt Nahrada, der sich zur Biophilie bekennt, zur Liebe zum Lebendigen. Das alles trägt seine Utopie eines Globalen Dorfes, die Stärkung und Vernetzung lokaler gleichgesinnter Zivilgesellschaften. Es geht auch darum, das Leben abseits der großen Ballungszentren lebenswert und attraktiv zu machen. Ein zentrales Projekt dazu heißt DorfUni. Es basiert auf Open Commons und stellt eine Schnittstelle zwischen dem globalen Informationsaustausch und dem lokalen Umsetzen des Wissens dar. Neben der Notwendigkeit von lokalen Bildungszentren, regionaler Kreislaufwirtschaft und neuen Formen der Arbeitsteiligkeit braucht es auch eine neue Ökonomie des ewigen Kreislaufs, führt der Zukunftsforscher aus. Wichtig ist ihm, das Lokale auch als einen Manifestationsraum unserer Träume zu begreifen. Er ist umtriebig im virtuellen, wie im physischen Raum und erzählt von Veranstaltungen, wie Tage der Utopie in Vorarlberg, macht selber den Podcast Willkommen im Globalen Dorf oder ist Teil der Bewegung Transition Austria, die die Stärkung und Vernetzung lokaler, gleichgesinnter Zivilgesellschaften als Ziel hat. Der gemeinsame Fokus ist dabei eine regenerative Naturbeziehung: der Mensch ist (oder kann) der größte Nützling auf dieser Welt (sein). Nachhaltigkeit ist zu wenig, sagt er, weil das heißt nur keinen Schaden anrichten. Und es gibt schon so viele, die das jetzt schon tun. Es ist nötig, dass diese sich zu einer globalen Denkfabrik zusammenschließen, einem Global Villages Network. Das Gespräch in voller Länge gibt es hier zu hören: „Oasen des Wandels“ P.S.: Wie geht`s Ihren Utopien, Herr Nahrada? Die DorfUni ist wieder von den Toten auferstanden mit einer sehr schönen Veranstaltung zum Thema „Flachs“ am 24.Mai Mit Beteiligung aus Oberösterreich und Kärnten – und vollem Engagement von Freunden aus der SO-Steiermark ist ein wunderschöner „Proof of Concept“ gelungen. Bitte anschaun! https://www.youtube.com/watch?v=_jlGWMH_5lI Außerdem tat sich enorm viel auf dem Gebiet der Vernetzung von Lernorten: https://youtu.be/WjiukT-E5_E Und wir haben nicht nur geschaffti, einen DorfUni Verein in Bad Radkersburg aufzubauen, sondern bereiten auch eine Einreichung bei den „ländlichen Innovationssystemen“ vor: alles nachzulesen hier: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?DorfUni_-_Netzwerk_Offener_Lernorte_in_Bad_Radkersburg_und_Umgebung c) Das Buchprojekt „Die Welt der Globalen Dörfer“ ruht zwar im Moment aufgrund der vielen neuen Aspekte die verarbeitet werden müssen, aber das utopisch visionäre Komplement „Globe of Villages“ hat jetzt eine vergrößerte Kernmannschaft. Wir haben uns bereits zur ersten World Building Sitzung getroffen ! d) apropos Bücher: auch eine Bücherdorf – Ideengruppe ist am Entstehen! e) einen eigenen newsletter könnte ich zur Thematik „Altendorf“ und Alterskultur schreiben, auch hier entstehen spannende neue Projekte! „(Die Wilden Alten“ Weiz, „Schaun wir aufeinander“ Deutschlandsberg) Ja ich hab mich entschlossen mich lokal zu fokussieren und ein gutes Beispiel zu machen. Der Verein DorfUni wirlt wie ein Katalysator…. Das hat sich auch in 2 Radiosendungen niedergeschlagen. Mein deutscher Co-Admin von „Gemeinsam Wohnen im Alter“ Rainer Stiehl hat mit mir einen schönen Dialog geführt https://cba.media/681937 und im November kamen dann auf meine Initiative die „Wilden Alten“ nach Radkersburg, akustisch dokumentiert in der November Sendung https://cba.media/686248 hörenswert !! Dazwischen Projektaufbau mit Slowenien, Arbeit an Selbstversorger- und Ökodorf- Ideen, Menschen zusammenbringen und so fort. Immer wieder bei Pacha Mama in Kunova. liebe Grüße Franz Nahrada Ein Leben gegen Diskriminierung und für Menschenrechte Ein jahrzehntelanger ...
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