Dreierbob

By: Sächsische.de
  • Summary

  • Der "Dreierbob" ist der Wintersport-Podcast von Sächische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland, moderiert von Tino Meyer und Fabian Deicke. Die beiden Reporter laden Akteure unterschiedlichster Disziplinen zu Gesprächen ein. Es geht um Perspektiven, Einblicke und Meinungen zu aktuellen Entwicklungen und Ergebnissen. Neben sportlichem Wettkampf steht vor allem der Sport und sein gesellschaftlicher Stellenwert im Vordergrund. Der Podcast geht im Winter 2024/25 in seine sechste Saison. Erstmals erschienen ist er im Februar 2020 anlässlich der Bob- und Skeleton-WM in Altenberg. Auch in der aktuellen Saison wird hinter die Kulissen geblickt - mit Fakten, Hintergründen und vielen spannenden Gesprächen aus der Welt des Wintersports und insbesondere des Bobsports.
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Episodes
  • Der Wow-Weltcup in Altenberg
    Dec 9 2024
    Der Termin ist ganz sicher nicht der beste gewesen, das Wetter erst recht nicht – da sind sich Sportler, Trainer, Organisatoren und eben auch das Publikum einig. An der Lust auf Eiskanal wird es noch am allerwenigsten gelegen haben, schon gar nicht bei den Bobfahrerinnen und Bobfahrern. Lange genug mussten sie auf ihren Saisonstart warten. Und der Mythos Altenberg – der ist Herausforderung und Reiz zugleich. Aber wer hat am zweiten Adventswochenende schon Zeit für den Abstecher ins Mekka des Bobsports, wenn doch gerade überall die Weihnachtsmärkte öffnen und es noch dazu wie die sprichwörtlichen Bindfäden regnet? Klare Antwort: rund 3.600 Zuschauer – die wiederum Weltklasse-Sport geboten bekamen. Es war tatsächlich ein „Wow-Weltcup“, den der Sachsen-Energie-Eiskanal am vergangenen Wochenende erlebte, verbunden mit unerwartet vielen Aha-Effekten – zusammengefasst in dieser Folge „Dreierbob“. Pilotin Laura Nolte beeindruckte mit einem Comeback-Sieg im Monobob und einem Bahnrekord im Zweierbob, unterstützt von Anschieberin Deborah Levi. „Ein super Einstand in die Saison, so kann es weitergehen“, sagt Nolte im Podcast-Interview an der Bahn. Francesco Friedrich, der „Bobdominator“, stellte mit seinem neuen Anschieber Simon Wulff einen Startrekord im Zweierbob auf - und das in Wulffs ersten Weltcup-Rennen überhaupt. Auch im verkürzten Viererbob-Wettbewerb am Sonntag zeigte Team Friedrich Stärke und setzte mit einem Sieg ein großes Ausrufezeichen hinter dieses Wochenende. „Wir sind gut aufgestellt, bauen auf diesen Erfolgen auf und ziehen mit Blick Richtung Olympia mit dieser Mannschaft jetzt durch“, so Friedrich. Es wirkte fast so, als wollte Friedrich den Wirbel um den Wechsel seines Anschiebers Thorsten Margis zu Konkurrent Johannes Lochner einfach abschütteln. Natürlich wird diese Nachricht, die auch an diesem Weltcupwochenende die Runde machte, im Podcast thematisiert. "Dieses Hin und Her mit den Anschieben, nach dieser ganzen Publicity, wollten wir jetzt einfach zeigen, dass wir gut aufgestellt sind", sagte Friedrich. Und was meinte Johannes Lochner dazu? Er betont im Podcast, dass es trotz aller Konkurrenz im deutschen Team ein gemeinsames Ziel gebe: Olympia. Aber was wäre Lochner ohne einen typischen Lochner-Spruch? Den lieferte der Bayer natürlich auch - und zwar auf die Frage, ob er mit Friedrich nach all dem Streit noch auf ein Bier gehen könnte. Diese Antwort gibt's im Podcast, genauso alle Hintergründe dazu, warum das Viererbob-Rennen am Sonntag auf nur einen Lauf verkürzt werden musste. Nur so viel dazu sei verraten: Es hat mit dem Thema Sicherheit und einer steilen Lernkurve zu tun.
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    25 mins
  • Neue Regeln gegen deutsche Bob-Dominanz? Der Bundestrainer klärt auf
    Nov 19 2024
    Alle Jahre wieder: Besonders zu Beginn einer neuen Saison wird im Bobsport viel am Material getestet und gefeilt – in diesen Tagen allerdings noch mehr und noch intensiver als sonst. Grund dafür sind Änderungen am Reglement, die vor allem ein Ziel haben: die Übermacht der deutschen Schlitten zu brechen. „Diese ersten Wochen jetzt sind deshalb entscheidend“, sagt Bob-Bundestrainer René Spies in der neuen Folge des Podcasts „Dreierbob“ von Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Material spielt in unserer Sportart eine Riesenrolle“, erklärt Spies und beschreibt, wieso die Regeländerungen das deutsche Team vor eine große Herausforderung stellen. Auffällig ist, wie ruhig Spies dabei bleibt. Der Bundestrainer, der in seine neunte Saison geht, hat schon einige knifflige Situationen erlebt und scheint auch diesmal genau zu wissen, was zu tun ist. Und schließlich erklärt er: „Es gibt Komponenten, die grün waren – das heißt, das Material ist schneller als vorher.“ Mindestens ebenso knifflig wie die Materialfragen dürfte das Auflösen der atmosphärischen Störungen gewesen sein, die der Bob-Nationalmannschaft vor gut einem Monat einige Schlagzeilen beschert haben. Die beiden weltbesten Piloten Johannes Lochner und Francesco Friedrich stritten, so schien es jedenfalls, auf offener Bühne um den Anschieber Georg Fleischhauer. Spies ordnet ein - und räumt das ganz Lochner-Friedrich-Thema zugleich endgültig ab. Die Materialfrage bleibt indes – und das wohl bis zu den Olympischen Spielen im Februar 2026 in Cortina. Einen ersten echten Gradmesser auf dem Weg dahin könnte Altenberg liefern, Friedrichs Heimstrecke. Dort startet am 7. und 8. Dezember der Bob-Weltcup in den vorolympischen Winter ...
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    26 mins
  • Der Bobdominator und sein Supersprinter
    Nov 15 2024
    Der eine ist 2,02 Meter groß und rennt die 100 Meter in 10,06 Sekunden. Der andere ist vierfacher Olympiasieger und Rekordweltmeister. Im Wintersport-Podcast „Dreierbob“ von Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland erzählen Bobdominator Francesco Friedrich und sein neuer Anschieber, der Ausnahmesprinter Simon Wulff, wie sie sich gefunden haben und warum sich die Konkurrenz in diesem Winter warm anziehen muss. Wer sich mit dem Bobsport ein bisschen auskennt, weiß um den Dreiklang der komplexen Sportart. Das Material ist wichtig, es braucht Fingerspitzengefühl des Piloten an den Lenkseilen. Und entscheidend ist zudem der Start, was wiederum eine Sache für sich ist. Auf die richtige Technik beim Einsteigen der Athletinnen und Athleten in die engen Schlitten kommt es an - und zudem auch einfach nur auf brachiale Schnellkraft und Masse. Wenn es für letzteres einen Katalog geben würde, wäre Simon Wulff so etwas wie das Covermodel. Der gebürtige Dresdner ist mit seinen über zwei Metern Körpergröße nicht nur optisch eine Erscheinung. Die Leistungsdaten des 23-Jährigen, der bis Sommer noch Leichtathlet war, sprechen für sich: Im August lief er bei der Einweihung des neuen Heinz-Steyer-Stadions beim Goldenen Oval in Dresden die viertschnellste Zeit, die jemals von einem deutschen Athleten über 100 Meter gelaufen wurde. Eben jene 10,06 Sekunden – und das mit der Vorbereitung eines Bob-Anschiebers, denn die Sportart hatte Wulf bereits vorher gewechselt. Das Rennen in seiner Heimatstadt ist sein Abschiedslauf gewesen. Aber was treibt einen so jungen und so schnellen Mann in den Bobsport, wo er doch mit viel Anlauf die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles ins Visier nehmen könnte? „Die Perspektive“, antwortet Wulff - und meint Olympia, allerdings die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina. „Wenn man von so einem Piloten eingeladen wird, ist es eine ganz andere Hausnummer als im Sprint“, erklärt Wulff. Die Chancen auf Edelmetall sind im Bob für ihn schließlich um ein Vielfaches größer. Doch wie schwer oder leicht ist so ein Umstieg von Sommer- auf Wintersport? Und wie ist das, wenn man zum Training nicht mehr nur Laufschuhe und kurze Hose braucht, sondern auch Kufen polieren oder um die 200 Kilogramm schwere Schlitten schleppen muss? Im Podcast-Interview erzählt Wulff von seinen Erlebnissen und ersten Fahrten. Und sein neuer Chef, Weltklasse-Pilot Friedrich? Der hört genau zu, was der Supersprinter zu sagen hat, spricht über die derzeit laufende Vorbereitung auf den Weltcup-Winter und lässt sich am Ende sogar zu einer Kampfansage hinreißen.
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    26 mins

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