• Nach der Tour: „Eine fürchterliche Bilanz - aber nur auf den ersten Blick“
    Jul 22 2024
    In der letzten Ausgabe berichtet Denk zunächst von der 21. Etappe der Tour de France 2024. „Die Location Nizza und die dortige Begeisterung für den Radsport ist großartig. Mit einem Zeitfahren am letzten Tag haben sich die Organisatoren verkalkuliert. Es war vorab schon alles entschieden“, sagt der 50-Jährige. „Über die Streckenführung muss man diskutieren, gerade mit den eher langweiligen Flachetappen. Die Tour war aber lange spannend“, zieht Denk Bilanz. Dem Toursieger Tadej Pogacar bescheinigt er eine blitzsaubere Leistung. „Seit ich den Radsport verfolge, hat es so eine Dominanz, mit sechs Etappensiegen, noch nicht gegeben. Da kann man nur gratulieren.“ Das Fazit seines eigenen Teams fällt gegensätzlich aus. „Unsere Bilanz ist ergebnistechnisch fürchterlich. Aber das ist sie nur auf den ersten Blick. Erst musste Alexander Vlasov die Tour verlassen, dann hat es unseren Kapitän erwischt. Das ganze Team war auf Primoz Roglic ausgerichtet. Es gibt also Gründe für das Abschneiden“, erklärt Denk. „Bis zu seinem Ausscheiden war Primoz auf Podiumskurs und hätte sich in der letzten Woche nochmal steigern können. Darauf hatten wir alles ausgerichtet. Wenn er gesund geblieben wäre und nur auf dem siebten oder achten Platz der Gesamtwertung gelandet wäre, dann hätten wir ganz andere Probleme. Dann müssten wir alles hinterfragen. So haben wir eine Begründung für die Bilanz“, führt er weiter aus. Im letzten Teil geht es unter anderem um die Bruckmühler Radsportnacht, die am 26. Juli in Bruckmühl ausgetragen wird. „Ich bin dort aufgewachsen und freue mich sehr darauf. Wir haben ein großartiges Starterfeld. Jeder, der den Radsport in der Gegend liebt, soll am Freitag nach Bruckmühl kommen“, sagt Denk abschließend. Foto: Joerg Mitter / Red Bull Content Pool
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    19 mins
  • 20. Etappe: Roglic zur Vuelta? „Da weiß der Direktor mehr als ich“
    Jul 20 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 20. Etappe der Tour de France 2024. „Wir haben versucht, Jai Hindley in der Ausreißergruppe zu platzieren. Das ist uns nicht gelungen. Er wäre der einzige Fahrer gewesen, der heute um den Sieg hätte mitfahren können. Er hatte nach den anstrengenden letzten Tagen aber nicht die Beine“, sagt der 50-Jährige. Eine spanische Radsportseite zitierte unterdessen den Renndirektor der Vuelta, der die Teilnahme von Primoz Roglic vermeldete. „Da weiß der Direktor mehr als ich. Primoz trainiert derzeit nur ein bisschen auf dem Heimtrainer, die Teilnahme an der Vuelta ist offen. Der Direktor wünscht sich das sicherlich, bestätigen kann ich es aber nicht“, analysiert Denk. Im Hintergrundthema geht es um Fragen, die Hörer aus aller Welt an Denk haben. Thematisiert werden unter anderem weitere Personalien, der Einsatz von Abnehmspritzen im Radsport und die Ausrüstung der Fahrer. Im letzten Teil geht es um die 21. Etappe, die am Sonntag ausgetragen wird. Erstmals seit 1989 endet eine Tour de France mit einem Einzelzeitfahren. Von Monaco geht es über 33,7 Kilometer nach Nizza, wo der Sieger der 111. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt gekürt wird. Der Kampf gegen die Uhr ist wohl keine Sache für Zeitfahr-Spezialisten, denn insgesamt sind 650 Höhenmeter zu bewältigen. „Ich finde es schade, dass so die letzte Etappe nicht zelebriert wird. In Paris sind alle Rennfahrer gemeinsam ins Ziel gekommen, diese Möglichkeit wird ihnen genommen. Und es ist ja auch schon alles entschieden“, sagt Denk abschließend. Foto: picture alliance/dpa/AP | Daniel Cole
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  • 19. Etappe: „Wie ein Jahrhundert-Fahrer - Das Triple ist vorstellbar“
    Jul 19 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 19. Etappe der Tour de France 2024. „Die Ausreißergruppe war hart umkämpft. Jai hat wieder den Sprung in die Gruppe geschafft, das war eine gute Ausgangslage. Aber dann hat Pogacar Ernst gemacht, die gesamte Gruppe überholt und verdient gewonnen“, sagt der 50-Jährige. An Pogacars Gesamtsieg hat er keinen Zweifel mehr. „Wenn er nicht stürzt, ist das Ding durch. Es sieht so aus, als hätten wir es mit einem Jahrhundert-Fahrer zu tun. Ob er nach dem Giro und der Tour auch die Vuelta angeht und entsprechend gewinnen will, da bin ich mir nicht sicher. Ich traue es ihm aber zu“, analysiert Denk. Im Hintergrundthema geht es um Fragen, die Hörer aus aller Welt an Denk haben. Thematisiert werden unter anderem die Infrastruktur nach dem Einstieg von Red Bull und das Recruiting im Bereich Datenanalyse. Im letzten Teil geht es um die 20. Etappe, die am Samstag ausgetragen wird. Nach dem Start in Nizza sind es 132,8 Kilometer zum Col de Couillole, es kommt zu einer weiteren Bergankunft. Es gibt in Summe vier Anstiege, einen der zweiten und drei der ersten Kategorie „Es wird ein Radsportfest, bei dem man bergfeste Fahrer braucht. Wir haben nicht mehr viele im Team, werden unser Glück aber erneut versuchen“, sagt Denk abschließend. Foto: picture alliance/dpa/Belga | Tom Goyvaerts
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  • 18. Etappe: „Wir haben alles auf eine Karte gesetzt“
    Jul 18 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 18. Etappe der Tour de France 2024. Von Gap nach Barcelonnette rollte das Feld über vereinzelte, leichte Berge. Aus einer großen Fluchtgruppe inklusive Jai Hindley setzten sich drei Fahrer ab. Am Ende gewann der Belgier Victor Campenaerts. „Wir hatten zwei Leute vorne drin. Dann gab es einen Sturz bei der entscheidenden Attacke und Jai Hindley musste leider auf null herunterbremsen“, meint Denk. Im Hintergrundthema geht es um den Umgang mit Daten im Radsport. Der Teamchef erklärt, was hinter den Kulissen gemessen wird, welche Werte die wichtigsten sind und wie das Team Red Bull-BORA-hansgrohe mit den Daten umgeht. „Das wird immer wichtiger. Deswegen werden wir auch einen Datenanalysten im Team implementieren“, kündigt der Teammanager an. Bei der 19. Etappe geht es wieder in die Berge. Von Embrun nach Isola klettern die Fahrer über 4000 Höhenmeter. Eine Chance für Spezialisten wie Jai Hindley oder eine weitere Pogacar-Show? „Wir glauben, dass morgen wieder die Gesamtklassementfahrer vorne sein werden. Deswegen haben wir heute alles auf eine Karte gesetzt“, erklärt Denk. Fragen an Ralph Denk: tobias.ruf@ovbmedia.de Foto: Kristof Ramon / Red Bull Content Pool
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  • 17. Etappe: "Bob kann man nicht kritisieren, der hat alles gegeben"
    Jul 17 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 17. Etappe der Tour de France 2024. „Wir waren mit Bob Jungels in einer Vier-Mann-Spitzentruppe, die die Etappe mitgestaltet haben. Leider Gottes wurde denen nie wirklich ein Vorsprung gewährt“, sagt der 50-Jährige. Im Hintergrundthema geht es um Pogacar, Evenepoel und Co.: Warum sind junge Radprofis bei der Tour de France und anderen großen Rennen heutzutage so viel weiter als in früheren Jahren? „Der Radsport ist von der wissenschaftlichen Seite, von der Trainingslehre, von der Ernährung her im Ausdauersport das Maß aller Dinge“, sagt Denk. m letzten Teil geht es um die 18. Etappe, die am Donnerstag ausgetragen wird. Die Radprofis der 111. Tour de France befinden sich mitten in der schweren Finalwoche. Es steht den Fahrer eine 178 Kilometern lange Strecke zwischen Gap und Barcelonette bevor, die mit rund 3000 Höhenmetern nicht gerade flach ist. Möglicherweise bietet sie eine letzte Chance für Ausreißer bei der Tour 2024. „Wir müssen schauen, dass wir morgen eine bessere Konstellation erreichen“, sagt Denk abschließend. Foto: Kristof Ramon/Red Bull Content Pool
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  • 16. Etappe: „Schachmann wird uns verlassen - Er braucht eine Veränderung“
    Jul 16 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 16. Etappe der Tour de France 2024. „Es war übel heiß heute, es ging bis an die 40 Grad. Wir haben Kräfte für die schweren Tage, die jetzt noch kommen, sparen können“, sagt der 50-Jährige. Am Rande der Etappe gibt Denk im Podcast eine weitere Personalie bekannt. „Maximilian Schachmann wird unser Team zum Saisonende verlassen, das hat uns sein Management mitgeteilt. Max braucht eine Luftveränderung“, sagt Denk und führt die Hintergründe weiter aus. Im Hintergrundthema geht es um die Frage, wie viel deutscher Radsport in der künftigen Ausrichtung von Red Bull-BORA-hansgrohe stecken wird. Denk gibt Updates zu den deutschen Fahrern im Team, spricht über Talente für das U23-Team und erklärt die sportliche Herangehensweise. Im letzten Teil geht es um die 17. Etappe, die am Mittwoch ausgetragen wird. Die Radprofis der 111. Tour de France kehren in die Alpen zurück. Es steht den Fahrern eine mit 2850 Höhenmetern knackige Strecke zwischen Saint-Paul-Trois-Chateaux und dem Wintersportort Superdévoluy bevor. Vor allem zum Ende stehen drei Bergwertungen der Kategorien drei bis eins auf dem Programm. Eine Ausreißergruppe dürfte dabei auf ihre Kosten kommen. „Morgen besteht eine große Chance auf eine Fluchtgruppe. In dieser wollen wir mit, wenn alles gut läuft, mit mehr als einem Fahrer vertreten sein.“, sagt Denk abschließend. Fragen an Ralph Denk: tobias.ruf@ovbmedia.de Foto: Sebastian Marko / Red Bull Content Pool
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  • 15. Etappe: „Wir leben noch! Das war eine Schlacht durch die Pyrenäen“
    Jul 14 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 15. Etappe der Tour de France 2024. „Ich liebe diese intensiven Rennen. Egal ob Sieger oder Letzter: Wer da durchkommt, ist ein Held der Landstraße. Das war eine echte Schlacht in den Pyrenäen“, sagt der 50-Jährige. Mit zwischenzeitlich vier Mann war sein Team in den Spitzengruppen vertreten, Jai Hindley kämpfte bis zum Schlussanstieg um den Etappensieg. „Wir leben noch. Das war in vielen Phasen großer Sport von uns, auch wenn es letztlich nicht zum Erfolg gereicht hat“, analysiert Denk. Im Hintergrundthema geht es um den Rückblick auf die zweite Tour-Woche, die für Red Bull-BORA-hansgrohe äußerst unglücklich verlief. Zudem ordnet Denk die Lage in der Gesamtwertung ein und gibt einen Ausblick auf die finale Woche. Im letzten Teil geht es um die 16. Etappe, die am Dienstag ausgetragen wird. Nach dem zweiten Ruhetag kommt es zur letzten Flachetappe der Tour de France 2024. Es wird aller Voraussicht nach die letzte Chance für die Sprinter, eine Etappe zu gewinnen. Von Gruissan geht es nach Nimes, 187 Kilometer werden gefahren. „Nur der Wind kann einen Massensprint verhindern. Der ist in dieser Region aber oft gefährlich, deswegen müssen wir abwarten“, sagt Denk abschließend. Fragen an Ralph Denk: tobias.ruf@ovbmedia.de Foto: Kristof Ramon / Red Bull Content Pool
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  • 14. Etappe: „Ich würde Vingegaard noch nicht abschreiben“
    Jul 13 2024
    In der aktuellen Ausgabe berichtet Denk von der 14. Etappe der Tour de France 2024. Drei harte Anstiege inklusive Bergankunft warteten auf die Fahrer in den Pyrenäen. Am Ende siegt Tadej Pogacar souverän bei einer schweren Etappe, die das Team von Red Bull-BORA-hansgrohe ohne ihren Kapitän Primoz Roglic in Angriff nehmen musste. „Das war eine starke Leistung von der Mannschaft UAE, aber ich würde Vingegaard trotzdem noch nicht abschreiben“, meint Denk. Der Blick auf die 15. Etappe verspricht erneut eine Kletterpartie zu werden. Auf knapp 200 Kilometern gilt es rund 4800 Höhenmeter auf dem Weg zum Plateau de Beille zu bewältigen. „Das wird ei harter Tag. Die Gruppe wird am ersten Berg stehen und ich glaube, es gibt eine gute Chance, dass diese auch durchkommt. Also haben auch unsere bergfesten Fahrer wie Jai Hindley eine Möglichkeit“, schätzt Denk ein. Im Hintergrundthema geht es um das Mannschaftsgefüge bei Red Bull-BORA-hansgrohe. Der Teamchef erklärt, wie stark der Zusammenhalt zwischen den Fahrern ist und welche Rolle interne Konkurrenzkämpfe spielen.
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    20 mins