Was liest du gerade?

By: ZEIT ONLINE
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  • Wer ist nun besser: Kehlmann oder Kafka? Und was macht ein wirklich gutes Buch mit seinen Lesern und Leserinnen? Zweimal im Monat streiten und schwärmen wir über Bücher. Wir suchen aus der Fülle der Neuerscheinungen die interessantesten Bücher aus – mit Vorliebe solche, die uns selbst auf neue Gedanken gebracht haben. Es geht um neu erschienene Romane und Sachbücher und literarische Klassiker, die überraschende Schlaglichter auf die Gegenwart werfen. Im Wechsel sprechen aus den ZEIT-Redaktionen Adam Soboczynski und Iris Radisch über Belletristik sowie Maja Beckers und Alexander Cammann über Sachbücher. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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Episodes
  • Was genau ist mit Thomas Gottschalk los?
    Nov 3 2024
    Die Sachbuch-Folge von "Was liest Du gerade?" diesmal etwas anders als sonst: Thea Dorn ist am Mikro als Gast-Host dabei, die Essayistin, Schriftstellerin und Moderatorin des "Literarischen Quartetts" im ZDF. Den "Ersten Satz" liefert Svenja Flaßpöhler in ihrem Essay "Streiten": Warum ist Streit so wichtig, privat und gesellschaftlich – und was unterscheidet ihn von der Diskussion, der Debatte, dem Miteinanderreden? Heftigen Streit ausgelöst hat aktuell die Entertainerlegende Thomas Gottschalk mit seinem Buch "Ungefiltert": Er zieht darin mächtig vom Leder gegen den Zeitgeist, gegen Influencer, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gegen alles, was ihm sonst momentan nicht passt. Erleben wir das persönliche Drama eines 74-Jährigen oder lohnt sich die Diskussion über einige von Gottschalks Thesen? Die Journalistin und Historikerin Anne Applebaum hat neulich in Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen. Jetzt schreibt sie in ihrem Buch "Die Achse der Autokraten", wie gefährlich die neuen Allianzen zwischen China, Russland, Iran und diversen anderen diktatorisch regierten Ländern für die Demokratien weltweit sind. Wenige Tage vor den Schicksalswahlen in Amerika schauen wir auf eine Klassikerin, die uns dieses faszinierende Land mit seinen politischen Dramen erklärt: Hannah Arendts Buch "Über die Revolution" von 1963. Sie erklärt darin, wie der Amerikanischen Revolution im 18. Jahrhundert die "Gründung der Freiheit" gelang. Wäre Hannah Arendt heute auch noch so optimistisch? Sie erreichen das Team von "Was liest Du gerade?" unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Svenja Flaßpöhler: Streiten, Hanser Berlin, 128 Seiten, 20 Euro Thomas Gottschalk: Ungefiltert. Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann, Penguin, 320 Seiten, 24 Euro Anne Applebaum: Die Achse der Autokraten. Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten, aus dem Englischen von Jürgen Neubauer, Penguin, 208 Seiten, 26 Euro Hannah Arendt: Über die Revolution, Piper, 544 Seiten, 16 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 26 mins
  • Die Berlin-Paris-Connection (live von Buchmesse)
    Oct 22 2024
    In der neuen Folge unseres Buchpodcasts "Was liest du gerade?" sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über Zurückgebliebene und Aussortierte der Zeitläufe in Berlin und in Paris. Im neuen Roman "Unser Ole" von Katja Lange-Müller geht es um zwei alte Frauen – eine aus dem Westen, eine aus dem Osten –, die zusammen in einem heruntergekommenen Dorfhaus im Speckgürtel Berlins in einer Zweck-WG leben. Doch plötzlich liegt eine der beiden tot auf dem Treppenabsatz, und der seelisch kranke Enkel ist auch verschwunden. Fast ein Krimi, aber auch ein Seelendrama, das ungeschminkt und heiter vom Überleben der Kriegskindergeneration in Deutschland erzählt. Auch im Roman "Memory Lane" des französischen Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano geht es um Übriggebliebene und Lebenskünstler. In diesem Fall um ein Pariser Freundesgrüppchen, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg im verblichenen Glanz früherer Tage sonnt, bis diese Scheinexistenz zusammenkracht und die Freunde sich in alle Winde verstreuen. Unser Klassiker verbreitet Mut: Bertolt Brechts "Unwürdige Greisin" zeigt uns, wie man im Alter noch einmal ganz neu anfangen kann. Und unser Zitat des Monats stammt dieses Mal von der frisch gekürten Literaturnobelpreisträgerin Han Kang, die sich auf beeindruckende Weise den dunklen Seiten der koreanischen Geschichte zuwendet. Sie erreichen das Team von "Was liest du gerade?" unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    33 mins
  • Wieder unterwegs mit Hape Kerkeling
    Oct 5 2024
    Er ist wieder mal ganz oben auf der Bestsellerliste, bei uns liefert er den Ersten Satz: Diesmal hat Hape Kerkeling mit Gebt mir etwas Zeit ein Buch über sich und seine Vorfahren geschrieben – mit auch politisch überraschenden Ergebnissen. Man kann aus seiner Recherche lernen, wie vielfältig Deutschland in Sachen Herkunft seit Jahrhunderten ist. Erfindet sich da ein Entertainer etwa neu? Die prominente Aktivistin und Bestsellerautorin Naomi Klein begibt sich in ihrem Buch Doppelgänger auf die Spur einer merkwürdigen Geschichte, die sehr viel mit ihr persönlich zu tun hat: Immer wieder wird sie im Internet mit der bekannten Feministin Naomi Wolf verwechselt, die sich von einer linken Ikone in eine rechte Verschwörungstheoretikerin verwandelt hat. Was sagt diese Verwandlung über das Amerika von heute, kurz vor den Präsidentschaftswahlen? Wie konnte so etwas überhaupt in dieser Gesellschaft passieren? Und wie selbstkritisch müssen Linke wie Naomi Klein mit ihren eigenen Illusionen umgehen, wenn es um die Verteidigung von Demokratie und Öffentlichkeit geht? Verlust – das ist vielleicht das zentrale Gefühl unserer Gegenwart. Jeder kennt es, und ausgerechnet jetzt wirkt es als Krisenverstärker in den westlichen Gesellschaften. Der Soziologe Andreas Reckwitz erklärt in seinem bahnbrechenden Buch Verlust erstmals, weshalb diese Krisen von heute mit Verlust zusammenhängen und warum Fortschritt nicht mehr so wichtig ist. Wie können wir als Gesellschaft lernen, mit Verlusten umzugehen, um die Zukunft zu meistern? Merke: Keine Angst mehr vor Verlust! Als Klassiker empfehlen unsere Hosts diesmal Walden von Henry David Thoreau: 1845 zog sich der amerikanische Autor in eine Blockhütte zurück, wo er zwei Jahre in der Einsamkeit des Waldes lebte. Über diese existenzielle Erfahrung schrieb er ein berühmtes Buch, das die Natur, Freiraum und menschliches Dasein, Amerikas Geist und die Grenzen der Zivilisation verknüpfte. Hilft uns diese Lektüre heute wieder? Sie erreichen das Team von Was liest du gerade? unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Hape Kerkeling: Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse, Piper, 368 Seiten, 24 Euro Naomi Klein: Doppelgänger. Eine Analyse unserer gestörten Gegenwart. Übersetzt von Peter Robert und Rita Seuß, S. Fischer, 496 S., 29 Euro Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne, Suhrkamp, 463 Seiten, 32 Euro Henry David Thoreau: Walden oder Leben in den Wäldern. Diverse Übersetzungen und Ausgaben auf Deutsch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    44 mins

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