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  • Folge #5: „Wir wollen Kaviar demokratisieren!“: AKI-Kaviar-Geschäftsführer Markus Rüsch im großen Talk
    Oct 20 2023
    „Lass das Salz weg, nimm Kaviar!“ – so lautet der Leitspruch von Markus Rüsch. Was zunächst nach exzentrischem Bonmot klingt, ist in Wahrheit eine erstaunlich kohärente Unternehmensphilosophie. Und diese revolutioniert das Thema Kaviar von Grund auf. Rüsch ist Inhaber und Geschäftsführer von AKI Kaviar und kennt sich die faszinierende Welt des Störroggens so gut wie die wenigsten. Das liegt auch daran, dass AKI Kaviar – AKI steht für Altonaer Kaviar Importhaus – eines der ältesten Kaviarhäuser der Welt ist. Der Hamburger Familienbetrieb wurde 1925 von Rüschs Großvater gegründet und beliefert heute von der pulsierenden Hansestadt aus Fluggesellschaften, Schiffsausrüster, Kreuzfahrtreedereien, Feinkostgeschäfte – und die Gastronomie. Gerade für letztere wurde AKI Kaviar unter der Führung von Markus Rüsch zu einem immer wichtigeren Botschafter für die Vielfalt des Kaviar-Genusses. Wobei diese Vielfalt auch darin besteht, Kaviar zugänglich zu machen. Oder wie Rüsch selbst sagt: „Uns geht es darum, Kaviar zu demokratisieren. Und die Gastronomen dafür zu sensibilisieren, dass es nicht immer Beluga sein muss – einfach, weil zu manchen Gerichten ein günstigerer Kaviar oft besser passt!“ Wie die Popularisierung eines solchen Luxusprodukts funktioniert, lässt sich seit Anfang 2022 eindrucksvoll verkosten. Und zwar in der hauseigenen Kaviarbar „Pearlossol“ im Berliner KaDeWe. Dort dreht sich kulinarisch alles um erstaunlich leistbaren Kaviargenuss – und darum, was Fischrogen alles kann. Im großen Talk spricht Markus Rüsch über seine Anfangszeit als Geschäftsführer in einer faszinierenden Branche im Wandel, darüber, wie Kaviar aus Aquakultur in den letzten Jahren die Gourmet-Gaumen eroberte, warum Champagner nicht immer das Nonplusultra zum Störroggen sein muss ¬– und was Forellenkaviar mit dem HSV zu tun hat.
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    1 hr and 5 mins
  • Folge #4: „Kämpfen darum, dass die Wertschöpfung in Österreich bleibt!“: Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer
    Aug 11 2023
    Thomas Panholzer ist geradezu eine Koryphäe des österreichischen Lebensmittelgroßhandels. Seit rund drei Jahrzehnten kennt er als solche auch die heimische Gastronomie wie seine eigene Westentasche. Der gebürtiger Linzer absolvierte die Tourismusfachschule in Bad Leonfeld und arbeitete anschließend einige Saisonen in der Hotellerie. Dort brachte er es bis zum F&B Manager – und hatte übrigens mit 21 die Konzessionsprüfung in der Tasche. Zwei Jahre führte er daraufhin ein Lokal in Linz, bevor er seinen heutigen Karriereweg im engeren Sinn einschlug. Es folgten 17 Jahre beim Großhändler AGM, wo er in den letzten zwei Jahren schließlich Geschäftsleiter von AGM Österreich wurde. Seit 2008, also seit 15 Jahren, ist er nun Geschäftsführer von Transgourmet. Heißt in Zahlen: rund 2100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Umsatz von 750 Mio. Euro im Jahr 2022, und überhaupt rund 27.000 Artikel pro Standort aus zahlreichen Kategorien. Im großen Talk verrät Thomas Panholzer, wie sich Transgourmet seit dem Kauf der Coop-Genossenschaft im Jahr 2015 entwickelt hat, warum er sich über bestimmte Bezirkspolitiker ärgert – und welche großen Projekte der momentane Expansionskurs mit sich bringt.
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    1 hr and 8 mins
  • Folge #3: „Wir wollen den Köchen das Leben erleichtern“: Nannerl-CEO Markus Pfarrhofer im großen Talk
    Apr 21 2023
    Markus Pfarrhofer ist einer, mit dem man auch nach fünf Stunden Podcast nicht durch wären mit allem, was er bis heute gemacht, erlebt und auf die Beine gestellt hat. Er ist gebürtiger Oberösterreicher und machte nach der Matura die Tourismusschule in Klessheim, obwohl er aus keinem gastronomischen Haushalt stammt. Er kochte gern, sagt er, und wollte etwas Anständiges lernen, das ihn erdet und ihn auch auf die Arbeitswelt vorbereitet. Das tat es auch. Der frisch gebackene Klessheim-Absolvent machte sich gleich im Anschluss selbständig mit einem Hotel-Restaurant und einem weiteren gastronomischen Betrieb. Darauf folgten hocherfolgreiche Jahre als leidenschaftliches Vertriebsgenie, erwähnenswert vor allem seine zwölfjährige Tätigkeit beim österreichischen Gewürzproduzdenten WIBERG, wo er das gastronomische Geschäft maßgeblich mitprägte. Seit 2012 ist er Geschäftsführer von Nannerl in Anthering bei Salzburg. Dort bringt er „hochqualitative Produktconvenience made in Austria“ auf ein neues Level: zeitgemäß und zukunftsgerichtet. Was hat es mit diesem Wort Convenience auf sich, im Jahr 2023? Was ist seine Rolle dabei? Wie geht man mit den immer sensibleren Ansprüchen in Ernährungsfragen, vor allem vonseiten der Gäste, um? Explodiert das Geschäft jetzt in Zeiten des Fachkräftemangel? Über all das und vieles mehr spricht Markus Pfarrhofer im großen Rolling Pin-Business Talk. https://www.nannerl.at/de/ Die spannendsten Gastro-News, die aktuelle Ausgabe von Rolling Pin und die besten Jobs der Branche: www.rollingpin.com Alles über die Rolling Pin.Conventions -> www.rollingpinconvention.com
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    1 hr and 9 mins
  • Folge #2: Gastivo: der führende Gastro-Marktplatz der Zukunft?
    Apr 7 2023
    Das Allround-Genie André Reifenrath ist treibende Kraft hinter dem kühnen Großprojekt Gastivo. Warum die Plattform auf dem besten Weg ist, der führende Marktplatz für die Gastronomie zu werden, „Digitalisierung ein Naturgesetz“ ist – und was es mit einem „Gastro-Beirat“ auf sich hat. André Reifenrath mit einem einfachen Satz vorzustellen ist unmöglich. Bei diesen vielseitig interessierten Unternehmer muss man etwas weiter ausholen. Das gebührt nicht nur ihm als Person, sondern auch dem, was er macht. Er wurde 1963 in Bonn geboren – als Sohn eines Vaters mit 14 (!) Kindern. Mit 16 Jahren zog der junge André aus, um Geld zu verdienen, und arbeitete als Werkstudent für die renommierte Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt. Dort stieß er zum ersten Mal auf Computer – und auf Ingenieure, die im sagten: "Junger Mann, Computer sind die Zukunft, sie werden die Welt revolutionieren!“ Das war 1980. Hier Porträt. BU: André Reifenrath ist treibende Kraft der Gastornomie-Plattfrom gastivo.de – und hat damit noch Großes vor. Mithilfe seiner neuen Arbeitskollegen, baute Reifenrath mit gerade einmal 17 Jahren seinen ersten Computer. Das brachte ihm auch sein erstes Geld abseits der Schiffbau-Versuchsanstalt ein: Auf seinem Computer programmierte er Softwares und tippte Studenten ihre Arbeiten ab. Zehnfingersystem beherrschte damals eben auch nicht jeder. Das alles hinderte ihn nicht daran, so ganz nebenbei auch noch Kunstgeschichte und Philosophie zu studieren. Auf seine Promotion über die Geschichte des Computers folgte eine beispiellose Karriere: in den vergangenen 40 Jahren gründete Reifenrath 14 Unternehmen, die meisten davon in der Informatik-Branche, aber auch einige in der Unternehmensberatung und im Coaching-Bereich. Im Rolling Pin-Podcast soll es um ein ganz bestimmtes Projekt gehen. Um eines, bei dem es – zumindest aus gastronomischer Sicht – um alles geht. Und zwar wirklich um alles. Dieses Projekt heißt Gastivo und ist, kurz gesagt, eine offene Gastronomie-Plattform. Hier soll in Zukunft alles passieren: Einkauf, Serviceverträge, Rechtsberatung, Steuerberatung, Inspiration. Der Anspruch: Das führende Portal für Gastronomen zu werden. Was heißt das genau? Was meint er, wenn er von der „Digitalisierung als Naturgesetz“ spricht? Und warum könnte es bald gar keine Alternativen zu einer so groß gedachten, ja fast schon größenwahnsinnigen Plattform geben? Das alles und noch vieles mehr verrät André Reifenrath im großen Rolling Pin-Podcast. https://www.gastivo.de Die spannendsten Gastro-News, die aktuelle Ausgabe von Rolling Pin und die besten Jobs der Branche: www.rollingpin.com Alles über die Rolling Pin.Conventions -> www.rollingpinconvention.com Unbedingt anhören! www.rollingpin.com/podcast
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    1 hr and 5 mins
  • Folge #1: Metro-CEO Steffen Greubel im exklusiven Talk
    Mar 23 2023
    Seit seiner Ernennung zum CEO der Metro im Jahr 2021 ist Steffen Greubel, obwohl er zuvor nicht wirklich viel mit Gastronomie zu tun gehabt hatte, tief in die Branche eingetaucht. Und wer ihm zuhört, merkt schnell: Hier geht einer auf in seiner neuen Tätigkeit. Das liegt auch daran, dass Greubel die Branche von Anfang an „von innen“ her zu verstehen versucht – und damit ein immer untrüglicheres Gespür dafür entwickelt hat, wohin er die Metro in Zukunft führen will. Und dass hier jemand am Werk ist, der weiß, wie man Dinge in die richtige Richtung lenkt, das steht bei Steffen Greubel außer Frage. Im fränkischen Werneck geboren, machte er nach dem Abitur eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Erst dann begann Greubel zu studieren, und zwar Wirtschaftswissenschaften an der Uni Witten/Herdecke im Ruhrgebiet. Daraufhin arbeitete er beim weltweit tätigen Beratungsunternehmen McKinsey, machte seinen Doktortitel – und startete schließlich bei Würth durch, einem deutschen Unternehmen mit Milliardenumsätzen im Bereich der Montagetechnik. Dort meisterte Greubel einiges an Krisen, verantwortete beeindruckende Ergebnisse – und stieg 2019 in die Geschäftsführung auf. Zwei Jahre später wurde er zum CEO der METRO ernannt. Er folgte damit Olaf Koch nach, der zuvor acht Jahre diese Funktion innehatte. Viele Fragen stellen sich: Wie kommt man von Würth zur METRO – und wird doch noch dazu CEO? Was fasziniert Steffen Greubel an der Gastronomie und allem, was drum herum passiert? Was hat er vor mit der METRO? Welche Rolle will er mit dem Unternehmen in Deutschland, Österreich, aber auch weltweit einnehmen? Über all das und vieles mehr spricht Steffen Greubel im exklusiven Rolling Pin-Podcast. www.metro.at Die spannendsten Gastro-News, die aktuelle Ausgabe von Rolling Pin und die besten Jobs der Branche: www.rollingpin.com Alles über die Rolling Pin.Conventions -> www.rollingpinconvention.com
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    52 mins