Babette Fleurentin ermittelt

Babette Fleurentin besitzt jede Menge Lebenserfahrung und liebt knifflige Rätsel. Doch damit erschöpfen sich auch schon die Gemeinsamkeiten mit Miss Marple, ihrer Lieblingsromanfigur. Die gebürtige Pariserin zieht Café au lait Tee vor, spielt Rummikub statt Bridge und trägt am liebsten Cargohosen und je nach Wetterlage T-Shirts oder Pullover – Hauptsache gestreift. Ihren wohlverdienten Ruhestand verbringt sie im sonnigen Badeort La Ganipote auf der südfranzösischen Atlantikinsel Oléron. Wenige Monate nachdem sie ihr Häuschen bezogen hat, findet sie zwischen den Austernbänken vor der Küste einen Toten mit eingeschlagenem Schädel.

Im Neunhundert-Seelen-Dorf La Ganipote herrscht helle Aufregung, denn das Highlight des Jahres steht bevor: das Mimosenfest. Dieses Mal allerdings setzt jemand alles daran, die Veranstaltung zu sabotieren. Zunächst geht es dem Festkomitee an den Kragen, dann verschwindet die Krone der Mimosenkönigin und schließlich wird am Tag des Blumenkorsos auf dem Festwagen des Minigolf-Vereins eine Leiche entdeckt. Das lässt nicht nur Babette aufhorchen, sondern auch Jean-Luc Perez, der sich sofort auf den Weg nach Oléron macht.

Im Café du Centre hat sich hoher Besuch angekündigt. Gaspards Erbtante aus Tennessee ist angereist, um angeblich ein paar Tage auszuspannen. Der Patron des Bistros und sie haben seit zwanzig Jahren keinen Kontakt mehr, entsprechend holprig verläuft das Wiedersehen. Ehe Gaspard erfahren kann, was seine Tante wirklich nach La Ganipote geführt hat, verschwindet sie spurlos. Als sich herausstellt, dass sie ihn aus ihrem Testament streichen wollte, wird die Polizei hellhörig. Doch Babette glaubt nicht, dass Gaspard schuldig ist.