• Füchse: Grausiger, unendlich trauriger Fund im Wald
    Jan 15 2025

    Der 17. Dezember war ein milder, wenngleich grauer Tag. Die Waldwege waren feucht und aufgeweicht. Daher wählte ich für den Mittagsspaziergang mit meiner Hündin einen sonst nicht sehr einladenden Waldweg, der jedoch wegen seiner Schotterschicht erlaubte, trockenen Fußes zurückzukehren. Von dort gelangten wir auf einen Weg, der nach etwa 200 Metern in eine kleine Lichtung mündete. Tiefe Wagenspuren umrundeten diese Lichtung.

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  • Fuchsjagd ist während der Paarungszeit im Winter besonders tierschutzrelevant
    Jan 14 2025

    Der erste Vollmond des neuen Jahres hellt das dämmrige Licht gegen Abend und in der Nacht auf. Der Januar-Mond wird Eismond oder auch Wolfsmond genannt. Viele Jäger-Kreisgruppen und Hegegemeinschaften rufen ab dem 10. Januar und ab dem 10. Februar zu gemeinschaftlichen Jagden auf den Fuchs auf. So auch im Landkreis Mainz-Ingelheim, dem Sitz unserer Tier- und Naturschutzorganisation. Ziel der als Fuchstage oder Fuchswoche bezeichneten Jagden ist es, innerhalb weniger Tage möglichst viele Füchse zu töten und die auf der mit Würstchen und Bier gefeierten Jagdstrecke zu präsentieren.

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  • Warum teure Pachten zahlen, wenn der Jagderfolg von Wölfen abgeschöpft wird?
    Jan 13 2025

    In den sozialen Medien ist derzeit ein offener Brief zu finden, unter dem der Name des Vorsitzenden der Kreisgruppe Cochem-Zell im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz steht. Gerichtet ist das Schreiben an das Präsidium des Landesjagdverbandes, da dieses nicht die Bejagung des Wolfes fordert. Man könnte über die Ballung von Unsinn lachen, wenn es nicht so traurig wäre, wenn es nicht abermals zeigen würde, dass Fakten immer weniger wert sind und Lügen und Diffamierungen immer häufiger als Mittel zum Zweck verwendet werden.

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  • Mutiger Vorstoß in Niedersachsen: Verbot der Ausbildung von Jagdhunden am lebenden Wildtier
    Jan 7 2025

    Einzigartig und mutig ist die Initiative der grünen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte in Niedersachsen: Als erste Ministerin bringt sie die Abschaffung der nicht tierschutzkonformen Ausbildungs- und Trainingsmethoden von Jagdhunden mit lebenden, flugunfähig gemachten Enten, mit Wildschweinen im Wildschweingatter und mit Füchsen in Schliefenanlagen in einen Referentenentwurf zur Gesetzesvorlage. Auch die Haltung, z.B. von Füchsen in Schliefenanlagen soll damit künftig untersagt sein. Außerdem soll die Baujagd zumindest im Naturbau verboten sein, ebenso der Abschuss von Hunden und Katzen und die Verwendung von Totschlagfallen. Leider setzt sie auch auf die Abschaffung der Rehwild-Abschussplanung, die bisher eine weitgehende Erhaltung der Sozialstruktur bei dieser Tierart gewährleistet.

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  • Mein schönstes Naturerlebnis 2024 im Kellerwald: Wildkatze ganz nah
    Jan 3 2025

    Mancher Naturbeobachter kennt sie, diese seltenen magischen Tage, an denen einfach alles passt. Am Ende weiß man nicht, ob es nur eine Reihe glücklicher Zufälle und Umstände war oder ob die eigenen Sinne offener und aufmerksamer waren als sonst, das eigene Verhalten stiller und achtsamer. Einen solchen Tag erlebte ich Mitte Oktober dieses Jahres bei meinem Kurzurlaub im nordhessischen Kellerwald. Schon der Vormittag war unvergessen, als die Sonnenstrahlen durch das herbstbunte Blätterdach des nebeligen Buchenwaldes brachen und nur herabfallende Tautropfen und vereinzelte Vögeln zu hören waren. Der stille Wald schien seine uralte Geschichte zu erzählen.

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  • Nur eine Rakete_ Gedanken zu Silvester ....mp3
    Dec 31 2024

    So ein Feuerwerk, das ist schön anzusehen - das denken zumindest die meisten.

    Doch können wir uns - im Hinblick auf unser Ökosystem - so ein Feuerwerk überhaupt leisten?

    Über die allgemein steigenden Kosten und die Gas- und Strompreise wird tüchtig gemeckert,

    aber wenn es um Silvester geht, da wird geklotzt und nicht gekleckert.

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  • Helgoland, die Kinderstube für Kegelrobben im Winter
    Dec 30 2024

    Die Kegelrobbe, mit ihrem beeindruckenden Erscheinungsbild und ihrer massiven Körpergröße, ist Deutschlands größtes Raubtier und wird bis zu 350 kg schwer. Ihr Name leitet sich von der charakteristischen, kegelförmigen Kopfform und ihren Zähnen ab. Der wissenschaftliche Name lautet Halichoerus grypus, und sie gehört zur Unterordnung der Robben (Pinnipedia) sowie zur Überfamilie der Hundsrobben (Phocidae).

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  • Rechtswidrige Biberabschüsse in europäischen Schutzgebieten an der Oder
    Dec 29 2024

    In den brandenburgischen Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Uckermark und im kreisfreien Frankfurt/Oder wurden während des diesjährigen Oder-Hochwassers im September / Oktober nach neuesten Meldungen in Naturschutzgebieten und in europäischen Schutzgebieten 137 Biber rechtswidrig getötet.

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