Tut sich im Laufe eines Geschäftsjahres eine deutliche Abweichung zum ursprünglichen Plan auf, gilt es für einen unternehmerischen Geist, nach den Ursachen zu suchen. Tatsächlich wird aber häufig alles getan um das Unmögliche doch noch durchzudrücken. Schließlich sitzen den Managern die Shareholder im Nacken. Personen also die vom Geschäft, an dem sie materiell beteiligt sind, oft nichts verstehen. Es ist fast vergleichbar mit Faust und seinem Pakt mit dem Teufel, denn Unternehmen geben durch einen Deal mit Kapitalgebern, der ihnen kurzfristig Vorteile verschafft, sozusagen die Hoheit über das eigene Leben ab. Unternehmen leben von der Produktidee, den strategischen Entscheidungen, von Kontinuität und Qualität sowie der Passion und Identifikation aller Beteiligten. Da kann es doch eigentlich nicht sein, dass Shareholder mehr Macht haben als die Strategen im Unternehmen? Die Führungskraft befindet sich in solchen Fällen in einem echten Dilemma: Wenn ich mich positioniere, scheitere ich und wenn ich so weitermache, scheitere ich auch. In solchen Fällen wird im Coaching erst einmal ordentlich aufgeräumt. Es wird genau geschaut wie das System funktioniert. Auf einmal werden Zusammenhänge sichtbar und es ergeben sich neue oder ungenutzte Möglichkeiten, um zielführend aktiv zu werden. Das Bisherige wirkt plötzlich absurd und das Neue ganz offensichtlich.
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