Neues Jahr - neue Pläne. Anders als ich gedacht hätte. Eine Frage, die sich mir in den letzten Wochen sehr präsent gestellt hat - wo will ich mit meiner Musik hin? Will ich in 2025 überhaupt releasen? Will ich weiterhin auf diesem Level und in dieser Geschwindigkeit mithalten können und falls ja, wie lange halte ich das noch durch, bevor das Kartenhaus wirklich einstürzt?

Es wird einen Release geben. Und ich habe ihn eingereicht, kurz bevor ich diese Podcastfolge aufgenommen habe. Aber irgendwie bewusster. Ohne Druck.

Es gibt außerdem ein kleines Update wie es mit meinem Journaling läuft und wie ich die Zeit zwischen den Feiertagen genutzt habe, um über das vergangene und das neue Jahr nachzudenken.

Ihr hört außerdem einen kleinen Ausschnitt aus dem neuen Song.

Viel Spaß mit der neuen Folge.

Heute geht es um eine Frage, die viele von uns – besonders Selbstständige – gut kennen: „Wie schaffst du das alles?“ Für mich war diese Frage lange ein Zeichen von Anerkennung und Stolz. Es fühlte sich gut an, zwischen meinen beiden Leidenschaften – Musikerin und Journalistin – alles unter einen Hut zu bekommen. Doch jetzt, am Ende eines intensiven Jahres, merke ich: Es war einfach zu viel.

In dieser Folge spreche ich darüber, warum ich die Frage nie als Alarmsignal gesehen habe, obwohl sie es vielleicht hätte sein sollen. Ich teile meine Gedanken über den Spagat zwischen kreativer Freiheit und beruflichen Anforderungen, der viele Selbstständige oft an ihre Grenzen bringt. Besonders wichtig war für mich, mein Journal zur Hand zu nehmen – das Schreiben wurde zu einer wertvollen Methode, um Klarheit zu finden, Prioritäten zu setzen und bewusster mit meinen Ressourcen umzugehen.

Wenn du das Gefühl kennst, dass du ständig alles schaffen musst, und dich fragst, wie du den Druck reduzieren kannst, dann hör rein. Lass uns gemeinsam reflektieren, wie wir den Mut finden, manchmal auch „nein“ zu sagen – und dafür bewusst das zu tun, was uns wirklich erfüllt.

Was passiert, wenn man Musikerin ist, Instagram löscht und dann Musik veröffentlicht? Genau, eine Spirale des Grauens startet. Ich lösche Instagram, weil ich es mental gerade einfach ziemlich belastend finde, habe aber den Release vor der Brust, der ja beworben muss... im besten Fall über Instagram und TikTok. Wie der Release komplett ohne Promo lief und warum ich am helllichten Montagmittag im Lidl ein paar Tränen verdrückt habe, hört ihr in der neuen Folge. Und auch wenn's dramatisch klingt - nichts war die letzten Wochen so dramatisch, lustig und verstörend zugleich, die meine Trinkflaschen-Story, die ich im Fitnessstudio erlebet habe.

Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt. Herzlich willkommen im Clubhaus zum Sonnenberg!

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