CoronaCast aus Dresden

By: Sächsische.de
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  • Updates zur Lage in Sachsen, aktuelle Informationen und spannende Gespräche mit Experten, Politikern und Menschen, die in der Corona-Krise Besonderes leisten: Das ist der CoronaCast von Sächsische.de. Durch den Podcast führt Fabian Deicke, der meist per Video-Konferenz mit seinen Gästen spricht. Redaktionell wirkt der Dresdner Social-Media-Experten und Corona-Twitterer Andreas Szabó mit - teils auch vor dem Mikrofon.
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Episodes
  • Hat Corona zu einem Kneipensterben geführt, Herr Klein?
    Apr 29 2022
    Seit dem 3. April können Restaurants in Sachsen wieder ohne den Nachweis von Impf- oder Testzertifikaten besucht werden. Auch das Tragen von Masken ist nicht mehr verpflichtend. Die Branche atmete auf, als diese Lockerungen in Kraft traten. Doch gab es auch den erwünschten Effekt? Im CoronaCast bei Sächsische.de blickt Axel Klein, Chef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Sachsen (Dehoga), mit gemischten Gefühlen auf die aktuelle Lage. "Der Optimismus ist wieder da, es gibt Umsätze und die Abhängigkeit der Unternehmen von Hilfen sinkt", sagt Klein. Das Ostergeschäft, das pandemiebedingt in den vergangenen Jahren größtenteils ausgefallen war, habe einen Schub gebracht. Dass der Infektionsschutz jetzt in den meisten Alltagsbereichen in die Verantwortung jedes Einzelnen übergegangen sei, begrüße Klein. "Das soll nicht heißen, dass wir Schutzmaßnahmen kritisieren", stellt er allerdings klar. Nach wie vor sei es geboten, dass man sich schütze. Das gelte für Gäste wie Unternehmer. "Es nützt ihm [dem Gastwirt] schließlich auch nichts, wenn alle Mitarbeiter krank zu Hause sind." Der entscheidende Unterschied sei nun, dass Gastronomen ihre Hygienekonzepte an die jeweilige Infektionslage und ihre räumlichen Bedingungen anpassen könnten, statt pauschale Regeln umsetzen zu müssen. Von einem anhaltenden Aufschwung im weiteren Verlauf des Frühjahrs und im Sommer ist Klein überzeugt. Die langfristige Perspektive bereitet dem Branchenvertreter jedoch Sorgen. Die Liste der Herausforderungen ist lang: Die Pandemie hat das Personalproblem in der Branche verschärft, weil mehr als zehn Prozent der Mitarbeiter gegangen sind. Zudem hätten viele Unternehmen Schulden angehäuft und stünden aufgrund der sich jetzt ändernden Zinspolitik vor ungewissen finanziellen Hürden. Klein warnt: "Das Kneipensterben wird schleichend weiter gehen." Dass bei all diesen Vorzeichen die zu erwartende Coronalage im Herbst unklar sei, spiele auch eine Rolle. Noch mehr aber: "Der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auch auf unser Land und Versorgungsengpässe. Das trifft natürlich auch unsere Unternehmen." In Anbetracht steigender Kosten für Lebensmittel und Energie sagt Klein: "Es wird Preisanpassung geben. Wir werden aber nicht alles umlegen, das ist klar." Damit Restaurantbesuche künftig trotzdem für möglichst viele Einkommensklassen erschwinglich bleiben, wirbt der Dehoga-Chef für eine Verlängerung des gesenkten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie. Infolge der Pandemie wurde dieser von 19 auf sieben Prozent gesenkt - vorerst bis Ende 2022. Außerdem Themen in dieser Folge: - Wie die Gastronomie der Personalknappheit begegnet - Wie höhere Preise zu einem mehr Qualitätsbewusstsein führen kann - Wie Sachsens Hotel- und Gastrobranche Flüchtlingen aus der Ukraine hilft Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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    40 mins
  • Wie gesund ist Deutschlands Corona-Kurs? Fragen an Weltärztepräsident Montgomery
    Apr 12 2022
    Der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sieht im Scheitern der generellen Impfpflicht eine Bürde für die Zukunft im Kampf gegen Corona. "Nach einer wunderbaren Phase der Entspannung [...] werden wir im Herbst wieder in voller Härte mit Maßnahmen konfrontiert sein." Um dieses Szenario abzumildern, argumentiert Montgomery im Podcast CoronaCast bei Sächsische.de, sei eine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt nötig gewesen. Der Mediziner sehe auch trotz des großen Anteils an Durchbruchsinfektionen in der Omikron-Welle nach wie vor das Impfen als einzige Chance, das Virus nachhaltig zu bekämpfen. Dass täglich derzeit 200 bis 300 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion sterben, sei vor dem Hintergrund der gescheiterten Impfpflicht umso bedauerlicher. Schließlich übt Montgomery scharfe Kritik am Kurs der Bundesregierung: "Das politische Hickhack um die Impfpflicht ist ein katastrophales politisches Versagen." Man habe eines der wichtigsten Zukunftsthemen für die Gesundheit der Menschen parteipolitischem Hickhack geopfert. Dass die Impfpflicht noch mal als Instrument gebraucht werden könnte, davon ist Montgomery überzeugt. Allerdings ist ein neuer Anlauf eher unwahrscheinlich, Kanzler Olaf Scholz hatte das bereits kurz nach der Bundestagsabstimmung vergangene Woche ausgeschlossen. "Eine solche Pflicht ist ja nicht per Schalter umlegen eingeführt", beschreibt Montgomery das sich aus dem Aus der Impfpflicht ergebende Dilemma. Außerdem Themen in dieser Folge: - Verspielt Gesundheitsminister Karl Lauterbach das in ihn gesetzte Vertrauen? - Wie ist die Lage im globalen Kampf gegen Corona? - Hilfe für die Ukraine: Was leistet die Medizin in der aktuellen Krise? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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    49 mins
  • Wird Corona zur Privatsache, Frau Köpping?
    Apr 6 2022
    In Sachsen gelten seit dem 3. April bis auf einige Basisregeln keine Corona-Maßnahmen mehr. Umgekehrt arbeiten jedoch Labore am Limit und melden zuletzt wöchentlich Positivraten auf Rekordniveau. Wie passt das alles zusammen - das Lockern in Anbetracht eines zuvor nie da gewesenen Infektionsgeschehens? Im CoronaCast bei Sächsische.de spricht Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) über die Gründe für den aktuellen Kurs des Lockerns und wieso die Politik künftig noch mehr auf die Eigenverantwortung der Menschen setzt. Außerdem bewertet die für Gesundheit zuständige Ministerin das Hin und Her der vergangenen Tage bei der Frage zu einer freiwilligen Quarantäne ab Mai und wie sie zur am Donnerstag bevorstehenden Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht ab 60 Jahren steht.
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    40 mins

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