Phantom-Server

Er lebt praktisch im Cyberspace. Ein Gamer, der sich in einem Netz virtueller Illusionen verstrickt hat, das aus Hunderten von Phantomwelten gestrickt ist. Sein größter Traum ist es, die Realität ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Seine Gier nach neuen Erfahrungen zwingt ihn dazu, ein Risiko einzugehen. Er gehört zu den ersten stolzen Besitzern, eines Neuronetz-Implantats. Dieses Ding wird zu einem Teil von ihm. Aber schon bald reicht auch das nicht mehr aus. Ach, könnte er doch alle Brücken hinter sich abbrechen und die Wirklichkeit verlassen.

Die eurasische Flotte ist im Darg-System angekommen und mit ihr unzählige nichtsahnende Spieler, die gespannt dem Abenteuer ihres Lebens entgegenfiebern. Für Zander dagegen ist aus dem Spiel bitterer Ernst geworden, als er sich für den alternativen Handlungsstrang entschieden hat. Das Mädchen, das er liebte, ist fort. Sein Nervensystem ist mit künstlichen Neuronen verwoben, die Fragmente einer uralten KI enthalten. Ohne die implantierten außerirdischen Artefakte kann Zander im tödlichen Cyberspace des Phantom-Servers nicht überleben. Immer wieder führt ihn seine Quest an den Rand des Abgrunds.

Zander und seine Freunde stellen sich furchtlos der Gefahr, denn ein sicherer Respawn-Punkt verheißt Hoffnung. Nichts und niemand kann ihnen schaden oder sie vernichten. Schließlich ist alles nur ein Spiel – oder? Ein Spiel, bei dem sich die Protagonisten in einem uralten Hyperraumnetz bewegen und auf die unterschiedlichsten außerirdischen Zivilisationen treffen. Ein Spiel, wie es realistischer nicht sein könnte. Die Erde ist menschenleer. Das Schicksal der Menschheit ist unbekannt.