• Angriffe auf Israel und die Rolle der Islamischen Republik Iran
    Oct 26 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Gilda und Sahar sprechen in der aktuellen Folge über die Rolle der Islamischen Republik Iran bei den Angriffen der Hamas auf Israel. Außerdem geht es um den Tod der 16jährigen Armita Garawand, die nach mutmaßlichen Angriffen der Sittenpolizei zunächst ins Koma gefallen war und dann wenige Wochen später für hirntot erklärt wurde. Der Fall des jungen Mädchens weist Parallelen zum Tod von Jina Mahsa Amini auf. Nilufar Hamedi und Elahe Mohammadi wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie wurden letztes Jahr, weil sie über den Fall Mahsa Jina Amini berichtet hatten, festgenommen. Ihnen wird Propaganda gegen den Staat, Zusammenarbeit mit den USA und Verstöße gegen die nationale Sicherheit vorgeworfen.
    Show More Show Less
    33 mins
  • Iran: Ein Jahr nach Jina Mahsa Aminis Tod
    Sep 14 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Gilda und Sahar sind zurück aus der Sommerpause und sprechen über die aktuelle Lage im Iran. Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini gehen die Proteste in unterschiedlichen Ausprägungen im Iran weiter. Und das islamische Regime geht weiter mit harten Mitteln gegen die eigene Bevölkerung vor.
    Show More Show Less
    22 mins
  • Jamshid Sharmahd - mit Gazelle Sharmahd
    Jul 6 2023
    CN: Tod, Hinrichtungen, Gewalt In der letzten Folge vor der Sommerpause sprechen Gilda und Sahar mit Gazelle Sharmahd. Gazelles Vater wird seit fast drei Jahren in der Islamischen Republik Iran als Geisel gehalten. Er befindet sich in einem gesundheitlich katastrophalen Zustand, ist seit weit über 1000 Tagen in Isolationshaft und bekommt keinen fairen Prozess. Im April 2023 wurde vom obersten Gericht in Teheran sein Todesurteil bestätigt. Wie die aktuelle Situation ist, wie und ob sich die deutsche Regierung für ihre deutsche Geiseln einsetzt, und welche Rolle die Geiseldiplomatie für den Iran, aber auch für Europa spielt - darum geht es im Gespräch mit Gazelle Sharmahd.
    Show More Show Less
    42 mins
  • Strafanzeige: Verbrechen gegen die Menschlichkeit
    Jun 22 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Gazelle Sharmahd, Tochter von Jamshid Sharmahd, der seit mehr als 1000 Tagen in Geiselhaft ist, hat zusammen mit der Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights e.V. bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeige gegen acht Mitglieder des iranischen Justizsystems eingereicht. Der Vorwurf lautet: Entführung und Misshandlung von Jamshid Sharmahd. Die Anzeige beruft sich auf das sogenannte Weltrechtsprinzip. Für die Islamische Republik Iran ist die Geiseldiplomatie ein strategisches Mittel, um Zugeständnisse anderer Staaten zu erzwingen. Und während es EU Staaten wie Frankreich, Dänemark, Belgien und Österreich in den letzten Wochen gelungen ist, insgesamt sechs Geiseln im Rahmen eines umstrittenen Gefangenaustausches gegen einen iranischen Terroristen zu erzielen, sitzen die deutschen Staatsbürger*innen Jamshid Sharmahd und Nahid Taghavi weiterhin in Geiselhaft. Außerdem hat der Verfassungsschutz seinen Bericht für 2022 veröffentlicht, in dem Deutsch-Iranische Staatsbürger*innen in Deutschland vor Akteur*innen iranischer Geheimdienste ausdrücklich gewarnt werden.
    Show More Show Less
    32 mins
  • Free Nahid
    Jun 8 2023
    Titel: Free Nahid Der gesundheitliche Zustand der in Iran im Evin Gefängnis inhaftierten Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi hat sich drastisch verschlechtert. Diese Nachrichten kamen an die Öffentlichkeit, weil es der berühmten Menschenrechtlerin Narges Mohammadi, ebenfalls in Evin, gelungen ist, diese Informationen per Brief nach außen zu tragen. Im Zuge eines Gefangenaustausches wurde der Belgier Olivier Vandecasteele nach einem Jahr Haft entlassen. Im Austausch gaben die Belgier den iranischen Terroristen Assadollah Assadi frei, der 2018 in Deutschland festgenommen wurde und 2021 in Antwerpen zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war, weil er bei einer Großkundgebung in Frankreich einen Terroranschlag geplant hatte. Desweiteren wurden zwei österreichische und ein dänischer Staatsbürger im Iran freigelassen. Gilda und Sahar sprechen über die Bedeutung und Wirkung der Gefangenenaustausche und welche Rolle die EU und auch Deutschland dabei einnehmen. Es geht aber auch um die Stimmen aus dem Iran und wie der Iran Journal berichtet, über die Enttäuschung der iranischen Bevölkerung über das nicht Handeln der internationalen Weltgemeinschaft. **Tipps der Woche:** Buch: Shole Pakravan und Steffi Niederzoll, Wie man ein Schmetterling wird. Das kurze, mutige Leben meiner Tochter Reyhaneh Jabbari Iranian Film Festival Cologne: Seven Winters in Teheran Film von Steffi Niederzoll Hier geht’s zum Panel Talk von Gilda und Natalie Amiri bei der [re:publica](https://youtu.be/hM_mkkR8ek0?t=13854) Vielen Dank an Susan Zare für den Schnitt. Instagram [@susanzare.de] (https://www.instagram.com/susanzare.de/) Twitter [@susanzare_de] (https://twitter.com/susanzare_de) **Hier geht es zu den Kanälen von Gilda und Sahar** Instagram [@gilda_sahebi] (https://www.instagram.com/gilda_sahebi/) Twitter [@GildaSahebi] (https://twitter.com/GildaSahebi) Instagram [@die_sahar] (https://www.instagram.com/die_sahar/) Twitter [@SaharEslah] (https://mobile.twitter.com/SaharEslah) **Abonniere jetzt den Podcast, damit du keine Episode mehr verpasst und immer auf dem neuesten Stand bleibst.**
    Show More Show Less
    33 mins
  • Gutes befehlen, Schlechtes verbieten
    May 25 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Majid Kazemi, Saleh Mirhashemi und Saeed Yaghoobi wurden am 19.05.2023 in Isfahan hingerichtet. Der Oberste Gerichtshof in Teheran hatte neun Tage zuvor das Urteil bestätigt. Den landesweiten und internationalen Protesten zum Trotz wurde das Urteil vollstreckt. Diese staatlichen Morde geschehen vor den Augen der internationalen Gemeinschaft, während die politischen Vertreter*innen in der EU, neben wenigen Sanktionen, keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Die Gerichtsverhandlungen der im Evin-Gefängnis inhaftierten Journalistinnen Niloufar Hamedi und Elaheh Mohammadi wurden für den 29.05.2023 und 30.05.2023 angekündigt. Als Vorsitzender Richter der Scheinprozesse ist der sogenannte Richter des Todes Abolqasem Salavati vorgesehen. Derweil kündigt der Iran die Stärkung des Stabs: "Gutes befehlen, Schlechtes verbieten" an. Dieser steht unter der Leitung des Teheraner Freitagspredigers und hat die Aufgabe, Informationen über z.B. Frauen, die keinen Hijab tragen und Ladenlokale aufsuchen, zu bespitzeln und infolgedessen diese Ladenlokale zu schließen.
    Show More Show Less
    29 mins
  • Hinrichtungswelle in Iran
    May 18 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid #DoNotLetThemKillUs - „Lasst nicht zu, dass sie uns töten". Dies ist eine Nachricht, die aus dem Gefängnis in Isfahan herausgeschmuggelt wurde. Lasst nicht zu, dass sie #MajidKazemi, #SalehMirhashemi und #SaeedYaghoubi töten. Die drei jungen Männer wurden von der Islamischen Republik mit haltlosen Anklagepunkten zum Tode verurteilt. Seit Januar 2023 wurden laut UN-Angaben über 209 Menschen im Iran hingerichtet. Iran verzeichnet die meisten Hinrichtungen weltweit (aus China und Nordkorea gibt es keine Angaben). Die Dunkelziffer wird weitaus höher sein. Diese Zahlen erreichen uns in einem Kontext von zahlreichen Hinrichtungen, die aktuell in Iran stattfinden. Diese Hinrichtungswelle richtet sich gegen Menschen, die ohne jede Rechtsstaatlichkeit zum Tode verurteilt werden. Einer von ihnen war der schwedische Staatsbürger Habib Chaab, der am 6.5.2023 im Iran hingerichtet wurde. Im Oktober 2020 wurde er während eines Aufenthalts aus der Türkei entführt und in den Iran verschleppt.
    Show More Show Less
    29 mins
  • Hinrichtungen von Belutsch*innen
    May 4 2023
    CN: Gewalt, Hinrichtung, Suizid Gilda und Sahar sprechen in dieser Folge über die zahlreichen Belutsch*innen, die in der vergangenen Woche hingerichtet wurden, die weiter anhaltenden Streiks der Arbeiter*innen der u.a. Stahl- und Ölindustrien und über die Desinformationen, die dieses Mal über die Tagesschau verbreitet wurden. Außerdem wurden die Journalistinnen Elaheh Mohammadi, Niloofar Hamedi und Narges Mohammadi als Trägerinnen des UNESCO World Press Freedom Prize ernannt.
    Show More Show Less
    38 mins