• #35 Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten: Ostbelgien leben 2040
    Dec 17 2024
    Im dritten Teil der Trilogie der STADTREDEREI zum 8. Hochschultag der Nationalen Stadtentwicklungspolitik stellen wir ein konkretes Projekt vor: am Beispiel von „Ostbelgien leben 2040“ wird deutlich, wie bei der Entwicklung eines raumordnerischen Regelwerks und der Erarbeitung eines regionalen Entwicklungskonzeptes globale Trends und Treiber mitgedacht werden und auf gesellschaftspolitische Veränderungen eingegangen wird. Ostbelgien liegt im Herzen Europas und ist trotz seiner Kleinheit (ca. 79.500 EW.) eine international vernetzte, weltoffene Region – mit eigener Identität und Kultur. Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat unter intensiver Mitwirkung vieler Akteure und einem vielfältigen Mix an Beteiligungsmethoden einen doppelten Strategieprozess gestartet, um ganz konkret im regionalen Kontext „Zukunft in unsicheren Zeiten“ zu planen. Wir erörtern in dem Gespräch, wie der Spannungsbogen der übergeordneten globalen Trends hin zu lokalen Lebenswelten und ortsspezifischen Herausforderungen gelingen kann. Wir erfahren, wie beispielhaft dieser Prozess umgesetzt wurde und inwiefern Ostbelgien ein Vorbild sein kann für andere Zukunftsentwicklungen – hinsichtlich Digitalisierung, Mobilität im ländlichen Raum, Nachhaltigkeit etc. Wir wollen wissen, wie es in Ostbelgien gelungen ist, Menschen zur Teilhabe an solch großen Fragestellungen zu begeistern. Unsere Gäste sind: Alexander Krings, Verantwortlicher für das Regionale Entwicklungskonzept vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Dr. Lucyna Zalas, Verantwortliche für den Reformprozess Raumordnung beim Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, sowie Dr. Frank Pflüger vom Büro HJPplan+, Aachen, der als Planer mit den Strategieentwicklungen beauftragt wurde. Die Trilogie „Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten“ wird unter der Schirmherrschaft der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. (kurz DASL) als Kooperationsprojekt zwischen der DASL, dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) mit Dr. Christine Grüger (suedlicht, Freiburg) und Dr. Fee Thissen (Urbane Transformation, Oberhausen) umgesetzt. Das Projekt wird als Teil der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
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    1 hr and 8 mins
  • #34 Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten: gesellschaftspolitische Herausforderungen
    Dec 11 2024
    Im zweiten Teil der Trilogie der STADTREDEREI zum 8. Hochschultag der Nationalen Stadtentwicklungspolitik fragen wir, was diese unsicheren Zeiten bei den Menschen auslösen, welche Verhaltensweisen sichtbar werden und wie wir den Menschen wieder Vertrauen und Zuversicht vermittelt können. Die Politik kann dabei helfen, aber auch jede und jeder Einzelne ist aufgefordert, offener und aufgeschlossener auf Mitmenschen zu zugehen, auch außerhalb der eigenen „Bubble“. Wir sprechen darüber mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Reuschenbach von der FU Berlin und mit Julia Paaß, Social Designerin und Vorständin des Netzwerks Zukunftsorte aus Brandenburg. Die Gesprächspartnerinnen stellen im menschlichen Verhalten fest, dass Dünnhäutigkeit, Wut, Rückzug, Resignation und Nachrichtenvermeidung zu „defekten Debatten“ im Miteinander führen. Sie zeigen Wege auf, wie es wieder zum Miteinander und zum Zusammenhalt in gesellschaftlichen Gruppen und in Nachbarschaften kommen kann. Die Trilogie "Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten" wird unter der Schirmherrschaft der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. (kurz DASL) als Kooperationsprojekt zwischen der DASL, dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) mit Dr. Christine Grüger (suedlicht, Freiburg) und Dr. Fee Thissen (Urbane Transformation, Oberhausen) umgesetzt. Das Projekt wird als Teil der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
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    1 hr and 1 min
  • #33 Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten: globale Trends und Treiber
    Nov 11 2024
    Eine neue Trilogie der STADTREDEREI zum 8. Hochschultag der Nationalen Stadtentwicklungspolitik startet: In einer unsicheren Zeit mit multiplen Krisen fragen wir die eingeladenen Gäste u.a.: Welchen Herausforderungen muss sich die Planung zukünftig stellen? Was sind die heutigen und zukünftigen Trends und Treiber? Worauf müssen wir uns einstellen? Wie werden diese Aspekte von Wissenschaft, Politik und Praxis erörtert? Mit zwei Wissenschaftler:innen, Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel (KIT) und Prof. Dipl.-Ing. Mario Tvrtković (HS Coburg), und einem Vertreter der Studierendenschaft, Noam Schaulin (Ostschweizer Fachhochschule in Rapperswil), resümieren wir Inhalte des 8. Hochschultages von Anfang Juni 23 und setzen die Erkenntnisse in den aktuellen Kontext. Die Gesprächspartner:innen stellen dabei die Rolle und die Möglichkeiten der Hochschulen heraus. Sie unterstreichen die Wichtigkeit des Dialogs zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis im Bereich Stadtentwicklung. Die Wissenschaft sollte aus ihrer Sicht öfter in die Planungspraxis einbezogen werden, um neue Erkenntnisse unmittelbar einbringen zu können. Aber hören Sie selbst! Die Trilogie "Zukunft gestalten in unsicheren Zeiten" wird unter der Schirmherrschaft der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. (kurz DASL) als Kooperationsprojekt zwischen der DASL, dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) mit Dr. Christine Grüger (suedlicht, Freiburg) und Dr. Fee Thissen (Urbane Transformation, Oberhausen) umgesetzt. Das Projekt wird als Teil der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
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    57 mins
  • Auf einen Kaffee in der Stadtrederei mit Ute Müller: Die „Große“ BauGB-Novelle – sind die Planenden wirklich zufrieden?
    Oct 7 2024
    Am 4. September 2024 wurde der Entwurf der Baugesetzbuch-Novelle durch das Bundeskabinett beschlossen. Der Gesetzentwurf erhitzt die Gemüter, denn u.a. ist der umstrittene „Bau-Turbo“ (§ 246 e BAUGB-E) überraschenderweise weiter enthalten. Im Kaffeegespräch diskutieren wir positive und kritische Aspekte der Novelle und legen die Lupe auf den Einfluss der Neuen Leipzig-Charta, die dreifache Innentwicklung sowie den Versuch, die Klimaanpassung im Gesetz zu verankern. Wir sprechen mit Ute Müller, der stellvertretenden Amtsleiterin für Landesplanung und Stadtentwicklung in Hamburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V., welche eine Stellungnahme verfasst hat.
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    42 mins
  • Auf einen Kaffee in der Stadtrederei mit Christine Grüger und Fee Thissen: Flott in den Herbst
    Sep 17 2024
    Nach der Sommerpause legt die Stadtrederei wieder die Leinen los! Es wird auf die erste Reportage im Steingauquartier in Kirchheim unter Teck geblickt und auf die nächsten Folgen der Stadtrederei. Erstmalig sitzen sich die beiden Podcastmacherinnen live gegenüber und plaudern über Podcasts als neues Kommunikationsinstrument, um aktuelle Themen der Stadtentwicklung an die Planungspraktiker:innen und Planungsinteressierte zu bringen. Sie diskutieren, dass städtische Podcasts diese Form der Informationsweitergabe nutzen, um ihre Bürger:innen über das aktuelle Stadtgeschehen oder Verwaltungshandeln zu informieren, abseits von Amtsblättern und Lokalnachrichten. Sie sehen darin eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit auf städtische Vorhaben neugierig zu machen und sich zu engagieren: Podcasts als Sprachrohr für die Stadt.
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    14 mins
  • #32 Das Steingauquartier in Kirchheim unter Teck – ein Quartier im Werden
    Jul 3 2024
    Konzeptvergabe und das Leben in Baugemeinschaften In Kirchheim unter Teck wächst mit dem Steingauquartier ein Vorzeige-Stadtteil, der als bunt, lebendig, gemeinschaftlich und vor allem bezahlbar gepriesen wird. Hier leben aktuell 850 Menschen in 17 Baugemeinschaften und sechs Einfamilienhäusern. In vielen ISW-Seminaren erfahren die kommunalen Praktiker:innen, wie diese Konzeptvergabe-Verfahren verwaltungstechnisch ablaufen. Doch was ist das Besondere daran, dort zu leben? Wie erging es den Menschen in der Planungs- und Bauphase? Wir haben uns auf den Weg gemacht und das „Quartier im Werden“ besucht, um das herauszufinden. Dabei haben wir Gespräche mit dem Stadtplaner, Stadt(teil)bewohner:innen, dem Projektentwickler und den begleiteten Expert:innen für Konzeptvergabeverfahren geführt. Die Konzeptvergabe ist ein „Wettbewerb der besten Ideen“, um eine Wohnidee umzusetzen. Jede Baugruppe muss eine gemeinsame Idee mitbringen, um den Zuschlag für ein Baugrundstück zu bekommen. Wie das abläuft und was Kirchheim unter Teck von Tübingen, der „Mutter der Konzeptvergaben“, lernen konnte, beschreiben Matthias Gütschow (Architekt, Projektentwickler zum Bauen in Gemeinschaften, BaugemeinschaftsArchitekten Südwest.e.V. Tübingen) und Natalie Schaller (Architektin und Kommunalberaterin, geschäftsführende Gesellschafterin der mitbauzentrale, München), sowie Gernot Pohl, der „Vater des Steingauquartiers“ (Architekt und Stadtplaner, Abteilungsleiter Stadtplanung der Stadt Kirchheim unter Teck). Es wird deutlich, dass gemeinschaftlich Häuser zu planen erschwinglich ist und lebendige Nachbarschaften hervorbringt. Eine gelungene Alternative zu den gelichförmigen Einfamilienhausgebieten und ein Mehrwert für die Gesamtstadt und der Umwelt darstellt! Im Aushandeln von Kompromissen wird Demokratie gelebt. Das brauchen wir in diesen Zeiten mehr denn je. Hoffentlich können wir Sie, liebe Zuhörer:innen, mit unserer ersten Reportage inspirieren. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und wünschen eine gute Sommerzeit!
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    58 mins
  • #31 Vom Reden zum Handeln: gemeinsam zur wassersensiblen Stadt
    Jun 11 2024
    Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Wasser ist ein Weg vom „man könnte, man sollte…“ hin zum Umsetzen von wassersensiblen Maßnahmen in Städten dringend notwendig. „Den Konjunktiv loslassen“ ist für Andreas Giga eine der größten Aufforderungen im aktuellen Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels. Er ist Leiter der Serviceorganisation der Zukunftsinitiative Klima.Werk bei der Emschergenossenschaft in Essen und berichtet von konkreten Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen und Überflutungen sowie vom Umgang mit Wasser in Hitzeperioden. Lösungsansätze und Fördermittel sind vorhanden – aber wie kommen die Städte und die Menschen, die in ihnen leben, angesichts der Extremwetterereignisse und der Versiegelung vom Reden ins Handeln? Integrale Projekte erfordern die Zusammenarbeit vieler Akteure: Wasserwirtschaft, Planende der Stadt-, Umwelt- und Verkehrsplanung, Bürgerinnen und Bürger u.a. treffen mit ihren verschiedenen Denkwelten aufeinander. Um gemeinsam handlungsfähig zu werden, gilt es das Denken in Zuständigkeiten, Verordnungen, Stadt- und Landesgrenzen zu überwinden und die Kraft der Netzwerkarbeit zu nutzen. Die Netzwerkarbeit in der Emscherregion zeigt, dass das Wasser ein Schlüsselelement im Klimawandel ist und gemeinsam eine wassersensible Stadt- und Regionalentwicklung gelingen kann.
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    1 hr
  • Auf einen Kaffee in der Stadtrederei mit Dr. Ulrich Berding und Antje Havemann: Was ist eigentlich Citizen Science?
    May 15 2024
    Citizen Science wird oft mit Bürgerforschung übersetzt. Doch was bedeutet der Begriff genau und welche Formen und Methoden umfasst er? Wie können Bürgerinnen und Bürger durch eigenes Erkunden, Analysieren, Erforschen zur Stadtentwicklung beitragen? Was sind Mehrwerte im Vergleich zur Bürgerbeteiligung? In der zweiten Folge unseres neuen Formats „Auf einen Kaffee mit…“ setzen wir uns damit genauer auseinander. Dazu haben wir Dr. Ulrich Berding und Antje Havemann von »plan zwei« in Hannover eingeladen. Sie berichten aus dem Forschungsprojekt „Citizen Science – Bürgerforschung in der Stadtentwicklung“, welches das Büro gemeinsam mit »NetzwerkStadt« aktuell im Auftrag des BBSR durchführt. Die beiden illustrieren an konkreten Projektbeispielen unter anderem, wie man Bürger:innen für Forschungen gewinnen kann, wie das Zusammenspiel mit der Kommunalpolitik funktioniert und was alle Beteiligten aus Citizen Science in der Stadtentwicklung lernen können.
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    39 mins