HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin

By: Historische Kommission zu Berlin e.V.
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  • HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin – Geschichte aus erster Hand! Ausgewiesene Expert*innen geben Ihnen historische Informationen zu Berlin, Brandenburg und Preußen – von A wie Alexanderplatz bis Z wie Zisterzienser. Wollen Sie zum Beispiel wissen, welche Bedeutung die historische Mitte für die Entwicklung Berlins hat, was Sie aus dem politischen Testament Friedrichs des Großen erfahren können oder wie sich der 9. November als besonderes Datum in der Deutschen Geschichte in Berlin auswirkte? Dann hören Sie rein.
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Episodes
  • 31 I HiKoPod I Die mittelmärkischen Kirchenvisitationsakten
    Dec 19 2024
    Nachdem Martin Luther 1517 seine Thesen kundgetan und die Reformation eingeleitet hatte, vergingen in der Mark Brandenburg noch mehr als 20 Jahre, bevor mit dem Tod Kurfürst Joachims I. (1535) seine Söhne Joachim II. und Johann von Küstrin 1539 zum lutherischen Glauben übertraten. Mit dem Druck der ersten evangelischen Kirchenordnung auf märkischem Boden 1540 wurde der Grundstein gelegt für umfassende Kirchenvisitationen im 16. Jahrhundert, die in der Mark Brandenburg in mehreren Wellen durchgeführt wurden und die Neuordnung des Kirchenwesens vor Ort zum Ziel hatten. Hauptschwerpunkte der Visitationen bildeten die Inventarisierung des Kirchenvermögens sowie dessen rechtliche und administrative Übernahme in weltliche Hand unter kurfürstlicher Oberaufsicht. Auch das kirchliche Leben sollte unter evangelischen Vorzeichen neu geordnet werden. Die dabei entstandenen Kirchenvisitationsakten geben Auskunft über die lokalen Verhältnisse, tragen seriellen Charakter und stellen bedeutende Quellen für die brandenburgische Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit dar. Dank der vollständig abgeschlossenen Edition der Kirchenvisitationsakten zur Mittelmark durch Christiane Schuchard verfügt die brandenburgische Landesgeschichte nun über einen komfortablen Zugang zu diesen Akten. Die Editorin gibt Einblicke in die Editionsarbeiten, die Quelleninhalte sowie die kirchenpolitischen Hintergründe der Reformationszeit.
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    41 mins
  • 30 I HiKoPod I Tatort Berlin. Der Mord am Propst Nikolaus von Bernau 1324
    Dec 6 2024
    Am 16. August 1324 wurde der Propst Nikolaus von Bernau von einer aufgebrachten Menge in Berlin auf dem Neuen Markt erschlagen und sein Leichnam an Ort und Stelle verbrannt. Nicht nur diese Grausamkeit und die Tatsache, dass es sich um die Ermordung eines Geistlichen handelte, begründen den besonderen Stellenwert in der Geschichte Berlins. Auch die schwerwiegenden Folgen für die mittelalterliche Stadtbevölkerung und die juristische Aufarbeitung, die sich bis zu den höchsten Ebenen erstreckte, haben das stadthistorische Interesse an diesem Verbrechen immer wieder wachgehalten. Im Gespräch mit Jannes Bergmann geht Doris Bulach den Spuren des Mordes in den mittelalterlichen Quellen nach und sie versucht, die damaligen Geschehnisse zu rekonstruieren. Dabei zeigt sich, wie sehr dieses Berliner Lokalereignis mit den großen politischen Entwicklungen in der Mark Brandenburg und im Reich sowie dem Konflikt zwischen Kaiser und Papst verwoben war.
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    43 mins
  • 29 I HiKoPod I 850 Jahre Jüterbog. Privilegierung mit dem Magdeburger Recht 1174
    Nov 13 2024
    Die Stadt Jüterbog feiert in diesem Jahr ihr 850-jähriges Jubiläum. Ursprung dieses Ereignisses ist die Privilegierung des Ortes 1174 mit dem Magdeburger Recht durch Erzbischof Wichmann von Magdeburg, der als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten geistlichen Würdenträger des 12. Jahrhunderts gilt. Aus diesem Anlass sprechen wir mit dem Rechtshistoriker Heiner Lück über die rechtshistorischen Hintergründe dieser Privilegierung und ordnen den Vorgang in den sogenannten hochmittelalterlichen Landesausbau zwischen Elbe und Oder in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts ein. Wir fächern die Inhalte der Urkunde mit ihren Jüterboger stadtgeschichtlichen Spezifika ebenso auf wie wir den weiten Bogen in die Ukraine schlagen. Denn auch ukrainische Orte erhielten zu ihrer weiteren Förderung in der Vergangenheit das Magdeburger Recht, eines der bedeutendsten mittelalterlichen Stadtrechte – nicht nur in Mitteldeutschland, sondern auch im östlichen Europa.
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    1 hr and 4 mins

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