• #49 Weihnachten passiert...
    14 mins
  • #48 Erwachsensein. Wie geht das?
    Oct 4 2024
    Barbara und ich tauschen uns in dieser Folge über die Ideen, Vorstellungen und Geschichten aus, die wir vom Erwachsensein haben: Wann ist jemand erwachsen? Wo sehen wir uns selbst gerade auf dieser Zeit, ich mit zwei "kleinen" und Barbara mit ihren zwei "erwachsenen" Kindern. Wobei im Kulturvergleich der Zeitpunkt des Erwachsenseins recht unterschiedlich definiert wird, weit über die Volljährigkeit hinaus. Aber dazu kommen wir nochmals am Ende dieser Beschreibung zurück.

    Barbara, selbst Ü50, erzählt, wie sie sich mit dem Thema Erwachsen- und damit einhergehend dem Älterwerden auseinandersetzt. Sie spricht davon, wie sie heute gelassener und nachsichtiger mit sich selbst und anderen geworden ist. Allerdings gehen die verschiedenen Lebensabschnittsphasen nicht reibungslos ineinander über. Es sind immer wieder Lebensübergänge, in denen wir uns wiederfinden. Und diese benötigen Zeit, um sich darin einzufinden und zu verorten. Immer gehen Lebensübergänge mit körperlichen Veränderungen einher, die weit weg von einem gängigen Schönheitsideal liegen.

    Somit ist Erwachsenwerden ein Prozess des stetigen Wachsens und Lernens. Was sind denn in unseren Augen Merkmale des Erwachsensein? Darüber diskutieren wir und benennen Bewusstheit, Selbstbestimmtheit, Eigenverantwortung, Selbstreflexion, Konfliktfähigkeit und Demut für das Leben selbst. Kurzum: Weg von Schuldzuweisung, hin zu einer liebevoll-ehrlichen Selbstbeobachtung und Fürsorge für sich selbst und dem, was uns umgibt.

    Lydia, sind nach der Geburt viele Themen bewusst geworden, die vorher im Verborgenen lagen. Gerade solche Lebensumstellungsphasen tragen verschollene Lebenserfahrungen an die Oberfläche. Es ist wie wenn das Leben einlädt, uns innerlich Verschüttetem zu zuwenden. Erst dadurch können sich verbarrikardierende Schutzmechanismen, die wir uns unbewusst angeeignet haben, lösen. Das dahinterliegende Vitalitätsspektrum kann sich darüber entfalten. Dafür braucht es oft gar nicht viel: das Bewusstmachen dieser Dynamiken; das Benennen der aufsteigenden Gefühle und Erinnerungen; der Austausch mit lieben Menschen.

    Es gibt Kulturen, die definieren das Erwachsensein mit dem Zeitpunkt, wo die eigenen Kinder selbständig leben können. Somit ist das Kindergroßziehen Teil des Prozesses im Erwachsenwerden. Denn die Erfahrungen im Leben mit Kindern, die ungefiltert das spiegeln, was wir nicht sehen wollen, sind ein gutes Übungsfeld, um die verborgenen Tiefen unseres Seins kennen zu lernen. Lassen wir uns darauf ein, ist es eine Chance, gemeinsam mit unseren Kindern zu wachsen und gesunde lebendige Anteile wiederzuentdecken, raus aus der Komfortzone, rein ins pulsierende Leben hin zu neuen Erfahrungen.


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    31 mins
  • #47 Was ist Familie heute?
    Sep 13 2024
    In dieser Podcastfolge laden wir euch ein mit uns, Lydia und Barbara, den Blick auf die Vielfalt von Familienmodellen zu legen, jenseits einer klassischen Vater-Mutter-Kind-Konstellation. Denn die Realität zeigt uns: Familien sind bunt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen. Und genau dieser Vielfalt wollen wir Raum geben und näher beleuchten.

    Dabei sprechen wir offen über die Herausforderungen, denen viele Eltern heute begegnen: von der Überforderung durch gesellschaftliche Erwartungen bis hin zu gesetzlichen Hürden, wie sie etwa in Italien existieren. Etwas, das jede Familienkonstellation verbindet ist die Kunst einer liebevollen und achtsamen Kommunikation in dem jeweiligen Miteinander. Wie schaffen wir es im Alltag trotz kleiner oder großer Verletzungen den Draht zueinander nicht zu verlieren? Wir teilen mit euch wertvolle Impulse, wie ein bewusster Umgang mit auftretenden Gefühlen gelebt werden kann und diese liebevoll im Gespräch mit unseren Liebsten benannt werden.

    Außerdem stellen wir euch in dieser Folge die „Familienkonferenz“ vor: eine wundervolle Möglichkeit, sich regelmäßig Zeit füreinander zu nehmen, um so eine positiven Gesprächskultur aufzubauen. Denn Krisen lassen sich oft abfedern, wenn wir uns schon vorher als Familie bewusst mit den unterschiedlichen Dynamiken auseinandersetzen. So kann ein konstruktives Miteinander auch in herausfordernden Situationen genährt werden.

    Auch das Thema neuer Lebenspartner oder Trennung bekommt Raum. Dabei setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie wir unsere Kinder bei der Verarbeitung solcher einschneidender Veränderungen unterstützend begleiten können.

    Wir freuen uns, mit euch unsere Gedanken und Ideen zu teilen. Vielleicht lasst ihr euch davon inspirieren, euer Familienleben bewusster und liebevoller zu gestalten!
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    39 mins
  • #46 Welcher Elterntyp bist du?
    Aug 16 2024
    Welcher Elterntyp bist du?

    Willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts!

    Heute stellen wir uns die Frage "Welcher Elterntyp sind wir eigentlich?" und sprechen über Schubladendenken, Kategorisierung und Rollenfixierung. Oft neigen wir dazu, uns selbst oder andere Eltern in bestimmte Kategorien einzuordnen. Doch genau wie bei unseren Kindern greift diese Einteilung oft zu kurz. Denn Menschen - ob groß oder klein - sind immer mehr als eine Kategorie.

    In dieser Folge werfen wir einen Blick auf das Konzept von Daniel Siegel, der den Lebensfluss zwischen den Ufern der Starrheit und des Chaos beschreibt. Diese Metapher verdeutlicht, dass wir beides brauchen: einen sicheren Ort, an dem wir so sein können, wie wir sind und gleichzeitig die Freiheit, uns immer wieder neu zu erfinden. Der Fluss des Lebens ist ständig in Bewegung, und genau das ermöglicht es uns, sowohl zugehörig als auch individuell zu sein.

    Um diese Balance zu erleben, dürfen wir uns erlauben, Leerläufe zuzulassen: Momente, in denen wir gerade nichts wissen oder fühlen und in denen, dank der neuronalen Plastizität unseres Gehirns, Neues entstehen kann. Gerade in diesen Phasen des Innehaltens können wir uns und unsere Beziehungen neu entdecken und weiter wachsen.

    Neben anderer Überlegungen diskutieren wir darüber, wie wir als Eltern den Druck von uns nehmen können, um entspannter mit den Veränderungen umzugehen, die das Leben mit sich bringt. Denn nur im Miteinander können wir wirklich lernen und uns weiterentwickeln.

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Eure Barbara & Lydia
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    30 mins
  • #45 Postpartale Depression
    May 31 2024
    In dieser Podcastfolge sprechen wir über ein Thema, das viele Eltern betrifft und dennoch oft im Verborgenen bleibt: peri- und postnatale Erkrankungen. Etwa 10-15% der Frauen erleben solche Krisen und doch wird in der Öffentlichkeit kaum darüber gesprochen. Für Betroffene können alltägliche Dinge zu riesigen Herausforderungen werden: das Anziehen der Kinder oder das Abzupfen einer verwelkten Rose. Es fühlt sich an, als müsste man einen ganzen Berg erklimmen.

    Diese Zeit ist besonders schwierig, weil im Gehirn etwas passiert, das die Kontrolle über die eigenen Gedanken erschwert. Man spürt, dass etwas nicht stimmt und trotz aller Anstrengung ist es nicht steuerbar. Das damit einhergehende Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung kann überwältigend sein. Angst wird zum ständigen Begleiter. Es scheint eine unüberwindbare Situation. Der Wunsch, diesen Gefühlen zu entkommen, kann so groß werden, dass Suizid oft der einzige Ausweg scheint.

    Doch es gibt Hilfe und Unterstützung, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wäre man ganz allein. Wo können sich Betroffene hinwenden:
    • Erste Hilfe Ambulanz in jedem Krankenhaus rund um die Uhr
    • Zentrum für psychische Gesundheit: Hier kann man ohne Einweisung hingehen und erhält Unterstützung für eine entsprechend passende Hilfe
    • Hausarzt:ärztin: Eine gute erste Ansprechperson, wenn man unsicher ist und eine erste Abklärung benötigt
    • Hebammen oder andere medizinische, psychologische oder psychotherapeutische Fachpersonen: Sie bieten Unterstützung und Beratung, sei es im stationären sowie im ambulanten Bereich wie z. B. im Gesundheitssprengel oder bei Mutter-Kind-Beratungsstellen.
    Werden Postpartum- oder andere Depressionen über einen langen Zeitraum nicht behandelt, können sie chronisch werden. Zu den Symptomen gehören:
    • Einfache Alltagsaufgaben scheinen unbewältbar
    • Anhaltende Ängste oder Panikgefühle
    • Über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen anhaltende Überforderung
    • Kraftlosigkeit, die es bereits am Morgen schwierig macht aus dem Bett zu kommen
    • Chronische Stimmungsschwankungen ohne Besserung, im Gegensatz zum vorübergehenden Baby-Blues
    • Schlafstörungen
    • Konzentrationsschwierigkeiten
    • Anhaltende Appetitlosigkeit
    • Erledigen von Alltagsroutine nur oder die einfache Versorgung der Kinder erfolgt nur noch mit großer Kraftanstrengung
    • Die Planbarkeit von Dingen wird enorm wichtig, weil alles außerplanmäßige Stress verursacht.
    Hier einige mögliche Hilfestellen
    Für eine erste Selbsteinschätzung empfehlen wir den Bogen „Schatten und Licht“, der über diesen Link abrufbar ist: https://schatten-und-licht.eu/Selbsttest/Fragebogen-Selbsteinschaetzung-BFAG.pdf

    Hier einige Kontaktadressen für Südtirol:
    • Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG), Krisentelefon für Hilfe bei psychischen Notfällen: 800 101 800
    • Bruneck: 0474 586340
    • Brixen: 0472 812 960
    • Bozen 0471 305810
    • Meran 0473 263600
    Für Kinder betroffener Eltern gibt es ansprechende Bücher zum Thema, damit auch Angehörige Worte finden, für das, was gerade erschüttert:
    • Luka der traurige Blauwal - ab 3 Jahre
    • Als Mama nur noch traurig war - ab 4 Jahre
    • Molly und das große Nichts - ab 6 Jahre
    • Papas Seele hat Schnupfen - ab 6 Jahre
    • Sonnige Traurigtage - ab 8 Jahre
    Und hier einige Links zu Liedern und Texten, die der Depression eine Sprache geben:
    • Sarah Conner: Stark https://youtu.be/8P84rrWlTrE
    • Findling: https://youtu.be/6KToQL1AlbM
    • Torsten Sträter "Die acht am wenigsten hilfreichsten Phrasen bei einer Depression: https://www.youtube.com/watch?v=GXQ90Bo_Oz0

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    1 hr and 8 mins
  • #44 "Mama will nicht mehr ..."
    May 11 2024
    Anlässlich der Sensibilisierungskampagne MutterNacht 2024 stellen wir diese Folge unter das diesjährige Thema "Mama will nicht mehr". Ja, das Familienleben ist getaktet. Eltern wissen heute um die kindlichen Bedürfnisse. Sie wollen diesen gerecht werden. Gerade Frauen stellen dabei oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Das führt dazu, dass sie mit dem Heranwachsen des Kindes zunehmend an ihre Grenzen gelangen. Der Spagat zwischen Muttersein, Arbeit und Partnerschaft gepaart mit dem Anspruch, dem Muttermythos zu entsprechen, überfordert. Dieses sogenannte „Mental Load“, dem Gefühl alleine verantwortlich für die Familien- und Beziehungsorganisation zu sein, ist soziokulturell verwurzelt. Viele Paare rutschen mit der Geburt eines Kindes schleichend in diese traditionelle Rollendynamik, verlieren sich als Paar aus den Augen. Das Gefühl des Alleinseins wächst. Zweifel, Scham und Versagensgefühle belasten den Familienalltag. Und immer dann, wenn wir als Mutter oder Vater glauben in die Elternrolle hineingewachsen zu sein, steht die nächste Veränderung an.

    In dieser Folge sprechen wir über veränderte Rollenbilder, steigende Erwerbsquoten, Wandel der Erziehungsprinzipien, vermehrte Fremdbetreuung und rasanten gesellschaftlichen Wandel gepaart mit Zukunftsängsten, hohem Selbstanspruch und Freizeitstress. Vor allem setzen wir uns mit der Frage auseinander: Wie können Frauen, die statistisch gesehen nach wie vor einen Großteil der Care-Arbeit leisten, trotz anhaltendem Schlafmangel, zunehmend ausdrucksstärkeren heranwachsenden Kindern und Rundumorganisation sich selbst in ihren Bedürfnissen wahrnehmen und gemeinsam als Paar an ihrer Elternrolle wachsen?

    https://www.hdf.it/de/mutternacht

    Gedanken zum Muttertag: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/31-gedanken-zum-muttertag


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    45 mins
  • #43 Co-Regulation
    Mar 29 2024
    Kinder benötigen am Lebensanfang eine emotionale Unterstützung in ihrem Gefühlserleben, insbesondere dann, wenn der Wirbelsturm an Emotionen hohe Wellen schlägt. Voraussetzung für eine unterstützende Co-Regulation ist die Empathiefähigkeit, die durch die Aktivität unserer Spiegelneuronen ermöglicht wird. Über diese Fähigkeit können wir uns mit anderen verbinden, indem wir uns auf die Gefühlslage des Gegenübers einstimmen. Das Kind ist abhängig von einer solchen zwischenmenschlichen Interaktion. Sein Gefühlsspektrum will erlebt und entfaltet werden. Auf diesem aufregenden Ritt benötigen Kinder jemanden, der über die Nutzung der Körpersprache, Mimik und der verbalen Sprache ihr emotionales Erleben spiegelt und so haltgebend eine Orientierung über diese sogenannte Co-Regulation vorlebt. Dabei ist es bedeutend, dass sich das Gegenüber vom emotionalen Sog des Kindes lösen kann, indem es eine stabilisierende Präsenz einnimmt. Diese Fähigkeit der Selbstregulation können wir üben. Kinder geben uns hierfür ein breites Übungsfeld.

    Die Selbstregulation setzt die Fähigkeit der Differenzierung voraus. Konkret bedeutet dies, dass der emotionale Ausdruck des Kindes nicht als persönliches Versagen oder Kränkung gedeutet wird. Das Kind sendet über seinen Ausdruck ein Signal seines inneren Erlebens. Über den kindlichen Ausdruck wird immer auch etwas in uns als Eltern angerührt, werden eigene Erfahrungen unbewusst verknüpft und angeregt. Eine Bewusstseinsentwicklung hierfür ist bedeutend. Wir Erwachsenen besitzen diese kognitive Reflexionskompetenz, welche das Kind in seinem Heranwachsen erst noch entwickeln wird. So liegt es an uns Eltern zu differenzieren: Was gehört zu unserem eigenen emotionalen Lebensrucksack und was ist die emotionale Not des Kindes im Gegenwartsmoment? Über eine Beobachtung des eigenen inneren Erlebens entsteht ein Raum zwischen dem kindlichen Ausdruck und unserer Reaktion darauf. Dem impulsiven Reagieren, das die emotionale Wucht befeuert, wird so entgegengewirkt.

    Nicht immer gelingt das. Eltern sind mit den auftretenden Gefühlen, die mit dem kindlichen Ausdruck einhergehen oft überfordert. Das darf sein. In solchen Momenten benötigen auch wir jemanden, bei dem wir uns in unserer Not anlehnen können. Ein haltgebendes Gegenüber gibt uns als Erwachsene die Möglichkeit, belastende eigene Erfahrungen nachzunähren. Das kann der Partner oder die Partnerin, eine gute Freundin, ein guter Freund oder eine Fachperson sein. Offen zu sein, Unterstützung anzunehmen und sich eigenen emotionalen Verletzungen zuzuwenden, verändert. Denn die Fähigkeit zur Co-Regulation ist eine lebenslange Reise. Sie ist eine Quelle der Verbundenheit, des Wachstums und der Weiterentwicklung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder.
    Buchtipp:
    • Daniel J. Siegel, Mary Hartzell; 2004: Gemeinsam leben, gemeinsam wachsen. Wie wir uns selbst besser verstehhen udn unsere Kinder einfühlsam ins Leben begleiten könnnen. Arbor Verlag GmbH
    Hinweis Podcast:
    • Folge 3.1 Anleitung: Atemschaukel: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-1-anleitung-atemschaukel
    • Folge 3: Selbstanbindung: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-selbstanbindung

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    37 mins
  • #42 Wochenbett Teil II
    Mar 8 2024
    Was, wenn die Geburt schwierig war und das erst Monate später ins Bewusstsein rückt?
    Was, wenn sich im Wochenbett diffuse Körperwahrnehmungen zeigen, die einem den Boden unter den Füßen weg ziehen?
    Was, wenn das Baby sich von den Eltern körperlich wegdrückt, sich überstreckt und/oder untröstlich weint?

    Überwältigende Erfahrungen rund um die Geburt hinterlassen einen tiefen Abdruck. Immer geht dabei das Grundbedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Entscheidungsmöglichkeit verloren. Es bedeutet einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein. Schuld- und Schamgefühlen gehen häufig damit einher.

    Sich diesem Erleben in einem sicheren, haltgebenden Kontext zuzuwenden ist schmerzhaft, ermöglicht aber die Integration solcher Erfahrungen. Erfolgt dies nicht, wirken diese unbewusst weiter und überschatten das Leben mit dem Kind. Diese ersten Wochen des Kennenlernens und Sich-Einlassens mit dem Baby ist gezeichnet vom Erleben dieser Reise in diese Welt. So ist diese erste Zeit ein vulnerabler Lebensabschnitt für alle Beteiligten. Spuren dieser Reise spiegeln sich sowohl über den mütterlichen als auch über den kindlichen Körper. Er erzählt davon: Eingeschränkte Atmung, angespannte Körperbereiche oder eine körperliche Hab-Acht-Stellung können mögliche Ausdrucksformen sein. Wie Babys das ausdrücken und was Eltern bei schmerzhaften Erinnerungen sich und ihrem Kind zur Seite stellen können, darüber sprechen wir in dieser Folge.

    Verweis auf Folgen unseres Podcast
    Folge 06: Stillen, Teil 1
    Folge 27: Hilfe, mein Kind tobt!
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    58 mins