• Loslassen und Annehmen mit Ursula Flückiger
    Nov 1 2024

    Ursula Flückiger berichtet in diesem Gespräch über ihren Weg vom Schweizer Berufsalltag hin zu einer tiefen Meditationspraxis im buddhistischen Kloster. Sie gibt dabei Einblicke, wie sie zur Meditation fand und welche Rolle die Praxis in ihrem Leben spielt.

    Ursula wuchs in einem Umfeld auf, in dem Spiritualität keine grosse Rolle spielte. Erst durch eine schwierige Beziehung und die Begegnung mit der Meditationspraxis, inspiriert von Ajahn Sumedho, fand sie zur Meditation. Ihre erste Retreat-Erfahrung brachte eine grosse innere Entspannung und die Erkenntnis, dass das Leben oft schwieriger ist, als man es gerne hätte – eine Einsicht, die ihr half, Frieden mit ihren Selbstvorwürfen und Vorwürfen gegenüber ihrem Partner zu finden.

    Sie entschloss sich, nach ihrem ersten Retreat ins Kloster nach England zu gehen, wo sie anderthalb Jahre unter der Anleitung von Ajahn Sumedho in der Thai-Waldkloster-Tradition lebte. Ursula beschreibt das Leben im Kloster als streng und zugleich lebensnah – die Arbeit im Klostergarten und die täglichen Herausforderungen waren für sie eine wertvolle Gelegenheit, ihre Praxis zu vertiefen und mehr über die Akzeptanz der Realität zu lernen.

    Nach ihrer Zeit im Kloster kehrte Ursula in die Schweiz zurück, wo sie weiterhin in der Dhamma-Gemeinschaft aktiv war und sich schliesslich auch als Meditationslehrerin etablierte. Sie spricht über ihre weiteren Retreat-Erfahrungen, ihre Zusammenarbeit mit bekannten Lehrern wie Joseph Goldstein und Christina Feldman sowie über ihre Einsichten in die tiefere Bedeutung von Bodhichitta – dem Mitgefühl für alle Lebewesen.

    Ursula teilt auch ihre Gedanken darüber, wie Meditation einen positiven Beitrag zur Bewältigung der grossen Herausforderungen der heutigen Welt leisten kann. Sie betont, dass die Praxis uns nicht nur persönlich unterstützt, sondern auch eine tiefere Verbindung zu anderen und zur Welt schafft.

    Mehr zu Ursula Flückiger und ihren Angeboten auf: www.karuna.ch


    Inhalt
    00:00:00 Intro
    00:01:49 Biografie
    00:02:41 Wie Ursula zur Meditation kam
    00:07:08 Entschluss, längere Zeit ins Kloster zu gehen
    00:12:55 Erlebnisse im Kloster
    00:17:58 Wie war Ajahn Sumedho?
    00:24:10 Entwicklung von Ursulas Praxis im Kloster
    00:33:38 Gab es im Kloster Meditationstechniken?
    00:36:29 Welche Bedeutung hatte die religiöse Seite für dich?
    00:39:16 Stellung der buddhistischen Lehre und Ethik
    00:42:07 Entschluss, das Kloster zu verlassen
    00:46:48 Reaktionen des Umfelds auf Meditation
    00:48:56 Prägende Lehrende auf Ursulas Weg
    00:53:42 Braucht es eine persönliche Lehrerin?
    00:57:48 Ursulas Kontakt mit dem tibetischen Buddhismus
    01:03:00 Beschreibung der Hakomi Psychotherapie
    01:07:41 Gründung des Meditationszentrums Beatenberg
    01:14:27 Gab es im Beatenberg Herausforderungen?
    01:22:07 Entwicklung von Ursulas Praxis
    01:25:44 Beitrag der Meditation zu den Problemen unserer Zeit
    01:30:51 Weitere Informationen zu Ursulas Angebot

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    1 hr and 32 mins
  • Buddhismus und Sandspieltherapie mit Martin Kalff
    Oct 4 2024

    Martin Kalff ist Meditationslehrer, Dozent und Sandspieltherapeut. Er gehört zu den Pionieren des tibetischen Buddhismus in der Schweiz und ist Mitbegründer des buddhistischen Zentrums Zollikon. In den 60er-Jahren reiste er nach Indien und kam in Kontakt mit bedeutenden Lehrern wie dem Dalai Lama und Geshe Rabten. Seine tiefe Verbindung zum tibetischen Buddhismus und seine therapeutische Arbeit mit der von seiner Mutter entwickelten Sandspieltherapie prägen sein Wirken bis heute.

    Im Gespräch erzählt Martin, wie seine Kindheit und die Begegnung mit einem tibetischen Mönch sein Leben prägten. Er gibt Einblicke in seine spirituelle Reise nach Indien und die Begegnungen mit dem Dalai Lama. Wir sprechen über die Philosophie des tibetischen Buddhismus, das tiefe Mitgefühl, das er in der Meditation entwickelt hat, und über seine langjährige Praxis, die sich über 50 Jahre hinweg stetig vertieft hat.

    Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs ist die Sandspieltherapie, eine therapeutische Methode, die durch die Arbeit von Martins Mutter, Dora Kalff, geprägt wurde. Diese Methode, die auf der Psychologie von C.G. Jung basiert, integriert auch buddhistische Achtsamkeitstechniken und dient als Brücke zwischen Bewusstem und Unbewusstem.

    Zum Abschluss des Gesprächs gibt Martin praktische Tipps zur Meditation und spricht über seine langjährige Erfahrung mit Shamatha-Meditation und der Achtsamkeitspraxis. Er teilt auch seine Gedanken zur Bedeutung des Mitgefühls im tibetischen Buddhismus und darüber, wie innere und äussere Erfahrungen miteinander verwoben sind.

    Mehr zu Martin und dem buddhistischen Zentrum Zollikon findest du auf der Website des Zentrums: https://www.buddhazollikon.ch

    Film «MediTiere» auf YouTube.


    Inhalt

    00:00:00 Intro

    00:01:31 Biografie

    00:03:10 Was Martin in den 60ern nach Asien zog

    00:08:01 Studium der Theologie

    00:10:28 Die 4 edlen Wahrheiten

    00:11:32 Westler in Dharamsala

    00:16:01 Martin suchte die Meditation

    00:22:50 Begegnung mit dem Dalai Lama

    00:26:55 Erste Fragen an den Dalai Lama & die 3 Kayas

    00:34:12 Christliche Dreifaltigkeit und die 3 Kayas

    00:36:02 Übersinnliche Kräfte: Real oder psychologisch zu interpretieren?

    00:41:03 Beschreibung der Sandspiel-Therapie

    00:59:51 Was bedeutet «Befreiung» im Buddhismus?

    01:02:45 Ist der buddhistische Weg vollständig?

    01:05:24 Gehören Schwierigkeiten auf dem Weg dazu?

    01:12:53 Meditation mit dem inneren Tier

    01:23:04 Wandel von Martins Praxis

    01:28:35 Weitere Infos zu Martin und seinem Angebot

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    1 hr and 31 mins
  • Non-Dualität und verkörperte Meditation mit Leela Sutter
    Sep 6 2024

    Leela Sutter ist Yogini, Yogalehrerin, Energieheilerin und studierte Theologin. Schon von Kindesbeinen an spürte sie, dass es da noch mehr geben muss. Früh begann sie sich mit Yoga und Meditation auseinanderzusetzen. Ihre akademische Suche führte sie zu einem Master in Theologie an der Universität Zürich, doch ihre tiefsten Erkenntnisse fand sie auf der Yogamatte. Heute hilft sie Menschen, ihre Nervensysteme neu auszurichten und ihren Körper zu heilen.

    Im Gespräch teilte Leela ihre persönliche Reise: Von ihren ersten Meditationserfahrungen in ihren 20ern bis hin zu einem intensiven Erwachenserlebnis, das ihre spirituelle Praxis vertiefte. Sie sprach über eine tiefe Krise und die Wendung, die ihr Leben danach nahm sowie über die Bedeutung der Non-Dualität und wie sie diese erlebt. Ein zentrales Thema war die Integration spiritueller Erkenntnisse in den Alltag, aber auch die Unterscheidung zwischen Gleichmut und Gleichgültigkeit im non-dualen Dasein.

    Leela sprach in ihre Arbeit mit traumasensitivem Yoga und beschrieb, wie diese Praxis Menschen unterstützen kann, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und in ihren Körpern wieder Sicherheit zu finden. Ein weiteres wichtiges Thema war die mögliche Herausforderung und die schwierigen Effekte von Meditation, insbesondere bei traumatisierten Menschen.

    Darüber hinaus erläuterte sie die Rolle des Körpers als Tor zur Verbindung mit der Quelle und die Integration von Bewegung und Yoga in die Meditationspraxis. Sie betonte die Bedeutung von Präsenz und das Erleben von Gott im alltäglichen Leben.

    Abschliessend reflektierte Leela über die Bedeutung von Meditation und Spiritualität in einer Welt voller Krisen und wie diese Praktiken helfen können Lösungen zu finden.

    Mehr zu Lila Sutter und ihren Angeboten auf:

    www.leelasyoga.com

    Leelas Podcast:

    • Holy Embodied

    Geführte Meditationen:

    • Sitzen mit Leela - eine Expedition ins Sein
    • Find Inner Peace: Kiran Trace's Guided Meditation for Relaxation
    • Simple Being (Link zu Spotify)


    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:02:11 Biografie
    00:04:34 Wie Leela zur Meditation kam
    00:06:14 Leelas Mentorin: Kiran Trace
    00:11:46 Antworten «Erleuchteter» auf Anfrage nach Schicksalsschlag
    00:14:09 Warst du schon immer Suchende?
    00:17:00 Frühere Leben und Wiedergeburt
    00:18:54 Was ist Erwachen?
    00:20:01 Leelas Erwachen
    00:21:49 Muss Erwachen kultiviert werden?
    00:25:21 Was ist das Rezept zum Erwachen?
    00:27:54 Welche Art Meditationspraxis empfiehlst du?
    00:30:09 Können Wandern, Gärtnern etc. Meditation sein?
    00:36:11 Zusammenhang zwischen Yoga und Meditation
    00:39:40 Traumasensitives Yoga
    00:44:20 Negative Effekte von Meditation
    00:52:18 Bedeutung von Krisen auf dem spirituellen Weg
    00:56:00 Was ist Non-Dualität?
    01:05:10 Balance zwischen Gleichmut und Gleichgültigkeit
    01:10:00 Energieheilung
    01:12:55 Veränderung von Leelas Gottesbild
    01:14:55 Umgang mit Schwierigkeiten
    01:17:49 Integration in den Alltag
    01:22:19 Leelas Podcast «Holy embodied»
    01:24:45 Infos zu Leela und ihrem Angebot

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    1 hr and 26 mins
  • Meditation, Wissenschaft und Spitzensport mit Diego Hangartner
    Jul 5 2024

    Diego Hangartner hat sich über drei Jahrzehnte der äusseren, wissenschaftlichen Erforschung und der internen, meditativen Erkundung von Geist und Bewusstsein gewidmet. Mit einem Hintergrund in Pharmazie und Psychopharmakologie von der ETH Zürich und einem siebenjährigen Studium am Institute für Buddhist Dialectics (IBD) in Dharamsala, kombiniert er westliche Wissenschaft mit tiefen Einblicken in östliche meditative Praktiken.

    Im Gespräch teilt Diego Hangartner seine vielfältigen Erfahrungen und gibt Einblicke in seinen beeindruckenden Lebensweg. Er spricht über die Bedeutung von mentaler Stärke und die Rolle von Meditation und Achtsamkeit im täglichen Leben und im Spitzensport. Diego erzählt von seiner frühen Faszination für das Bewusstsein und seine tiefgehende Erforschung des Geistes durch Meditation und Studium in Tibet.

    Er erklärt, wie er durch seine verschiedenen Studien und Erfahrungen Brücken zwischen westlicher Wissenschaft und buddhistischer Weisheit schlägt. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Kultivierung positiver geistiger Eigenschaften und die praktische Anwendung von Meditationstechniken zur Förderung von Resilienz und mentaler Gesundheit.

    Darüber hinaus spricht Diego über seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Dalai Lama und internationalen Wissenschaftlern und gibt Einblicke in die Forschung zur Meditation und deren Auswirkungen auf das Gehirn und die emotionale Regulierung.

    Abschliessend reflektiert Diego Hangartner über die Bedeutung von Gemeinschaft und Zugehörigkeit in einer zunehmend isolierten Welt und wie meditative Praktiken dazu beitragen können, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und anderen zu finden.

    Mehr zu Diego Hangartner und seinen Angeboten auf:

    www.diegohangartner.com


    Inhalt:

    00:00:00 Intro

    00:01:48 Biografie

    00:03:37 Diegos eindrücklicher Lebenslauf

    00:04:07 Grosse Fragen schon in der Kindheit

    00:10:36 Definition von Bewusstsein

    00:14:02 Begegnung mit Autogenem Training

    00:16:13 Hilfsprojekt in Nepal

    00:18:53 Studium Institute of Buddhist Dialectics

    00:22:16 Unterschiede zum Studium an der ETH

    00:26:29 Wie Diego seinen «Meditationsstil» fand

    00:28:09 Definition von Meditation

    00:31:41 Ziel buddhistischer Meditationspraxis

    00:35:40 Kulturelle Überlagerungen des Buddhismus

    00:39:42 Buddhismus als Wissenschaft

    00:47:37 Herzfrequenzvariabilität während der Meditation

    00:53:11 Meditation und Sport

    00:59:08 Umgang mit Ermüdung und Schmerz im Sport

    01:04:20 Bedeutung des mentalen Fokus im Sport

    01:13:34 Was ist Resilienz?

    01:18:34 Sollten wir alle meditieren angesichts der vielfältigen Herausforderungen?

    01:25:18 Weitere Infos zu Diego

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    1 hr and 28 mins
  • Zen, Koans und Leadership mit Anna Gamma
    Jun 7 2024

    Dr. Anna Gamma ist Unternehmerin, Psychologin und Zen-Meisterin. Nach ihrem Studium der Psychologie und Philosophie promovierte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich. Sie war leitend in verschiedenen Institutionen tätig, darunter als Geschäftsleiterin des Lassalle-Instituts ab 2000, wo sie Seminarprogramme und Leadership- sowie Coaching-Lehrgänge entwickelte. Seit 2017 ist sie Lehrbeauftragte an der Executive School der Universität St. Gallen. 2006 gründete sie mit Dr. Gerhard Hüppi das Zen-Zentrum Offener Kreis in Luzern und eröffnete 2015 das ANNA GAMMA Institut für Zen und Leadership.

    Im Gespräch teilt Anna Gamma ihre persönliche Reise: Von ihrer atheistischen Phase zur Wiederentdeckung des Christentums und Zen-Buddhismus. Sie spricht über die Bedeutung des Dialogs anstelle von Einwegkommunikation und ihre beruflichen Erfahrungen in leitenden Positionen und internationalen Projekten, insbesondere in Südostasien, dem Nahen Osten und dem Balkan.

    Anna gibt Einblicke in ihren Zen-Stil, insbesondere die Arbeit mit Koans und die Bedeutung von Ritualen und Strukturen im Zen. Ein wichtiges Thema war das Zusammenspiel von spiritueller und persönlicher Entwicklung.

    Darüber hinaus erläutert sie ihre Arbeit im Bereich Leadership-Entwicklung, insbesondere die Integration von Zen-Prinzipien in Führungspositionen und die Bedeutung von Stille und Präsenz im Geschäftsleben. Sie beschreibt praktische Übungen und Ansätze, wie Führungskräfte durch Meditation und Achtsamkeit ihre Rolle effektiver und menschlicher gestalten können.

    Abschliessend reflektiert Anna Gamma über die Bedeutung von Meditation und Spiritualität in einer Welt voller Krisen und wie diese Praktiken helfen können, zentriert und menschenwürdig Lösungen zu finden.

    Mehr zu Dr. Anna Gamma und ihren Angeboten auf:

    www.annagamma.ch und www.zenzentrum-offenerkreis.ch


    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:02:34 Biografie
    00:03:53 Bedeutung des Dialogs
    00:08:27 Religiosität in der Kindheit und atheistische Phase
    00:14:03 Pia Giger, wichtige Lehrerin
    00:18:25 Was Anna Gamma am Zen faszinierte
    00:25:13 Der Marktplatz ist überall, d.h. Zen ist überall
    00:30:51 Arbeit mit Koans
    00:37:23 Reicht die Meditation auf dem Weg?
    00:43:32 Strenge und Rituale im Zen
    00:48:45 Bedeutung der Hingabe auf dem Weg
    00:53:03 Verschiedene buddhistische Richtungen für verschiedene Persönlichkeitstypen?
    00:55:01 Wann soll man eine andere Richtung suchen?
    01:01:43 Zen und Leadership
    01:08:27 Gibt es viele spirituelle Führungskräfte?
    01:10:30 Angeleitete Herzkontemplation
    01:17:55 Was, wenn die Führungskräfte aus dem Kurs ins Business zurückkehren?
    01:21:44 Meditation und Spiritualität für die grossen Herausforderungen der Zeit
    01:28:23 Buchtipps und weitere Infos zu Anna Gamma

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    1 hr and 31 mins
  • Sufismus, Rumi und die Suche nach der Einheit mit Peter Hüseyin Cunz
    May 3 2024

    Peter Hüseyin Cunz ist einer von nur vier Scheichs des Mevelvi-Ordens im Westen. Der Orden geht zurück auf Celaleddi Rumi, den persischen Poeten des 13. Jahrhunderts, und gehört zum Sufismus, den mystischen Strömungen im Islam. Peter war, wie er erzählt, schon immer ein Suchender. Als studierter Elektroingenieur arbeitete Peter im Nahen Osten, im südlichen Afrika und später als Sektionschef im Bundesamt für Energie. Die Liebe brachte ihn zum Islam, und innerhalb des Islam führte ihn seine Suche zum Mevlevi-Orden. Für Peter, der schon immer auf der Suche nach tieferem spirituellen Verständnis war, bot der Sufismus und insbesondere der Mevlevi-Orden eine Heimat. Wir sprachen über seinen Weg, was ihm der Islam gab und gibt und was den Orden besonders macht. Peter sprach über das Drehritual, oft bekannt durch die tanzenden Derwische, und wie dieses eine ganz starke Meditationspraxis darstellt. Wir sprachen über das Ziel des Weges, die Vereinnahmung der Person Rumi für Marketingzwecke, die Anpassung der Rituale an westliche Gepflogenheiten und die Chancen und Grenzen des interreligiösen Dialogs. Ein Gespräch, das Einblick in eine Welt vermittelt, über die viel zu wenig bekannt ist.

    Weitere Infos zum Orden: www.mevlana.ch


    Inhalt:

    00:00:00 Intro
    00:02:11 Biografie
    00:03:37 Bedeutung des Titels «Scheich»
    00:05:28 Religion in Peters Kindheit
    00:08:53 Reisen und Entdecken von Yoga, indischer Philosophie und Theosopie
    00:12:01 Theosophie bot ein gutes Menschenbild
    00:19:00 Kontakt mit dem Islam
    00:24:15 Gurdjieff-Bewegung
    00:27:10 Begegnung mit dem Sufismus
    00:37:02 Reaktionen des Umfelds
    00:41:11 Ernennung zum Scheich
    00:42:54 Was macht den Mevlevi-Orden besonders?
    00:47:00 Das Drehritual
    00:54:16 Im Drehritual wird das Ich-Bwusstsein zurückgestellt
    00:56:21 Wie das Drehritual in den Alltag wirkt
    00:58:23 Ziel des Weges
    01:06:02 Die Person Rumi
    01:10:13 Anpassungen an westliche Gepflogenheiten
    01:11:54 Stellung des Mevlevi-Ordens in der Schweiz
    01:13:17 Chancen und Grenzen des interreligiösen Dialogs
    01:22:06 Beitrag der Religion zur Lösung der grossen Probleme
    01:24:57 Weitere Infos zum Mevlevi-Orden

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    1 hr and 28 mins
  • Meditation und innere Stimmen mit Isis Bianzano
    Apr 5 2024

    Isis Bianzano ist eine erfahrene Meditations- und Dharmalehrerin, deren spirituelle Reise 1983 begann. Ihre erste tiefe Begegnung mit der Meditation hatte sie in einem tibetisch-buddhistischen Kloster in Nepal und setzte diese in einem Vipassana-Retreat in Bodh Gaya, Indien, fort. Diese tiefgreifenden Erfahrungen motivierten sie, verschiedene buddhistische Traditionen sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika zu erkunden. Isis hat eine fünfjährige Ausbildung zur Meditations- und Dhammalehrerin bei Fred von Allmen absolviert und leitet seit 2008 Meditationsretreats und Kurse verschiedener Längen. Daneben war sie in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit tätig, 20 Jahre als Dozentin an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, im Departement für soziale Arbeit. Ihre umfassende Ausbildung beinhaltet auch moderne psychotherapeutische Ansätze wie Somatic Experiencing und das neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM), die ihr ein fundiertes Verständnis von psychischem Stress und dessen Auflösung verleihen.

    In Gespräch bietet Isis wertvolle Einblicke in ihre Anfänge, ihre Motivation hinter der spirituellen Suche und wie sie schließlich den Buddhismus als ihren Pfad erkannte. Wir erörtern die Frage, wie man einen guten Meditationslehrer findet (und ob es diesen überhaupt braucht), die Bedeutung der richtigen Anstrengung in der Praxis, den Umgang mit inneren Stimmen und die Rolle von Achtsamkeit in der modernen Gesellschaft. Aber auch der Umgang mit Stagnation, die Möglichkeiten und Gefahren von Psychedelika und wie sich Isis’ Vorstellung vom Erwachen entwickelt hat, kommen zur Sprache. Überlegungen zur Grosszügigkeit und die Rolle der Achtsamkeit und Meditation in unterschiedlichen Lebensbereichen runden das Gespräch ab.

    Isis unterstreicht die Wichtigkeit ethischer Prinzipien in der spirituellen Praxis und spricht sich für eine Anpassung und Integration buddhistischer Lehren in den westlichen Kontext aus, solange diese zu mehr Klarheit und Mitgefühl führen. Ihre Erfahrungen mit verschiedenen Lehrern und Traditionen zeigen, wie vielfältig und bereichernd der buddhistische Weg sein kann.

    Website von Isis Bianzano: https://www.isis-bianzano.ch


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    1 hr and 18 mins
  • Zen und Kommunikation mit Roberta Steuder
    Mar 1 2024

    Roberta Steuder ist Zen-Nonne, diplomierte psychologische Beraterin und systematische Aufsteller-Coach. Sie ist Co-Leiterin im Zen-Zentrum Scheunenberg in Wengi bei Büren. Zusammen mit ihrem Mann leitet sie verschiedene Kurse und Ausbildungen, darunter die einjährige Ausbildung «Ganzheitliche Kommunikation».

    Sie praktiziert Zen seit 1997 und ordinierte 2018 zur Nonne. Im Gespräch erzählt sie, was Religion in der Kindheit für sie bedeutete, wie sie eine Ausbildung machte und eine Familie gründete. Wie sie in einer Treuhandfirma Karriere machte und als Chief Financial Officer, HR-Verantwortliche und Berufsbildnerin tätig war. Ihre Begegnung mit Zen lenkte ihr Leben schliesslich in eine neue Richtung. Roberta blickt aber nicht nur auf ihren Weg zurück, sondern gibt im Gespräch auch ganz praktische Tipps und Hinweise. Sie erläutert, wie man mit Gedanken oder schwierigen Emotionen in der Meditation umgehen kann und wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen verschiedene Herangehensweisen brauchen. Anhand des Aufbau des Kurses «Ganzheitliche Kommunikation» gehen wir durch die vier Felder Körper, Emotionen, Geist und Objekte im Geist. Wir sprechen über Projektionen und Projektionsmuster, über das Thema Geld und auch über die Erleuchtung.

    Wie in der Zen-Tradition üblich, merkt man, wie sehr Roberta im Leben steht und in die Welt wirkt.

    Mehr zu Roberta findest du auf ihrer Website: www.zencom.ch


    Inhalt

    00:00:00.000 Intro

    00:01:48.442 Biografie

    00:02:41.642 Religion in der Kindheit

    00:07:36.345 Berufswahl und Karriere

    00:10:46.955 Warum Zen?

    00:14:13.892 Wie funktioniert Zen und in welcher Tradition stehst du?

    00:15:53.849 Umgang mit Gedanken in der Meditation

    00:22:34.571 Herangehensweisen für verschiedene Persönlichkeitstypen

    00:24:18.446 Reaktionen des Umfelds

    00:27:00.793 Entscheid, zu ordinieren

    00:29:46.104 Bedeutung der Ordination

    00:33:25.019 Aufgabe des Treuhandberufs

    00:34:56.072 Beschreibung des Zen Zentrums Scheunenberg

    00:36:18.883 Kurs «Ganzheitliche Kommunikation»

    00:41:13.471 Beschreibung Jahrestraining: Körper

    00:47:50.080 Zweite Grundlage der Achtsamkeit: Emotionen

    00:54:32.344 Dritter Bereich: Geist

    00:56:25.806 Projektionen und Projektionsmuster

    01:00:50.815 Objekte des Geistes: Vergänglichkeit, Unzulänglichkeit, Ich-Losigkeit

    01:04:25.845 Thema Geld

    01:07:23.885 Ziel des Kurses

    01:09:25.720 Stellenwert der Erleuchtung

    01:12:09.716 Wie sich Robertas Praxis verändert hat

    01:14:20.250 Integration ins Leben

    01:17:02.491 Umgang mit der Feinfühligkeit

    01:19:06.724 Infos zu Robertas Angebot

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    1 hr and 20 mins