• Folge 345: Unternehmensinterne Vernetzung als Interne Revision
    Nov 3 2024
    Ich wurde gefragt, wie ich es denn mit der unternehmensinternen Vernetzung halte. Man solle als Interne Revision ja unabhängig agieren und selbstverständlich so objektiv wie möglich bleiben. Im eigenen Unternehmen werde Vernetzung sehr groß geschrieben. Es gäbe eine ausgeprägte Kultur des gemeinsamen Mittagessens. Da werde großer Wert darauf gelegt. Doch vertrage sich das auch mit der Tätigkeit in der Internen Revision? Die Befürchtung des Fragestellenden war, durch diese Vernetzungen nicht mehr objektiv zu bleiben und manipulierbar zu werden. Darüber habe ich nachgedacht. In diesem Podcast teile ich mit Ihnen meine Erfahrungen zur unternehmensinternen Vernetzung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    6 mins
  • Folge 344: Managementfehler und die Interne Revision
    Oct 27 2024
    Im Artikel „Tönnies macht Muh“ von Björn Finke aus der SZ vom 06.09.2024 wird ein Managementfehler wie folgt von einem Insider beschrieben: "Der Konzern [Vion] werde zu zentralistisch aus den Niederlanden geführt, und das habe den deutschen Betrieben geschadet." Sie kennen sicherlich das Modell der Pendelbewegungen von einem Extrem ins andere: Entweder "Alle Macht der Zentrale", oder "Alle Macht der Region". Die Realität spielt sich meist irgendwo in der Mitte ab und führt zu ständigen Reibereien bzw. Aushandlungsprozessen. Gerhard Wohland erläutert dies sehr anschaulich in seinem Denkzettel #4 „Zentrum und Peripherie“. Er zeigt Dynamikprobleme auf, die mit der gewohnten Unterscheidung Aufbau- und Ablauf-Organisation unsichtbar bleiben. Durch die äußere Dynamik kollabiert die zentrale Steuerung. Wenn das Zentrum die Ursache nicht sieht, und "mehr desselben" versucht, das ehemals unter Stabilität funktionierte, verrennt es sich in dem aussichtslosen Versuch, die Steuerung zu „reparieren“. Seine Lösung ist, bei äußerer Dynamik von "Steuerung" auf "Führung" umzuschalten und von den dezentralen Kompetenzen Gebrauch zu machen. Was sollte eine Interne Revision also tun? 1. Dieses Risiko, einer zu zentralistischen Führung sollte auf dem Schirm einer Internen Revision sein. 2. Die Interne Revision sollte Ausschau danach halten, ob sich die Rahmenbedingungen insgesamt oder auch nur regional verändern. 3. Die Interne Revision sollte die entsprechenden Managemententscheidungen im Blick haben. 4. Sollten Sie den Eindruck haben, dass diese der Sachlage nicht gerecht werden, dann wirken Sie über Prüfungen darauf hin, dass das Management zukünftig angemessener darauf reagiert. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    19 mins
  • Folge 343: Hat die Interne Revision den Investitionsstau im Blick?
    Oct 20 2024
    Dass die Carola-Brücke am 11. September 2024 mitten in Dresden eingestürzt ist, hat mir sehr zu denken gegeben. Denn ein anderer Einsturz hat meinen Mann und mich sehr bewegt: Am 02. Januar 2006 stürzte das Dach der Eissporthalle in Bad Reichenhall ein. Damals waren 15 Tote und 34 Verletzte zu beklagen. Mein Mann ist in Bad Reichenhall geboren, dort zur Schule gegangen und war in diese Eissporthalle jahrelang zum Eislaufen gegangen. Vor dem Einsturz waren wir auch als junge Familie dort immer wieder einmal beim Eislaufen. Kein Wunder also, dass mir der Artikel „Einstürzende Altbauten“ von Gerhard Matzig aus der SZ vom 13.9.2024 auffiel. Als ich 1989 im Leistungskurs Wirtschaft mein Abitur schrieb, drehte sich eine Frage um die Standortfaktoren Deutschlands. Damals war die richtige Antwort, dass u.a. insbesondere die bestehende Infrastruktur Deutschland zu einem der attraktivsten Standorte weltweit macht. Wenn diese Frage heutzutage in einer Prüfung zu beantworten wäre, müsste man den Aspekt der Infrastruktur wohl mittlerweile differenzierter behandeln. Denn inzwischen müsste man den Investitionsstau einbeziehen. Gerät eine Organisation, ein Staat oder ein Unternehmen erst einmal in einen Investitionsstau hinein, wird es schwierig, dort wieder herauszukommen – wie alle Personen, die mit der Deutschen Bahn reisen, am eigenen Leib erleben, erleiden und sicherlich bestätigen können. Daher ist es wichtig, dass wir Interne Revisorinnen und Interne Revisoren das Thema "Investitionsstau" auf dem Schirm haben. - Achten Sie bei Ihren Prüfungen darauf, ob regelmäßig investiert wird? - Haben Sie Investitionen in den Erhalt oder die Erneuerung von Immobilien oder (IT-)Infrastruktur im Blick? - Prüfen Sie, wie Ihre Organisation einem Investitionsstau vorbeugt? - Prüfen Sie, wie Ihre Organisation den anstehenden Renteneintritten vorbeugt und dem Fachkräftemangel zu begegnen versucht? Falls nicht, ist jetzt der optimale Zeitpunkt, dies in Ihrer Prüfungsplanung zu ergänzen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    13 mins
  • Folge 342: Wenn die Interne Revision dem Konflikt aus dem Weg geht
    Oct 13 2024
    In dieser Folge spreche ich über Konflikte und die Tendenz des Weglassens, um Stress zu vermeiden. Dazu stelle ich eine Passage aus meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ vor. Sie finden den Text in der 1. Auflage auf S.164 und in der 2. Auflage auf S.168. Wen das Thema „Konflikte“ oder „Konfliktkompetenz“ genauer interessiert, der sollte sich auf alle Fälle für meinen Newsletter auf www.puhani.com eintragen. Ich plane, demnächst einen Onlinekurs zu diesem Thema herauszubringen. Wer nicht so lange warten will und für wen dieses Thema interessant ist, kann sich gerne bei mir melden und sich persönlich beraten oder coachen lassen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    4 mins
  • Folge 341: Datenanalyse durch die Interne Revision
    Oct 6 2024
    In der Internen Revision berichten wir Zahlen, Daten und Fakten so objektiv und unabhängig wie möglich. Dies birgt immer auch die Gefahr von Fehlinterpretationen. Denn Zahlen, Daten und Fakten sind immer auch interpretations- und bewertungsfähig. Um dies zu veranschaulichen, habe ich in diesem Podcast einen Artikel aus der SZ vom 06.09.2024 genutzt. In diesem hat der Tennisanalyst Craig O'Shennassy die Daten der US Open 2024 und insbesondere die von Alexander Zverev ausgewertet. Im Interview erklärt er dem Reporter Gerald Kleffmann, worauf bei der Analyse dieser Daten zu achten ist. Wie Sie diese Erkenntnisse auf die Interne Revision übertragen können, erkläre ich im Podcast. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    9 mins
  • Folge 340: Regeln einheitlich durchsetzen und Interne Revision
    Sep 29 2024
    Die teilweise fehlende Durchsetzung korrekter Einwürfe bei Fußballprofis führt zu Problemen in den Amateurligen. An diesem Beispiel illustriere ich in diesem Podcast, welche Probleme sich eine Interne Revision einbrockt, wenn sie ihre Revisionspartner bei fehlender Regeleinhaltung unterschiedlich behandelt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    6 mins
  • Folge 339: Interne Revision und der Verzicht auf Leugnung
    Sep 22 2024
    „Es gibt ein Spiel, das Kinder spielen, wenn die Flut kommt. Sie bauen um sich herum eine vermeintlich undurchdringliche Sandmauer, um das Wasser so lange wie möglich draußen zu halten. Natürlich sickert das Wasser von unten durch, und irgendwann durchbricht es die Mauer und überflutet alles. Erwachsene spielen ein ähnliches Spiel. Sie umgeben sich mit einer vermeintlich undurchdringlichen Mauer aus Argumenten, um die Wirklichkeit draußen zu halten. Doch die Wirklichkeit sickert von unten durch, durchbricht irgendwann die Mauer und überflutet uns alle.“ (Georg Spencer-Brown) Als Interne Revision ist es wichtig, Augen und Ohren offenzuhalten, ob in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation etwas von wichtigen Stakeholdern geleugnet wird. Warum das wichtig ist, erfahren Sie in diesem Podcast. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    9 mins
  • Folge 338: Bei berechtigten Fragen als Interne Revision angegriffen werden
    Sep 15 2024
    Ich habe die Olympiade genossen. Nur auf den Themenkomplex Doping hätte ich verzichten können... Aber das gehört wohl mittlerweile leider dazu. Damit will ich Sie nicht langweilen. Die WADA, die ja bereits in Folge 285 in diesem Podcast verewigt wurde (den Link zur Episode 285 finden Sie im ersten Kommentar), hat mich wieder einmal aufhorchen lassen. Konkret der ARD Beitrag von Hajo Seppelt mit dem Titel „WADA macht sich der Vertuschung verdächtig". In diesem Beitrag sagt Travis Tygart, Chef der US-Anti-Doping-Agentur ca. bei Minute 4:25 „Was die WADA macht, ist wie damals bei Lance Armstrong, als der Fragen zu Doping bekam: Einfach den Spieß umdrehen und die Leute angreifen, die berechtigte Fragen stellen.“ Diese Strategie kam mir als Interne Revisorin bekannt vor. Solche taktischen Gegenangriffe nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, sind weit verbreitet. Wie gehen Sie damit um? Wie ich damit umgehe, hören Sie in diesem Podcast. Viel "Spaß" beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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    6 mins