Die 150 Lieder aus dem Buch der Psalmen zählen zu den bedeutendsten Werken der Bibel und der Weltliteratur. Erste Überlieferungen gehen zurück bis ins 6. Jahrhundert vor Christi Geburt. Musikwissenschaftler Bernhard Schrammek spürt mit Diplom-Theologin Schwester Ruth Lazar von der Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud in Alexanderdorf der Faszination dieser Lob- und Klagegesänge nach. Was für eine Sprache ist das? Welche Stellung haben die Psalmen im Judentum, welche im  Christentum? Und wie ist es, die Psalmen jeden Tag zu singen?

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„Schöpfung und Universum – Musik und Wissenschaft im Dialog“ ist der interdisziplinäre Podcast über Musik, Wissenschaft und Glauben des RIAS Kammerchor Berlin. In unregelmäßigen Abständen bitten wir Wissenschaftler*innen vor unseren Konzerten auf die Bühne, um ausgehend vom jeweiligen Programmschwerpunkt Berührungspunkte zwischen Musik und Wissenschaft zu finden.

Wie würde der RIAS Kammerchor eigentlich auf dem Mond klingen? Was bedeutet die Beschäftigung mit dem Himmel für uns Menschen, für unsere Kunst? Und was für Musik hört ein Planetologe bei der Arbeit?

Diese Fragen und mehr erörtern der Planetologe Ralf Jaumann gemeinsam mit dem Moderator und Musikwissenschaftler Bernhard Schrammek in der zweiten Folge unseres Podcasts "Schöpfung und Universum - Musik und Wissenschaft im Dialog".

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In der Saison 2021-22 haben wir uns mit zwei besonderen Programmen dem  Universum, dem Mond und der Sonne, und natürlich unserer Erde gewdmet. Teil dieser Konzerte war ein Rahmenprogramm, um dem schier unendlichen Thema "Überirdisches" gerecht werden zu können.

In Gesprächen mit  Wissenschaftler*innen eröffnen wir Perspektiven, die über den rein musikalischen Genuss hinausgehen. Die die Stücke der Konzerte kontextualisieren und zum Nachdenken anregen.

Wir wünschen viel Vergnügen.

Wie alt ist unsere Sonne eigentlich? Was wissen wir über sie, was nicht? Wie hat sie das Denken und Tun der Menschen geprägt? Und was sagt die jahrtausendelange Beschäftigung der Menschen mit dem Himmelskörper über uns selbst aus?

Diese Fragen und mehr erörtern die Astrophysikerin Sibylle Anderl gemeinsam mit der Moderatorin Shelly Kupferberg in der ersten Folge unseres Podcasts "Schöpfung und Universum - Musik und Wissenschaft im Dialog".

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Am 30. April setzen wir unsere Reise in die Tiefe des Universums fort, bewegen uns allerdings gar nicht weit von der Erde weg: 

In der einzigartigen Atmosphäre des Kraftwerk Berlin erkunden wir gemeinsam den Mond und werfen von dort einen Blick zurück auf die Erde. 40-stimmige Meisterstücke für Chor erklingen, darunter "Spem in alium" von Thomas Tallis und die deutsche Erstaufführung von Alec Roths "Earthrise".  

Eine Einführung zu dem Konzert wird mit dem Planetologen Ralf Jaumann und Bernhard Schrammek um 19.00 Uhr stattfinden. 

https://www.rias-kammerchor.de/konzerte/roth-monk-ueberirdisches-doyle-berlin-april-30/

Alle weiteren Konzerte:

https://www.rias-kammerchor.de/konzerte/

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Die Mixtapes "Sonne" & "Mond"

Seit jahrtausenden beschäftigen sich Künster*innen mit den uns umgebenden Himmelskörpern. Auch in der Musik spielen beide eine bedeutende Rolle. Als projektionsfläche menschlicher Emotion, als Mysterium oder als Teil göttlicher Schöpfung. Welcher Antrieb auch hinter einer Kompostion zu stecken mag, die hier versammelten Lieder und Stücke sind wunderschön, machen Spaß und bewegen.

Mixtape Sonne:

https://open.spotify.com/playlist/2mTIlfLeqLFxavAlLFVOX1?si=0ec91af985254f32

Mixtape Mond:

https://open.spotify.com/playlist/2fgVVNWBpep1Md843dFI1J?si=b10e557e18754a9a

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Wer sind die Teilnehmerinnen?

Sibylle Anderl, geb. 1981, ist Astrophysikerin und Philosophin und arbeitet als Wissenschaftsredakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuletzt erschien ihr Buch "Das Universum und ich. Die Philosophie der Astrophysik".

Shelly Kupferberg moderiert seit über 25 Jahren Kultur-, Literatur und Gesellschaftsmagazine und arbeitet als freie Redakteurin und Moderatorin für Deutschlandfunk Kultur (u.a. „Lesart“) und moderiert auf rbbKultur tägliche Live-Kultursendungen und Konzertübertragungen.