Frisch an die Arbeit

By: ZEIT ONLINE
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  • Alle 14 Tage stellen Hannah Scherkamp, Elise Landschek und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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Episodes
  • Brauchen wir alle mehr Magie im Alltag, Siegfried & Joy?
    Jan 14 2025
    "Für uns ist Zaubern vor allem eine Form der Unterhaltung", sagt Siegfried d'Amour im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Wir nehmen uns selbst nicht so ernst und freuen uns, wenn die Leute lachen." Sein Kollege Joy Leslie ergänzt: "Am Ende geht es beim Zaubern ja vor allem darum, dass man eine Gemeinsamkeit im Raum schafft. Und unsere Kunst verbindet die Menschen durch Freude." Als Zauberduo Siegfried & Joy touren die beiden seit 2016 mit ihrer Bühnenshow "Las Vegas in …" durch die Welt. Ihre bürgerlichen Namen halten sie geheim. Kennengelernt haben sie sich in einem Laden für Zauberbedarf. International bekannt wurden sie im Internet: Ihr Instagram-Kanal hat inzwischen mehr als 2,5 Millionen Follower. Auf der ganzen Welt, von Bangladesch bis Namibia, machen Menschen ihren berühmtesten Trick nach, sich mitten in der Öffentlichkeit hinter einem großen Tuch "verschwinden" zu lassen. Unzählige Menschen schicken ihre Videos an Siegfried & Joy, mehrere Tausend Clips sind es inzwischen. "Wir bekommen online extrem viel positives Feedback", sagt Joy, und Siegfried fügt hinzu: "Das Schönste für uns ist aber trotzdem, den Menschen vor Ort in die Augen schauen zu können." 2022 wurden sie zu der Fernsehshow "America's Got Talent" in Las Vegas eingeladen. Zu kommerziell, zu wenig authentisch, befanden die beiden und fuhren nach der ersten Runde wieder nach Hause – obwohl sie weitergekommen wären und Jurymitglied Heidi Klum sich als Fan outete. Im Podcast erzählen die beiden, warum sie sich trotz der vielen Follower nicht als Influencer betrachten und Werbeangebote ausgeschlagen haben, mit denen sie viel Geld verdient hätten. Außerdem verraten sie, dass sich die Zauber-Tourneen und die vielen Auftritte nie wie Arbeit anfühlen, und sprechen darüber, weshalb immer noch so wenige Frauen zur Zauberszene gehören. Und natürlich wird im Podcast auch gezaubert. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    42 mins
  • Frau Seeger, sind die Feiertage für Frauenhäuser besonders belastend?
    Dec 31 2024
    "Wir haben alle Schichten bei uns im Frauenhaus, alle kulturellen Hintergründe und Altersgruppen, von der Analphabetin bis zur Professorin", sagt Catrin Seeger, die seit 30 Jahren das unabhängige Frauenhaus in Rathenow in Brandenburg leitet, im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Meine jüngste Bewohnerin war 18, meine älteste 90 Jahre alt." Seeger, 65, hat das Frauenhaus in Rathenow nach der Wiedervereinigung selbst gegründet. Zum einen, weil es in ihrer Familie früher selbst Gewalt gegeben habe, wie sie im Podcast erzählt. Und weil Gewalt in Beziehungen und gegen Frauen in der DDR nicht öffentlich diskutiert worden sei: "In der DDR war das überhaupt kein Thema. Uns wurde erst über die Jahre das ganze Ausmaß bewusst." Auch heute sei vielen Betroffenen unklar, wann sie sich bei einem Frauenhaus oder der Polizei melden können – nämlich schon dann, wenn sie bedroht oder in ihrer Freiheit beschränkt werden. "Viele Frauen haben das Gefühl, sie müssen erst verprügelt werden, um unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen", sagt Seeger. "Die Frauen, die uns anrufen, wissen meistens noch gar nicht richtig, was ihnen passiert ist. Die Gewalt ist für sie noch gar nicht richtig greifbar und sie denken oft: So schlimm war es doch nicht!" Das Belastendste bei ihrer Arbeit aber sei, dass sie oft Anrufe bekäme – von Frauen in Not, der Polizei – und absagen müsse, wenn die eine sichere Bleibe suchen. Denn häufig seien alle Plätze bei ihr belegt. Zwar versucht Seeger dann, die Personen in andere Frauenhäuser in Brandenburg zu vermitteln. Doch das helfe vielen nicht, sie bräuchten eine Unterkunft in der Nähe ihres Alltags. "Manchmal, wenn ich in der Zeitung lese oder in den Medien höre, dass in Berlin wieder eine Frau umgebracht wurde, vielleicht sogar mit Kindern, dann denke ich schon: War sie schon mal bei uns? Und ist sie wieder zurückgegangen?", sagt Seeger. Im Podcast erzählt sie außerdem, wie psychischer Missbrauch in Beziehungen aussehen kann, was sich beim Schutz der Frauen schon verbessert hat und warum die Prävention gegen Gewalt schon im Kindergarten beginnen muss. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    37 mins
  • Wie helfen Sie Kindern mit psychischen Problemen, Frau Adler-Corman?
    Dec 17 2024
    "Es gibt nicht mehr so viel Freiraum in den Familien, es ist unglaublich viel Druck, es sind existenzielle Ängste durch alle Schichten durch", sagt die Kinderpsychotherapeutin Petra Adler-Corman im Podcast Frisch an die Arbeit. "Viele Eltern haben das Gefühl, ständig funktionieren zu müssen. Und dieses Gefühl vermitteln sie auch ihren Kindern." Adler-Corman, 72, betreibt seit 1998 eine eigene Praxis in Düsseldorf. Spezialisiert hat sie sich auf die Psychoanalyse von Babys. "Als ich anfing, Therapiestunden zu geben, habe ich gemerkt, dass schon in den ersten Lebensjahren so viel passiert", sagt Adler-Corman im Podcast. Deswegen sei es für sie wichtig, auffällige Babys früh zu behandeln und eine schlimmere Störung möglichst zu verhindern. In ihrem Berufsleben hat Adler-Corman Hunderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begleitet. Die meisten therapiert sie über Jahre hinweg. Ihre ältesten Patienten sind 23 Jahre alt. Trotz vieler dramatischer Fälle schaffe sie es, sich davon im Feierabend zu distanzieren, sagt sie: "Am Anfang möchte man alle Kinder retten oder adoptieren. Man denkt auch, man wäre die bessere Mutter für sie. Das ist völliger Unsinn." Im Podcast erzählt sie, wie eine Therapiestunde abläuft, welche Diagnosen sie am häufigsten stellt und wieso ihrer Einschätzung nach immer mehr Kinder und Jugendliche psychische Probleme haben. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    44 mins

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