• Solarinfarkt? "An sonnigen Tagen ist so viel Strom in der Leitung, wir wissen nicht, wohin damit"
    Sep 19 2024

    Deutschland erlebt einen Solarboom. Der wird allerdings speziell in süddeutschen Regionen mit vielen privaten Anlagen auf Dächern und an Balkonen immer häufiger zum Problem. "An sonnigen Feiertagen stoßen unsere Netze schon heute an die Grenzen", sagt Maik Render, Vorstandssprecher des Nürnberger Energieversorgers N-Ergie. "Irgendwann fliegt die Sicherung raus." Um den Solarinfarkt zu verhindern, gibt es ihm zufolge zwei Möglichkeiten: "Vielleicht müssen wir sagen, dass wir PV nicht mehr dort bauen, wo schon ganz viel ist", sagt er im "Klima-Labor" von ntv. Der N-Ergie-Chef kann sich allerdings auch Vorgaben für den Betrieb privater Solaranlagen vorstellen, etwa: Überschüssiger Strom darf nur zu bestimmten Zeiten ins Netz einspeist werden. "Man kann nicht immer nur fördern, sondern muss auch mal fordern", meint Render. "Als kommunales Unternehmen sagen wir: Diese Verknüpfung fehlt viel zu oft."

    Das Interview mit Maik Render könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    27 mins
  • Standort Deutschland? "Man muss die Staatsform nicht mögen, aber China hat verstanden"
    Sep 12 2024

    Deutschland wankt. Bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland wählen die Menschen stellvertretend die Ampel ab. Bei VW steht erstmals in der Geschichte eine Werkschließung in Deutschland im Raum. In Dresden stürzt ohne Vorwarnung eine Brücke ein. Steht sie sinnbildlich für den fragilen Zustand der Bundesrepublik? "VW ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn Akteure oder Branchen die Zukunftsentwicklung verschlafen", sagt David Wortmann. Dennoch blickt der Unternehmensberater und Investor im "Klima-Labor" optimistisch in die Zukunft. "Es gibt eine gewisse Asymmetrie zwischen der Wahrnehmung und den Fakten", sagt Wortmann. Er ruft dazu auf, den deutschen "Angstblick" abzulegen und die deutsche Wirtschaft breiter aufzustellen: "Wir haben nach wie vor große Expertise und eine starke Forschungslandschaft."

    Das Interview mit David Wortmann könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    32 mins
  • Dynamische Tarife? "Für Strom zahlt man in den richtigen Momenten fast nichts"
    Sep 5 2024

    Ab 2025 müssen alle Stromversorger dynamische Tarife anbieten, heißt: Wer die Wäsche wäscht, wenn die Sonne knallt - oder das E-Auto auflädt, wenn starker Wind weht, zahlt künftig besonders wenig für den Strom. "Ein Kunde hat uns erzählt, dass er im Jahr etwa 1400 Euro spart", sagt Ulrich Meyer im "Klima-Labor" von ntv. Der Gründer von Enytime Green hilft Stadtwerken beim Aufbau des neuen Systems, denn um die dynamischen Tarife nutzen zu können, muss der Haushalt mit einem Smart Meter ausgestattet sein, also einem intelligenten Stromzähler. Vorerst bekommen den eher Eigenheimbesitzer mit großem Verbrauch. Meyer ist aber zuversichtlich, dass zeitnah alle Menschen profitieren können: "Es ist im Interesse der Versorger, dieses System möglichst schnell aufzubauen. Denn: Spare ich meinen Kunden Geld, werden die nie wieder den Anbieter wechseln."

    Das Interview mit Ulrich Meyer könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    35 mins
  • Thüringer OB lobt Berlin: "Die Ampel hat viel geschafft - das sage ich tatsächlich"
    Aug 28 2024

    Jena fällt aus dem Raster: Bei der Thüringer Landtagswahl blickt die FDP am Sonntag dem Rauswurf aus dem Parlament entgegen. Doch in der zweitgrößten Stadt des Freistaats regiert erfolgreich ein Liberaler. "Ich gehe aus Prinzip nicht auf die Parteischiene ein, sondern arbeite überparteilich", erklärt Oberbürgermeister Thomas Nitzsche im "Klima-Labor" von ntv seine Wiederwahl im Juni. Das Fehlen einer Mehrheit im Stadtrat empfindet er nicht als Nachteil: "Dann befindet man sich von Anfang an auf Kompromisssuche und geht auch mal auf die Linke zu", sagt Nitzsche. Auch sonst ist der FDP-Mann offen für eher parteiferne Ideen: Er mag Autos, aber nicht auf Parkplätzen in der Innenstadt. Man müsse hin und wieder gönnen können, erklärt er sein Erfolgsrezept. Denn sonst endet man wie die Ampel.

    Das Interview mit Thomas Nitzsche könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    39 mins
  • Lästige Endlagersuche: "Unsere Ansprüche sind deutlich höher als in Finnland"
    Aug 22 2024

    Deutschland hat 36 abgeschaltete und stillgelegte Atomreaktoren. Für den hoch radioaktiven Müll fehlt allerdings noch immer ein Endlager. Daran wird sich zeitnah nichts ändern: Nur die Suche nach einem passenden Standort wird mindestens bis 2074 dauern, schätzt das Freiburger Öko-Institut in einem neuen Gutachten für das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Im "Klima-Labor" von ntv erklärt Gutachterin Judith Krohn die jahrzehntelange Verzögerung: Das Lager wird ergebnisoffen in ganz Deutschland gesucht, "extrem viele" Daten und Gesteinsproben müssen erfasst und ausgewertet werden. Anders als in Gorleben darf auch die Öffentlichkeit bei der Auswahl mitreden - damit möglichst alle glücklich sind. Wäre es sinnvoller, den Müll im Ausland zu lagern?

    Das Interview mit Judith Krohn könnt ihr auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    28 mins
  • Batterieausbau? Warum derzeit nur Pumpspeicherwerke lukrative Stromspeicher sind
    Aug 15 2024

    Deutschland leidet immer häufiger unter einem Luxusproblem: Windräder und Solaranlagen erzeugen mehr Strom, als das Land benötigt. Die Lösung ist bekannt, Energiespeicher nehmen überschüssige Energie auf. An windstillen Tagen oder in den Abendstunden geben sie den Strom wieder frei. Bisher wird diese Aufgabe überwiegend von Pumpspeicherkraftwerken übernommen. "Die leisten hervorragende Arbeit", sagt David Taylor. Der Gründer des Flüssigbatterie-Startups Unbound Potential schränkt deren Potenzial im "Klima-Labor" dennoch stark ein: "Sie verursachen starke Pegelschwankungen in Gebirgsbächen, wenn sie plötzlich Energie aufnehmen oder abgegeben." Gerade in Deutschland lassen Alternativen allerdings auf sich warten: "Es fehlen Anreize, um mit neuartigen Speicherlösungen Geld verdienen zu können", sagt Taylor. Er fordert daher einen Kapazitätsmarkt nach britischem Vorbild mit "hochpreisiger Vergütung". Er erklärt auch, warum Batterien primär für die Stabilisierung des Stromnetzes wichtig sind, nicht als Energiespeicher.

    Das Interview könnt ihr auch in gekürzter Version auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    38 mins
  • Gluthitze in deutschen Städten? "Jeden Tag werden 50 Hektar Fläche versiegelt"
    Aug 8 2024

    An heißen Sommertagen heizen sich Straßen, Parkplätze und andere asphaltierte Flächen in deutschen Städten so stark auf, dass sie zur Gefahr für die Gesundheit werden. Die Krankenkassen erfassen mehr Herzerkrankungen, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und leider auch mehr Hitzetote. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat deswegen 190 deutsche Städte einem Hitze-Check unterzogen und spricht im "Klima-Labor" von ntv ein besorgniserregendes Zeugnis aus: "Es werden nach wie mehr als 50 Hektar pro Tag versiegelt", sagt Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. Beunruhigend ist nicht nur, dass Grünflächen noch immer verschwinden. Viele Städte wissen nicht einmal, wie schlimm das Problem bei ihnen ist. "Das ist ein Unding", sagt Metz. Sie verlangt von der Bundesregierung klare, rechtsverbindliche Vorgaben für die Entsiegelung und schlägt unter anderem vor, Parkplätze von der Innenstadt nach draußen zu verlegen, damit mehr Platz für Bäume bleibt.

    Das Interview könnt ihr auch in gekürzter Version auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.

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    30 mins
  • Null Bock auf Klimaschutz? "E-Mobilität ist für viele ein Elitenprodukt für Komfort-Ökologen"
    Aug 1 2024

    Um welche Probleme sollte sich die deutsche Politik dringend kümmern? Inflation, teure Lebensverhältnisse und hohe Energiepreise - so lautet das Ergebnis einer großen Untersuchung des Sinus-Instituts für die Friedrich-Ebert-Stiftung. Klimaschutz berührt dagegen überraschend viele Menschen nicht mehr: "Sie fragen sich, ob das zu viel kostet und überhaupt etwas bringt", sagt Sinus-Geschäftsführerin Silke Borgstedt im "Klima-Labor" von ntv.

    Ein Grund? Viele Menschen vermissen die persönlichen Vorteile von Klimaschutz, sinkende Preise etwa. "Über den ÖPNV, das Deutschland-Ticket oder das Lastenfahrrad wird in ländlichen Regionen nur gelacht. Diese Lösungen sollen im Alltag helfen, bringen aber nichts", sagt Borgstedt. "Stattdessen ist die Kita zu, alles wird teurer und dann sollen die Menschen auch noch etwas für die Umwelt tun."

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    41 mins